Good bye K&M – welcome Manfrotto!
Nachdem ich schon eine ganze Weile sukzessive meine wackeligen Mikrofonständer und Montagehilfen durch Solideres ersetze und jetzt ziemlich alles von leicht bis schwer vorhanden ist, hab ich mal probiert was man damit so alles bauen kann und wo die Grenzen liegen. Die untenstehenden Beispiele sind nicht exakt eingerichtet, sie dienten hauptsächlich dazu, verschiedene Konfigurationen mit verschiedenen Elementen zu bauen und herauszufinden ob mir noch Adapter fehlen, ob man Platz für Kabelstecker und FetHeads hat und wie stabil die Konstruktionen sind.
Die Konstruktionen sind sehr stabil. Alles schnell gebaut, einfach justierbar, es wackelt nichts und kein Mikro schmiert nach 20 Minuten ab, weil es zu schwer oder die Belastungsrichtung eines Gewindes verkehrt ist. Die K&M Ständer und Kleinteile sind in den Keller gewandert, ich bin mit dem Manfrotto Material sehr zufrieden, auch wenns nicht grade billig war.
Also nur so einmal zum Spaß und als Demonstration, alles an einem einzigen kräftigen Manfrotto Ständer montiert:

Kleinmembran MS mit Acht und Niere. Beides an Super Clamps mit Auslegern.

Straus-Paket (Niere und Kugel). Beides an Super Clamps mit Auslegern.
Das nächste Mal nebeneinander, damit die Mikroklammer nicht stört ...

Experimentelles Setup mit 2 Nieren plus 1 Niere oder Kugel. Beide Einheiten an Cuper Clamps mit Auslegern (die Stereoschiene ist nicht von Manfrotto). Mit den oberen Nieren könnte man auch ORTF machen, dann drunter vielleicht eine Kugel. Oder oben klein AB mit zwei Kugeln (hab ich aber nicht) und unten oder zwischen den Kugeln eine Stützniere.

X/Y mit zusätzlicher Kugel, weil Kugeln cool sind. Beide Einheiten an Super Clamps mit Auslegern (die Stereoschiene ist nicht von Manfrotto).

Blumlein mit Mittelstütze (Niere oder Kugel). Super Clamp und Manfrotto Microphone Bar.
Die Achten sollte man besser zusammenschieben und das Stützmikro seitlich rausgucken lassen. Geht mit demselben Aufbau und etwas Talent für Drehwinkel.

Ja sowas! Vorne unten ein dynamisches und dann aufwärts die Kleinversion vom Laufzeithall in der Halle :-) Da ist fast alles verbaut was ich habe und ich wollte herausfinden, ob das in sich zusammenklappt oder kippt. Erstaunlich! Der abstrakte Baum misst vom ersten zum letzten Mikro etwa zwei Meter. Aber nichts verdreht sich, alles ist einfach zu justieren, das Ganze schwankt nur wenig wenn man drückt.
Nix kaputt, runter- oder umgefallen, verdreht oder abgebrochen. Bravo Manfrotto!
Ein technischer Nachteil des Systems: Bei einigen Konfigurationen braucht man für die Distanzeinstellung kombinierte Schraubadapter und die lassen sich ungern wieder trennen. Es empfehlen sich zwei Zangen oder intensives Fingertraining.