Mathmos im Studio - der Lavalampen-Thread

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spocintosh
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Mathmos im Studio - der Lavalampen-Thread

Beitrag von spocintosh »

Da das Thema ja ganz offensichtlich beliebt ist...

Bekanntlich werden die Dinger ja mit der Zeit n bisschen trübe.
Hinzu kommt, dass die Leucht- bzw Heizelemente inzwischen heißer werden als damals und das dem Zeug auch nicht gut tut. Nach ein paar Stunden gibt's Blasen und Schwebteilchen, wenn das Wachs zu flüssig wird. Im Glas mus ein ganz bestimmtes Temperaturgefälle zwischen oben und unten herrschen, damit alles optimal blubbert.
Man kann die Flaschen auch neu kaufen, sogar für so ganz uralte Dinger wie meine Telstar. Die €40,- find ich sogar im Grunde völlig ok dafür, dass ich so viel Freude daran habe, aber ich wollte dennoch versuchen, ob da noch was geht, ohne was wegschmeißen zu müssen.

Ich hab also zwei Sachen gemacht.

1. Die Flüssigkeit filtriert.
Durch einen ganz einfachen Teefilter, Kaffeefilter tut's wohl auch. Zweimal hintereinander, erst durch einen, dann nochmal durch zwei.
Aufpassen, dass nichts an die Haut kommt, Gummihandschuhe wären angesagt. Nicht dass das Zeug schlimm ätzend wäre, aber es riecht wirklich krass nach Chemie und man kriegt den Geruch ein paar Stunden nicht mehr von den Fingern, also: Nachmachen kann ich aus eigener Erfahrung nicht empfehlen. Und gesund ist das sicher auch nicht - umso besser, Flasche und Inhalt nun nicht entsorgen zu müssen.
Hat ganz wunderbar funktioniert - die Trübung ist weg !

2. Einen Steckdosendimmer angeschlossen.
Ich wusste mangels Bedarf bisher nicht, dass es sowas gibt. Dann bin ich neulich zufällig bei ebay drüber gestolpert und wusste sofort, dass ich aber jetzt sofort und dringend einen brauche: Ist wie ne Zeitschaltuhr für die Steckdose, nur statt Uhr eben mit Dimmer.
Und dann leiser, ähm, früher...ich meine: dunkler gedreht.
Was man damit regelt, ist die Temperatur und damit die Größe des Reservoirs, das sich unten befindet. Je heißer, desto flüssiger und kleiner wird der, weil mehr Material im Umlauf ist, das in sich aber immer mehr Bläschen ausbildet. Zudem bilden sich zunehmend weniger Einzelblobs, sondern eher ein langer, mittiger Einzelstrang. Dreht man die Temperatur niedriger, bleibt es bei den blobs. Find ich persönlich schöner. Und ich kann die Lampe jetzt länger als die eigentlich maximalen 6 Stunden laufen lassen. Ich musste allerdings ein paar Tage rumexperimentieren, bis es optimal war.

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Und nun endlich her mit euren Lavalampen-Bildern !
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bitzone
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Re: Mathmos im Studio - der Lavalampen-Thread

Beitrag von bitzone »

Na dann:
Von links nach rechts- Eine Astro, eine 20 Jahre alte Jet (inzwischen mit Metallgehäuse) und eine No-Name Glitterlampe.
Zusätzlich in den vorderen Ecken je ein an die Decke gerichteter Strahler und im hinteren Bereich etwa 20 Meter diskret verlegte LED-Stripes, die in Orange aufhellen. Meine Racks sind auch beleuchtet, zusätzlich das Keyboard.
Ja, ich hab nen Knall (uiuiui)

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spocintosh
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Re: Mathmos im Studio - der Lavalampen-Thread

Beitrag von spocintosh »

Was ? Nein, hast du nicht !
Is doch hier genauso. Mathmos, Lichterkette (analog), 6m LED stripes, RGB Strahler, RGB Colour Burst und Spectrum Analyzer.
Ohne Athmosphäre geht Musik für mich gar nicht mehr.
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