Das funktioniert bei den Dimension Strings.
Bei LASS kannst Du die Gruppe noch mal unterteilen in mehrere Gruppen, es gibt da auch noch einen First Chair. Solche Sachen gibt es schon auch bei anderen Libraries.
Das funktioniert bei den Dimension Strings.
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber einige deiner Ansprüche werden exakt keiner Library gerecht. Wenn du so hohe Ansprüche hast, solltest du das Geld in Sessions mit echten Orchestern investieren, anstatt in Libraries.Bruudinho hat geschrieben: ↑28 Apr 2020 - 10:35 Ich habe mir die Demos gestern zwischendurch mal eben nur über das MacBook angehört. Klingt alles wirklich gut. Aber der generelle Eindruck ist, es klingt für mich zu geleckt, zu glatt.
Ohne im Detail zu wissen, wie die Produktion einer Sample-Lib aussieht, denke ich, es ist ein großer Unterschied, ob einzelne Artikulationen aufgenommen werden, oder ob ein Orchester im "Team" ein Konzert, was auch immer, abliefert, wo Tagesform und andere äußere Einflüsse eine Rolle spielen. Sicher können solche und andere Einflüsse durch technische Weiterentwicklung der Sample-Player und ausgeprägtes Produzieren von Arrangements in der DAW immer mehr minimiert werden. Aber dennoch bleibt ein Sample etwas relativ Statisches. So viele Feinheiten, wie es sie in der Realität gibt, kann man kaum absampeln, ist auch aus wirtschaftlichen Gründen sicher nicht das Ziel. An manchen Stellen wundere ich mich, wie vorher schon mal aufgeführt, dass Strichrichtungen oder an welcher Stelle des Bogens ein Ton beginnt, wenig bis gar nicht berücksichtigt werden, sofern nicht schon in einer gesampleten Artikulation enthalten. Es git da doch schon noch viel mehr Variationen, die am Ende einen Einfluss auf die Variabilität der Klangfarben haben. Bogenstriche werden nicht nur zum Zweck der Spielökonomie geschrieben, sondern auch aus musikalischen artikulatorischen Gründen. Und dann gibt es eben noch innerhalb einzelner Gruppen Unterschiede in der Homogenität, die aus der Individualität herkommt. Das lässt sich bedingt darstellen, glaube ich. Da sind zu viele Variablen im Spiel.
Wäre fast schon ein Grund mal eine wissenschaftliche Studie durchzuführen ...
Und welche Library empfiehlst Du so generell? Wenn Du mit weniger Aufwand ein realistischeres Ergebnis, mit einer anderen Library erzielen könntest,alexander hat geschrieben: ↑28 Apr 2020 - 9:38
Ich finde das Stück super, als Verkaufsargument für eine Sampling Library taugt es imo aber nicht, ich merke sofort, dass das kein Orchester ist. Bestätigt mich eher darin die VSL nicht gekauft zu haben. Besonders die Volume Verläufe klingen extrem künstlich imo. Mein Eindruck ist aber eher, dass da die Limits der Library liegen, nicht die des Programmierers.
Alles gut. Habe nur mal so vor mich hin gedacht. Soll nicht heißen, dass ich mit diesem Anspruch antrete. Um das in den Audio-Beispielen von Saxer und von den Websites gezeigte Level zu erreichen, hat man auch mit Background-Kenntnissen schon einen längeren, vielleicht auch sehr langen Weg vor sich.SG2 hat geschrieben: ↑28 Apr 2020 - 12:40Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber einige deiner Ansprüche werden exakt keiner Library gerecht. Wenn du so hohe Ansprüche hast, solltest du das Geld in Sessions mit echten Orchestern investieren, anstatt in Libraries.Bruudinho hat geschrieben: ↑28 Apr 2020 - 10:35 Ich habe mir die Demos gestern zwischendurch mal eben nur über das MacBook angehört. Klingt alles wirklich gut. Aber der generelle Eindruck ist, es klingt für mich zu geleckt, zu glatt.
Ohne im Detail zu wissen, wie die Produktion einer Sample-Lib aussieht, denke ich, es ist ein großer Unterschied, ob einzelne Artikulationen aufgenommen werden, oder ob ein Orchester im "Team" ein Konzert, was auch immer, abliefert, wo Tagesform und andere äußere Einflüsse eine Rolle spielen. Sicher können solche und andere Einflüsse durch technische Weiterentwicklung der Sample-Player und ausgeprägtes Produzieren von Arrangements in der DAW immer mehr minimiert werden. Aber dennoch bleibt ein Sample etwas relativ Statisches. So viele Feinheiten, wie es sie in der Realität gibt, kann man kaum absampeln, ist auch aus wirtschaftlichen Gründen sicher nicht das Ziel. An manchen Stellen wundere ich mich, wie vorher schon mal aufgeführt, dass Strichrichtungen oder an welcher Stelle des Bogens ein Ton beginnt, wenig bis gar nicht berücksichtigt werden, sofern nicht schon in einer gesampleten Artikulation enthalten. Es git da doch schon noch viel mehr Variationen, die am Ende einen Einfluss auf die Variabilität der Klangfarben haben. Bogenstriche werden nicht nur zum Zweck der Spielökonomie geschrieben, sondern auch aus musikalischen artikulatorischen Gründen. Und dann gibt es eben noch innerhalb einzelner Gruppen Unterschiede in der Homogenität, die aus der Individualität herkommt. Das lässt sich bedingt darstellen, glaube ich. Da sind zu viele Variablen im Spiel.
Wäre fast schon ein Grund mal eine wissenschaftliche Studie durchzuführen ...
Ist nicht böse gemeint, aber lerne zu verstehen, was technisch machbar und wirtschaftlich für eine Firma vertretbar ist und du wirst merken, dass die Libraries alle genau so Sinn machen, wie sie auf dem Markt existieren und keine davon ernsthaft behauptet, ein echtes Orchester ersetzen zu können...
Jede Library ist entweder ein Spezialist in dem was sie tut oder ein Generalist ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Und du siehst ja selbst: selbst im mittleren vierstelligen Bereich bekommt man keine eierlegende Wollmilchsau.
Bin absolut bei dir.Häschen hat geschrieben: ↑28 Apr 2020 - 12:55Auch ich hör den Unterschied, aber realistisch betrachtet, ist es doch schon mal geil, dass die VSL Library in sich stimmig klingt und ein gutes
Ressourcen Management bietet. Das ist momentan der Entwicklungsstand bei Orchester aus der Dose, um auf dem Boden der Realität zu bleiben.
Deshalb bracht man auch so viele Libraries, um das Dosen Orchester realistischer klingen zu lassen.
Man gleicht die Schwäche der einen, mit der Stärke der anderen aus. Da durchzusteigen ist für sich alleine schon 'ne Kunst.
Dito
Da würde ich anders ansetzen. Denn authentischer auf der einen Seite die Library klingt, und auf der anderen Seite der User sie authenthisch hinbekommt, sind schon mal Dinge die man nur mit einem echten Orchester als Referenz hinbekommt. Wenn am Ende das nicht so 100% klingt, und das so mancher User hier dann raushören mag, dann gilt das ja noch lange nicht für die Allgemeinheit.Häschen hat geschrieben: ↑28 Apr 2020 - 12:55 Wie realistisch ein Library klingt ist sicher ein Kriterium, aber der absolute Vergleich zu einem echten Orchester ist irgendwie unrealistisch,
wenn man vor hat am Computer Musik zu machen. Vielleicht muss das immer wieder betont werde, aber das ergibt sich schon aus der Natur der Dinge.
Auch ich hör den Unterschied, aber realistisch betrachtet, ist es doch schon mal geil, dass die VSL Library in sich stimmig klingt und ein gutes
Ressourcen Management bietet. Das ist momentan der Entwicklungsstand bei Orchester aus der Dose, um auf dem Boden der Realität zu bleiben.
Deshalb bracht man auch so viele Libraries, um das Dosen Orchester realistischer klingen zu lassen.
Ich habe schon mit VSL zu verschiedenen Zeiten rumprobiert (in unterschiedlichen Zusammenhängen) doch glaub mal micht, dass ich auf der Webseite eine bessere Orientierung habe als Du. Ich weiß wie die Dimension Strings und Brass funktionieren, und ich kenne ältere Produkte, doch hilft mir das auf der Website wenig.Häschen hat geschrieben: ↑28 Apr 2020 - 12:55 Man gleicht die Schwäche der einen, mit der Stärke der anderen aus. Da durchzusteigen ist für sich alleine schon 'ne Kunst.
Bei mir persönlich fängt die Orientierungslosigkeit schon auf der VSL Homepage an und hab noch nicht mal 'ne Note der Libraries gespielt.
Dieser Ansatz, dass es mit live eingespielten Musikern besser oder sagen wir mal lebendiger klingt ist vertretbar, wenn das Budget da ist. Wenn das nicht da ist, dann liegt es inkl. der Auswahl der Lib an einem selber das möglichst so authentisch wie möglich hinzubekommen. Dann ist ein Ansatz es kommt aus der Dose, und deswegen klingt es nicht so gut nicht förderlich. Um das so gut wie möglich hinzubekommen, gehört erst mal Frustration, niederschmetternde Kritik etc. dazu.Häschen hat geschrieben: ↑28 Apr 2020 - 21:49 Was sagte Bruudinho in diesem Thread? "Legato ist auch in der Realität ein Problem" und dabei sollte man sich klarmachen, dass ein Orchester meist aus studierten Musikern gebildet wird.
Sprich du hast da Leute sitzen die sich alle jahrelang mit ihrem Instrument professionell beschäftigt haben. Trotz allem gibt's noch wochenlange Orchesterproben, mit Dirigent, denn ohne
wären sie generell aufgeschmissener, und wenn das Stück dann endlich sitzt, ja dann klingt ein echtes Orchester in der Regel auch besser als die Dose. TADA!
was hat der denn schon komponiert?.....Edison hat 1000 Versuche machen müssen bevor er Erfolg hatte......
wie wahr. da ist ein bissl mehr effort dazu erforderlich, als ein paar tasten zu drücken und ein paar controller anzupassen.Häschen hat geschrieben: ↑28 Apr 2020 - 21:49 Was sagte Bruudinho in diesem Thread? "Legato ist auch in der Realität ein Problem" und dabei sollte man sich klarmachen, dass ein Orchester meist aus studierten Musikern gebildet wird.
Sprich du hast da Leute sitzen die sich alle jahrelang mit ihrem Instrument professionell beschäftigt haben. Trotz allem gibt's noch wochenlange Orchesterproben, mit Dirigent, denn ohne
wären sie generell aufgeschmissener, und wenn das Stück dann endlich sitzt, ja dann klingt ein echtes Orchester in der Regel auch besser als die Dose. TADA!
Aber echtmilchstrasse7 hat geschrieben: ↑29 Apr 2020 - 10:27was hat der denn schon komponiert?.....Edison hat 1000 Versuche machen müssen bevor er Erfolg hatte......