Filmvertonung mit Logic: eine triste Geschichte

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access violation
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Re: Filmvertonung mit Logic: eine triste Geschichte

Beitrag von access violation »

Hi!

Bei längeren Werken könnte es da allerdings Probleme geben. Ich würde vielleicht versuchen erstmal jeden Track-Anfang und -Ende auf diese Weise zu fixieren. Wie sich die Automationsdaten verhalten ist schwer vorherzusagen. Eine Möglichkeit wäre, nur die Region-basierte Automation zu verwenden und vielleicht nur den Masterfader für die Gesamtlautstärke als Spurautomation. Bei mir fragt er beim Verschieben von Regionen jedes Mal nach, ob er die Automationsdaten auch verschieben soll. Das kann man irgendwo einstellen.. Ob Logic das aber auch beim Ändern z.B. des Songtempos weiter vorne auch macht, weiß ich nicht. Müsste man testen...

Olaf.
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SFriedrich
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Re: Filmvertonung mit Logic: eine triste Geschichte

Beitrag von SFriedrich »

Hi,
um die Automation komme ich nicht herum, da läßt sich nix ändern.. :wink:

Grüße:
Sigi
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Saxer
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Re: Filmvertonung mit Logic: eine triste Geschichte

Beitrag von Saxer »

was mir hier beim lesen gerade einfällt:
es gibt zur filmvertonung eine funktion, die ich mir schon lange wünsche, aber noch nirgends gesehen habe:
eine frei einstellbare neue "eins".
also die möglichkeit, irgendwo einen neuen takt zu beginnen.
der typische fall beim arbeiten zb: hier läuft ein lansames ostinato... ab da, wo die autotür zuschlägt, soll der groove losgehen. die autotür schlägt aber nun grade mal irgendwo mitten im takt zu. also fängt man an zu basteln, macht einen 2/4-takt, danach einen 3/16-takt und auf dem letzten 16tel dreht man das tempo runter auf 20bpm, damit der takt bei der autotür zuende ist. da setzt man dann einen neuen takt und ein neues tempo. dann korrigiert man die notenlängen im vorherigen takt, die durch die tempoänderungen hinken.
ich möchte also am liebsten die stelle mit der autotür anklicken und sagen: so, hier fängt ein neuer takt an, kürze den vorherigen entsprechend.
so, das poste ich jetzt noch schnell in die logic8-wunschliste :-)
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MFPhouse
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Re: Filmvertonung mit Logic: eine triste Geschichte

Beitrag von MFPhouse »

...also ich hab jetzt neuerdings das Problem, dass wenn das Filmchen noch offen ist, er immer beim bouncen was vergisst. Entweder Spurenautomation oder External Instruments etc etc .
Erst hab ich geflucht nach zig Bounce versuchen...jetzt schalte ich einfach das Video weg und gut ist.
Aber normal ist das auch nicht ....noch jemand mit dem Problem?
Klappt das bei euch sonst?
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teloy
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Re: Filmvertonung mit Logic: eine triste Geschichte

Beitrag von teloy »

...ich kenne mastertrack in cubase nicht wirklich, aber im drüberschaun´wüßte ich jetzt nicht zu sagen wo die elementaren unterschiede zum global track in logic sein sollen...

und vor 15 jahren hab ich mich noch zu´ner beta oder vhs videokassette syncen müssen um am bild zu bleiben...das war in produktion auf deadline noch ein extra eigener arbeitsplatz...fahr ma nochma auf anfang, dieter...21, 22, 23 ah, sync ist gelockt, kann wieder losgehen....
seit meinem ersten mal mit integriertem quicktime ende der 90er, sample genaues timig aus dem stand im sync, spring vor, spring zurück, immer zack...habe ich nicht mehr gewagt mich zu beklagen....

du als alter hase, sigi, was automatisierst du denn da alles zu solch einem "frühen" zeitpunkt...automation ist bei mir das erste beim letzten arbeitsschritt...

kleinere cue kapitel sind in jedem fall ratsam...du wirst doch nicht auf durchgehenden strecken von über 20 minuten schrubben, oder?
ein standard vsl doc ist auch hilfreich...dann kostet das swappen nicht so viel zeit...egal welches doc du aufmachst, es ist eh immer der gleiche sample-rucksack...

also komm, sag was nettes, sonst sprech ich dir deinen titel als "work-around-könig" wieder ab....
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SFriedrich
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Re: Filmvertonung mit Logic: eine triste Geschichte

Beitrag von SFriedrich »

teloy hat geschrieben:...ich kenne mastertrack in cubase nicht wirklich, aber im drüberschaun´wüßte ich jetzt nicht zu sagen wo die elementaren unterschiede zum global track in logic sein sollen...
Das Handling ist wirklich superangenehm. Du nimmst eine beliebige Stelle u. verknüpfst
sie mit einer gewünschten Taktposition. Und kannst das ganze lock-en, sprich: da tut
sich dann nix mehr, wenn du anschließend anderswo was änderst. (zB auch wenn der Film noch umgeschnitten wird.)
teloy hat geschrieben: ....
seit meinem ersten mal mit integriertem quicktime ende der 90er, sample genaues timig aus dem stand im sync, spring vor, spring zurück, immer zack...habe ich nicht mehr gewagt mich zu beklagen....
Da beklage ich mich ja auch nicht :wink: , auch wenn logic oft eine Anlaufzeit braucht,
um das Video tatsächlich ohne Ruckeln mitlaufen zu lassen.
teloy hat geschrieben: du als alter hase, sigi, was automatisierst du denn da alles zu solch einem "frühen" zeitpunkt...automation ist bei mir das erste beim letzten arbeitsschritt...
Manchmal sind Plug-In-Automatisationen für mich tatsächlich Teil der Komposition, wie auch automatisierte Sends, die auf Delays etc. gehen. Das sind dann keine Mischungssachen mehr, obwohl ich meist auch die Volumes, Pitchbendings etc. bei Samples i.d.R. sehr früh mache. Aber die mach ich im Hyperdraw, da gibts dieses Problem nicht.
teloy hat geschrieben: ein standard vsl doc ist auch hilfreich...dann kostet das swappen nicht so viel zeit...egal welches doc du aufmachst, es ist eh immer der gleiche sample-rucksack...
Ich denke auch, daß das ViennaEnsemble da einiges erleichtern wird. :wink:

Grüße:
Sigi
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teloy
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Re: Filmvertonung mit Logic: eine triste Geschichte

Beitrag von teloy »

ja, ja...kleine, letzte änderungen im schnitt werden immer unser feind bleiben...egal was technisch noch kommt...

bei in dieser hinsicht allzu verdächtigen kameraden halte ich mich mittlerweile von vornherein an die videogame composing regel...jeder part muss blind an jeden part dranzupappen sein...schönen tach, ich verkaufe soundtrack baukästen...gefällt ihnen so nicht..ja, dann müssen sie noch das suspense und das drama paket dazu kaufen....das emotion plus paket gibts gratis dazu...
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SFriedrich
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Zeitabschnitt ausschneiden...

Beitrag von SFriedrich »

...Ein neues Kapitel im Thema "Logic - bastle eine Filmmusik"

Da gibt es nun Tempoänderungen -vor- einem Einsatz, sodaß dieser zu spät erfolgt.
Also will ich einen Zeitabschnitt ausschneiden.
Nur: Logic macht irgendwas, nur nicht das, was ich will.
"Undo" verändert komplett andere Edits.
Tja, nun sitze ich seit einer Stunde daran u. kann manuell verschiedene Spuren hin u. herziehen.
Leider greift Logic immer wieder "korrigierend" ein, verändert die Position nichtbetroffener Regions.
X- Neustarts etc. haben bis jetzt nix geholfen.

Das ist einfach eine fehlerhafte, unzuverläßige Software, im Bereich Filmmusik.
Weitere - auf der Zunge liegende - Ausdrücke erspare ich mir jetzt einmal.
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Re: Filmvertonung mit Logic: eine triste Geschichte

Beitrag von alexander »

sigi du musst wenn du einen zeitabschnitt ausschneidest ALLE regions selektieren, dann erst das ausschneiden anwaehlen. weiss nicht warum, aber nur dann funktionierts zuverlaessig. habe auch ein paar stunden gebraucht bis ich da durchgestiegen bin. also vor den globalen ausschneide oder einfuegesachen fuer den ganzen song immer ALLE regions selektieren!

im uebrigen empfiehlt es sich auf jeden schnittpunkt vor dem schnitt eine tempo node zu setzen weil sich sonst das tempo saubloed verschieben kann, hab ich auch durch probieren rausgefunden. stimmt ist ein pain in the ass dass das nicht auch so geht, aber probier mal diese beiden hinweise umzusetzen, dann muesste alles klappen...

hth,
lg.
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SFriedrich
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Re: Filmvertonung mit Logic: eine triste Geschichte

Beitrag von SFriedrich »

Hi Alex,
ja, das hab ich schon gemacht...
Trotzdem.

Nein, es ist einfach ärgerlich.
Ich mach jetzt für jeden Save eine eigene Unterversion, d.h. verwende nebst -06, -07 noch
zusätzlich 06a, 06b,...06m als Versionsnummer des Songs.
Ist einfach komplett unzuverläßig, das ganze.

Das Zeitabschnitt-Auschneiden hab ich nach zwei(!!!) Idiotenstunden jetzt einfach bleiben lassen u. den ganzen Kram manuell hin- u. hergezogen.

Ich geb mir jetzt noch ein Bier u. dann geh ich schlafen...
Echt ärgerlich, unter Logic 6.x lief die Funktion noch korrekt.

Liebe Grüße:
SIGI
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alexander
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Re: Filmvertonung mit Logic: eine triste Geschichte

Beitrag von alexander »

hmmm...seltsam sigi...bei mir funktioniert das ganz gut...allerdings halt nur mit alles selektieren, da ist es dann aber zuverlaessig...ich hab nen ganzen film nachgeschnitten mit den funktionen, also im prinzip geht's aber halt nur so mit dem arm um den kopf von hinten ins aug oder so....
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SFriedrich
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Re: Filmvertonung mit Logic: eine triste Geschichte

Beitrag von SFriedrich »

ist wirklich seltsam...
früher ging das ja eben immer gut,
jetzt wurden jeweils auch die Tempi _vor_ der betreffenden Stelle verändert.
Aber das manuelle Verschieben hat dann letztlich doch funktioniert.

Auch ein Ärgernis:

Die Tempooperationen (Apfel-t):
Tatsächlich läßt sich hier nicht einfach der gewünschte SMPTE-Wert der gewollten Endposition eingeben, sodaß Logic hieraus das erforderliche Tempo errechnen würde, sondern man muß solange am Tempo schrauben, bis der Zeitwert stimmt.
Idiotisch!
(alles unter Logic 7.x!!!)

Grüße:
Sigi
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Re: Filmvertonung mit Logic: eine triste Geschichte

Beitrag von reiztrigger »

***edit bzw lösch***
(voreilig getippt, das wichtigste wurde schon gesagt, sorry...)
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amuhlack
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Re: Filmvertonung mit Logic: eine triste Geschichte

Beitrag von amuhlack »

SFriedrich hat geschrieben: 09 Dez 2007 - 21:03
Wichtig wäre es halt, Tempo u. Taktposition (sowie Automationsdaten) fixieren zu können,
um zu einem späteren Zeitpunkt weiter vorn im Song Tempo- u. Taktänderungen vornehmen zu können....
Hey liebes Forum!

Ich weiss nicht, ob dieser Thread damals zu irgendeiner Läösung geführt hat, aber ich habe im Moment genau das selbe Problem!
Beispiel:
Ich habe zu einer Dialog-Spur an einer mittleren Stelle Musik komponiert und möchte nun im vorderen Teil des Dialoges etwas in einem anderen Tempo komponieren.
Sobalkd ich vorn eine neues Tempo einfüge, verschiebt sich leider der hintere Part und sitzt nicht mehr an der korrekten Stelle im Dialog. Klar, wenn ich sowohl den Dialog als auch die hintere Komposition "An SMPTE verriegele", bleibt alles vom Timing her da,wo es sein soll, allerdings sitzt davon nichts mehr im richtigen Taktraster.
Gibts da mitlerweile Lösungen für?

Freue mich auf Hilfe!
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Re: Filmvertonung mit Logic: eine triste Geschichte

Beitrag von wonshu »

File -> Save As.. "einen guten Namen für den Cue ausdenken" abspeichern.

Nur den neuen Cue in diesem Projektfile bearbeiten, der andere Cue wird im anderen Projektfile bearbeitet.
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