Die Zukunft des Filmemachens

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Heiner
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Re: Die Zukunft des Filmemachens

Beitrag von Heiner »

Unity hat nachgelegt. Mit deren Engine kann man inzwischen offensichtlich auch überzeugende high def VR machen:

https://www.youtube.com/watch?v=eXYUNrgqWUU

Nur zur Klarstellung: die Frau im Video ist nicht echt. Aber in Echtzeit gerendert.
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wonshu
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Re: Die Zukunft des Filmemachens

Beitrag von wonshu »

Brutal.
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spocintosh
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Re: Die Zukunft des Filmemachens

Beitrag von spocintosh »

Alles, was der Mensch kann, wird er auch tun.
Nuklearversuche über japanischen Städten, Kampfmittelversuche in der NY-Metro, Gain-of-Function- oder Gene-Drive-Forschung...

Wir sind nun an dem Punkt angekommen, an dem niemand mehr sagen kann, was real ist und was nicht.
Und wie man sieht, hilft Wissen darüber und "Aufpassen" genau gar nichts mehr.
Vermutlich ist das Einzige, was noch hilft, sich dem für den Rest der verbleibenden Lebenszeit komplett zu entziehen.

Und zwar so lange, bis so viel Unheil angerichtet ist, dass Mensch meint, es wäre Zeit dafür, es besser zu machen.
Das wird sicher ein paar Generationen brauchen, vielleicht auch Hunderte, und ich bin froh, das - zumindest in diesem Körper - nicht mehr erleben zu müssen.

Wahrscheinlicher ist es allerdings, dass die einzige Spezies, die ohne jede kooperative Überlebensintelligenz auskommt, als eine von vielen fehlgeschlagenen Evolutionsepisoden alsbald verschwindet.
Ganz offensichtlich ist die Selbstabschaffung sogar ihre Aufgabe, sie braucht dafür nicht mal einen Meteoriteneinschlag mit anschließender Flut und Eiszeit.

Bis dahin wird es eine Katastrophe sein, die alle Dystopien, die wir heute kennen, vereinen wird. Und wir sind gerade mal am Anfang.
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Mahonie81
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Re: Die Zukunft des Filmemachens

Beitrag von Mahonie81 »

Nur zur Klarstellung: die Frau im Video ist nicht echt. Aber in Echtzeit gerendert.
Mit solchen Möglichkeiten sehe ich tatsächlich auch dunkle Zeiten auf die Welt zukommen. Früher war ja ein Videobeweis das ultimative untrügliche Beweismittel.
Irgendwann weiß man tatsächlich nicht mehr, was überhaupt noch echt ist in der Glotze und wer was gesagt hat und wer wem mit Krieg gedroht hat.
Bis dahin wird es eine Katastrophe sein, die alle Dystopien, die wir heute kennen, vereinen wird. Und wir sind gerade mal am Anfang.
Also ich tippe da ja tatsächlich auf den Fantasy Science Fiction Klassiker mit der verseuchten Todeszone. Irgendwann gibts nen "Vorfall" und der Pöbel traut sich nicht mehr auf die andere Seite des Zauns, weil dort nur noch Tot und Verderben herrscht, sagt die Tagesschau. Ja ich weiß is albern, aber nach allem was ich in den letzten 2 Jahren so gesehen habe, bedarf es lediglich einen Journalisten der sagt, Die Mehrheit der Experten ist sich sicher... und einen Minister der sagt, ...also ich lese die Studien so... Dann is überall Todeszone, selbst auf Menorca im Naturschutzgebiet, wo mir an einem einsamen Strand eine einzelne Person mit einer FFP2 Maske entgegen kam.
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Heiner
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Re: Die Zukunft des Filmemachens

Beitrag von Heiner »

Naja man kann immer vom schlimmsten ausgehen, aber man muss es nicht. Der Mensch hat doch gute und schlechte Seiten in sich. Ich schätze früher hat man bei technischen Neurungen auch gleich das Ende der Welt herbeigeredet.

Tatsächlich half sowas wie ein simples Radio namens "Volksempfänger" Göbbels dabei ein Volk stramm auf Kriegskurzs zu halten. Insofern waren auch früher mit neuen Möglichkeiten neue Probleme verbunden die uns heute lächerlich erscheinen.

Vergessen wir nicht dass auch in den 90ern schon Fake Szenen produziert wurden die angebliche greueltaten beweisen sollten. Die größere Neuerung sind mMn aktuell die Deep Fakes. Also echte Personen deren Gesichtszüge und Bewegungen im Computer geändert werden können und denen man alle möglchen Dinge in den Mund legen kann. So wie neulich bei Selenski geschehen der da vorgeblich die Kapitulation der Ukraine verkündete.
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muki
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Re: Die Zukunft des Filmemachens

Beitrag von muki »

Mahonie81 hat geschrieben: 23 Mär 2022 - 15:08 Irgendwann weiß man tatsächlich nicht mehr, was überhaupt noch echt ist in der Glotze und wer was gesagt hat und wer wem mit Krieg gedroht hat.
hatten wir ansich schon vor einigen jahren (nov 2016), allerdings erstmals "nur" mit audio:

viewtopic.php?f=11&t=72185&p=595477&hilit=adobe#p595477

https://twistedsifter.com/videos/adobe- ... eech-demo/

der veroeffentlichungstermin ist nicht uninteressant...

etwas aehnliches gibt es mittlerweile schon als online tool und es reichen iirc ca 5 minuten material...

und im internetfundsachenthread hab ich glaubich mal die heritage sache gepostet
die - mit absicht - sehr reduziert ist und nur mit foto...aber trotzdem recht verblueffend...
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Re: Die Zukunft des Filmemachens

Beitrag von Heiner »

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reiztrigger
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Re: Die Zukunft des Filmemachens

Beitrag von reiztrigger »

und dieses ding (reiner render) ist jetzt 13 jahre alt (!!):
https://www.youtube.com/watch?v=AQ-3aRhvFwU
damals aus spass an der freude gemacht.
kein wunder, dass der typ inzwischen auch schon mal für david fincher arbeitet…
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spocintosh
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Re: Die Zukunft des Filmemachens

Beitrag von spocintosh »

Naja, stills. Das ist schon lange easy. Ist letztlich nur 'n Sampler für Bilder, sozusagen 'ne animierte Fototapete.
Es sind immer die Bewegungen von Menschen und Tieren, an denen man es erkennt, deshalb ist da auch nur so'n Winzmensch drin, und ganz weit weg.
Und selbst da sieht man in 'ner Viertelsekunde, dass die Bewegungen nicht stimmen, ganz genau wie bei Jurassic Park vor 30 Jahren.

Aber Unitys frisch eingekaufte Zeva Engine...

https://www.youtube.com/watch?v=xeBpp3GcScM

macht nur eins:

https://www.youtube.com/watch?v=S74rvpc6W60

Weil wir wissen, wofür das genutzt werden wird. Oder bereits wird.
Alles andere ist Schönrederei.
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Re: Die Zukunft des Filmemachens

Beitrag von teloy »

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Re: Die Zukunft des Filmemachens

Beitrag von Mahonie81 »

Vergessen wir nicht dass auch in den 90ern schon Fake Szenen produziert wurden die angebliche greueltaten beweisen sollten.
Und jetzt stehen wir doch schon wieder vor dem selben Problem. Videobeweis klingt für die meisten Menschen immer noch nach fälschungssicher. Vor allem wenn man die Dinge nicht nach Wirtschaftlichen Interessen bewertet, sondern wie eh und je in Gut und Böse. Die einen werden von der Armee bombardiert und wir seit 2 Jahren von den Medien. Und das auch noch mit Erfolg wie ich gerade im Radio hören musste. Erst will Klabauterbach scheinbar die Quarantäne auf freiwilliger Basis einführen, schon steuern die Medien dagegen, sodass der Bürger nun die strengeren Maßnahmen selbst gerne möchte und die Politik gewährt seinen Untertanen den Willen des Volkes. (bang)
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Stephan S
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Re: Die Zukunft des Filmemachens

Beitrag von Stephan S »

Ist dir das Threadthema und die angesprochene Software zu langweilig?
Zuletzt geändert von Stephan S am 06 Apr 2022 - 11:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft des Filmemachens

Beitrag von MarkDVC »

Stephan S hat geschrieben: 06 Apr 2022 - 11:06 Ist dir das Threadthema und die angesprochene Software zu langweilig?
Danke Stephan. Ihr lieben, Ihr wisst schon über OT Politik Themen hier. Begriffe wie "Klabauterbach" befinden sich n.m.W. weder im Logic, Cubase noch sonstige DAW Unterlagen.... (hallo

Danke und Gruß

Mark
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Stephan S
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Re: Die Zukunft des Filmemachens

Beitrag von Stephan S »

Oh, ich habe grad das "euch" noch verbessert. Nein, Mark- das ist zitierte rechtsextreme AFD Speech- nicht das erste Mal.
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Mahonie81
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Re: Die Zukunft des Filmemachens

Beitrag von Mahonie81 »

Ich bitte vielmals um Entschuldigung. Das mediale Dauerfeuer macht es einem in diesen Tagen nicht gerade leicht die Contenance zu bewahren. Hab mich schon wieder beruhigt. "Die Mehrheit der Experten ist sich einig, die Mehrheit der Experten ist sich einig, die Mehrheit der Experten ist sich einig, die Mehrheit der.... so jetzt gehts wieder.
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