Macht es Sinn einen API 2500 zu haben?

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A&F
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Re: Macht es Sinn einen API 2500 zu haben?

Beitrag von A&F »

JP_ hat geschrieben: 16 Feb 2019 - 16:23 Unsymmetrisch macht halt nur wirklich Sinn wenn man das konsequent macht. Is mir zu aufwendig, sonst hätte ich das auch gemacht.
Wollte mir eigentlich den Swift holen. Da hätte mich unsymmetrisch auch nicht gestört. Der ist mW auch EMI-inspiriert, wie einige andere wohl auch. Aber sowas is mir aber egal, wenn es gut klingt. Solche Designs haben ja nicht ohne Grund ihre Zeit überlebt. Klanglich steht oder fällt ja eh auch viel mit den verwendeten Bauteilen. "Vintage" muss sowas deshalb noch lange nicht klingen. Sooo viele unterschiedliche Möglichkeiten einen EQ zu designen, gibts ja auch nicht...
Geb ich dir völlig recht mit den Bauteilen.
Schau dir sonst mal den Knif Soma an.. muss ich dir aber bestimmt nicht erzählen :roll:
Halt auch nochmal ne andere Preisklasse als der Swift
.
A&F
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Re: Macht es Sinn einen API 2500 zu haben?

Beitrag von A&F »

JP_ hat geschrieben: 12 Feb 2019 - 9:23 Oder macht sich das Leben einfach und bequem mit UAD und Acustica Audio.
DIe Acustica Sachen muss ich mal auschecken. War mir bis vor ein paar Wochen noch neu.
Aber darauf gehen ja alle grad völlig ab.
Hat die schon jemand probiert und kann was zu sagen?
Die Dinger scheinen ja trotzdem noch massive buggy zu sein.
Man liest über Probleme mit dem GUI und CPU.
Sind die sehr CPU hungrig?

Darüber hinaus versteh ich deren Philospphie noch nicht so recht mit Nebula und Acqua..
Sind das verschiedene Moddeling-Formen?
.
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Re: Macht es Sinn einen API 2500 zu haben?

Beitrag von Geheimagent »

A&F hat geschrieben: 16 Feb 2019 - 18:31 DIe Acustica Sachen muss ich mal auschecken. War mir bis vor ein paar Wochen noch neu.
Aber darauf gehen ja alle grad völlig ab.
Hat die schon jemand probiert und kann was zu sagen?
Die Dinger scheinen ja trotzdem noch massive buggy zu sein.
Man liest über Probleme mit dem GUI und CPU.
Sind die sehr CPU hungrig?
Das sind abgesamplete nicht lizensierte Sachen, mit denen Du Dir die Festplatte vollpacken kannst, und Dein Rechner gut ausgelastet ist. Ich habe mehrere Dinge probiert, und einige funktionieren da überhaupt nicht richtig. - heißt nicht, dass es bei allen ist.
Eine unoffizielle List der gesampelten Hardware gibt es hier:
https://justpaste.it/AcusticaAudioAcquaMasterList
Den Support habe ich in diesem Zusammenhang ausprobiert, und keine Antwort erhalten. Im Direktvergleich mit anderen Herstellern konnte ich für mich weder einen Vorteil hören noch messen.
Um Dir ein eigenes Bild zu machen kannst Du es selber ausprobieren, vielleicht sind gerade die die Du haben möchtest ok. Es gab auch schon viele positive Kritiken von denen. Hier sollte man selber entscheiden.
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Stephan S
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Re: Macht es Sinn einen API 2500 zu haben?

Beitrag von Stephan S »

Ich mache es mir mit MH und Mixbus bequem und fahre sehr gut damit. UAD halte ich nach wie vor für viel zu teuer und überbewertet, was aber nicht heißen soll dass man damit nicht arbeiten kann.
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Re: Macht es Sinn einen API 2500 zu haben?

Beitrag von Geheimagent »

Stephan S hat geschrieben: 17 Feb 2019 - 12:15 Ich mache es mir mit MH und Mixbus bequem und fahre sehr gut damit. UAD halte ich nach wie vor für viel zu teuer und überbewertet, was aber nicht heißen soll dass man damit nicht arbeiten kann.
Das ist ein klares Statement, was ich ähnlich vertrete. Ob das jetzt nun die oder die DAW und noch eine Hand voll Plugins ist, ist zweitrangig. Auch Deine Aussage mit dem Schwamm (welche ich richtig toll formuliert finde - danke), zeigt ja auch eigentlich auf, dass sich die Leute von viel zu vielen Dingen beeinflussen lassen. "Ich brauche noch das oder das Plugin, damit es gut klingt" ist doch eher eine Ausrede warum es noch nicht gut klingt. Klar haben Plugins und DAWs Differenzen, doch im großen und ganzen sollte man mit wenigem gut ausgewählten Werkzeugen arbeiten können, und die besser kennen. Ich habe einige EQs, doch ich nutze fast nur den FabFilter Pro-Q1-3 und HOFA IQ-EQ als DynEQ, das wars. Für mich fühlt sich das in meinem Workflow sehr gut an, und wenn Du am liebsten an Knöpfchen drehst, dann ist es genauso richtig.
JP_
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Re: Macht es Sinn einen API 2500 zu haben?

Beitrag von JP_ »

A&F hat geschrieben: 16 Feb 2019 - 17:37
Schau dir sonst mal den Knif Soma an.. muss ich dir aber bestimmt nicht erzählen :roll:
Der Soma is für mich schon ziemlich nah am Ideal von sehr musikalischem Charakter und trotzdem clean genug für fast alles. Ich kombiniere aber lieber einzelne EQs, eine kleine 2-Band-Soma-Variante fände ich viel spannender als so ein Monster mit zig Zusatzfunktionen (M/S etc), die ich gar nicht brauch, aber trotzdem mitbezahlen muss. Ich hab ja zB auch den Mini Massive statt dem Massivo, nicht nur weil er besser klingt fürs Mastering, sondern weil ich eh max. ein oder zwei Bänder in Benutzung habe.
Bei Buzz REQ2 genauso, super cooler EQ, aber völlig übertriebenes Featureset für mich. Die bedienen halt immer noch diese klassische Ausrichtung des "Main-Mastering-EQ", so wie es die Sontecs früher waren.
Ich hab hier drei cleane, tendenziell für Haupt-Equing taugliche EQs, aber im Direktvergleich klingen auch die ziemlich unterschiedlich und passen mal besser mal weniger. Manchmal funktioniert auch Digital besser.
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Re: Macht es Sinn einen API 2500 zu haben?

Beitrag von A&F »

Ein Thermionic Culture Fat Bustard ist unterwegs zu mir. Ich werde Feedback geben :-)
Danke an alle Beteiligten
.
A&F
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Re: Macht es Sinn einen API 2500 zu haben?

Beitrag von A&F »

Also nach einer guten Woche mit dem Fat Bustard muss ich schon sagen:
So ein passiver EQ ohne solid state bauteile mit Röhren Make-up Gain ist schon eine feine Sache.
Das ist schon was anderes als die solid state aktiven EQs die ich vorher hatte.
Dabei hab ich das analoge Summing nicht mal ausprobiert. Bisher den FB nur für's Tracking von Mono und Stereo Quellen verwendet.
Tolles Ding.
.
JP_
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Re: Macht es Sinn einen API 2500 zu haben?

Beitrag von JP_ »

Cool, viel Spaß damit.
b.riesel
Mitglied
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Re: Macht es Sinn einen API 2500 zu haben?

Beitrag von b.riesel »

Auch wenn der Thread schon einige Jahre auf dem Buckel hat...ich hab meinen API 2500+ erst seit ein paar Wochen, kann daher erst heute meinen Senf dazu geben.
Ich benutze seit längerem die API Plugins von Sknote und Lindell. Beide sind für sich genommen sehr cool und treffen die klangliche Signatur der Hardware ganz gut.
Was mir aber auch schon immer bei den Youtube-Vergleichstest aufgefallen ist finde ich jetzt immer wieder bestätigt. Meine beiden Plugins machen das Signal viel flacher und 2-Dimensionaler. Gerade Bass und Tiefmitten bleiben bei der Hardware auch mit stärkerer Kompression deutlich lebendiger, plastischer, körperlicher. Ich tu mir schwer das besser zu beschreiben, aber da finde ich den Unterschied schon gewaltig. Insofern würde ich sagen...ja, das macht Sinn!
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