Das ist nur die natürliche Auslese. Wenn man etwas für high gain sucht, wird man zugemüllt. Wenn man etwas Gutes für clean bis crunch sucht, bleibt letztlich nur der Scuffham übrig. Zumindest bei mir war das so. Er klingt halt nach Amp, nicht nach Software. Und es werden keine Verstärkerfehler wie Rauschen oder Surren mit emuliert. Er macht auch keine anderen Gitarren aus meinen, ich habe ja meine aus guten Gründen so hergerichtet wie sie sind. Die Software soll gefälligst die Finger davon lassen.Geheimagent hat geschrieben: ↑17 Nov 2020 - 9:36 Ich war ja verwundert, wie viele hier den SGear schätzen.
Mit dem S-Gear Plugin spiele ich nie, höchstens in Bidule. Meistens aber mit der Standalone. Wenn weder rhythmisches Delay, noch rhythmische Modulation verwendet werden, monitore ich latenzfrei über einen Preamp und gebe den Scuffham erst nachher drauf.
Ich bin zufrieden damit. Das Einzige was ich mir als Verbesserung vorstellen kann wäre der Scuffham als Hardware, ähnlich den Eventide Pedalen.
Ich war zwar nicht gefragt, gebe aber trotzdem meinen Senf dazu. An Neural DSP und Positive Grid Bias gefällt mir nicht, dass sie zu denen gehören, die mir ein vollgepacktes Pedalboard und weltbekannten Amps in Software versprechen, mit denen ich garantiert klinge wie XX oder YY. Das ist nicht meine Intention. Ich habe weder Vorbilder, denen ich nacheifere, noch muss ich Produktionen machen die wie sonstwas klingen.
Von Scuffham verwende ich nur zwei Amps (Duke und Jackal) und bin froh, dass der Ton nicht mit fragwürdigen Verbiegungen angereichert wird, die ich nie reingeben würde. Eigentlich wollte ich einen odentlichen richtigen Amp kaufen, kam aber in Preisklassen, aus denen mich nach etwa einwöchiger Suche der Scuffham S-Gear gerettet hat. Der Sound ist gut für mich. Der S-Gear ist keine eierlegende Wollmilchsau. Clean und Crunch. Fertig. Außerdem ist er viel leichter als ein Amp.