Hardware Synth Patches organisieren

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Häschen
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Re: Hardware Synth Patches organisieren

Beitrag von Häschen »

Ok, ich verstehe. :lol:

Total Recall betrachten die meisten als sinnvollen Workflow, weil's die Übersicht erleichtert. Aber jeder, wie er will.
Stabilität ist klar das A und O eines Setups.

So wie ich es verstanden habe läuft die externe Steuerung der Parameter im TG77 auch über SysEx und nicht nur über CCs.
Sprich, SysEx muss nicht zwangsläufig immer etwas mit Dumpen zu tun haben.
Beim Dumpen klinken sich die Geräte bzw. die Software am Rechner für eine gewisse Zeit aus und wollen ihre Ruhe haben, bis sie fertig sind.

Wie schon erwähnt, braucht bei mir die BCR2000 am längsten.
Behringer hat zwar eine eigene Software, um die BCR Presets zu verwalten, die aber richtig Kacke ist.
Im Netz hab ich 'ne tolle Donation Software gefunden: Den BC Manager https://mountainutilities.eu/bcmanager
Nachdem ich den ausprobiert habe, war ich so begeistert, dass ich dem Programmier €30,- überwiesen habe.
Der hat sich daraufhin per E-Mail für die "großzügig" Spende bedankt. Ich hab ihm dann zurückgeschrieben, dass ihm sehr Dankbar bin, dass er so eine tolle Software entwickelt hat.

Der BC Manger ist schön robust, mit einer leicht nerdigen Bedienung, die irgendwie kickt.
Ich kann über die Software alles Presets aus der BCR saugen, auf der Festplatte speichern, Presets hin und her kopieren, ändern und wenn ich damit glücklich bin, zurück zur BCR schicken.
Einzelne Presets oder alle auf einmal. Den Stand speicher ich wieder auf der Festplatte unter einem, für mich sinnvollen, weil wiedererkennbaren Namen. Und das wars auch schon.

Prinzipiell ist das der Workflow, wie alle SysEx Dumps funktionieren (sollten). Es ist tatsächlich wahre Liebe, die ich für den BC Manager empfinde. :lol:
Ich hoffe für dich, dass du auch so eine tolle Software für deinen TG77 findest. Oder anders, ich hoffe, Max kann das auch, ohne dass du großen Aufwand betreiben musst.
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Peter Ostry
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Re: Hardware Synth Patches organisieren

Beitrag von Peter Ostry »

Häschen hat geschrieben: 07 Feb 2020 - 10:32So wie ich es verstanden habe läuft die externe Steuerung der Parameter im TG77 auch über SysEx und nicht nur über CCs.
Ich kontrolliere den TG77 nur über normale MIDI Events.
SysEx-Steuerung brauche ich für manche Funktionen anderer Geräte.
 
Häschen hat geschrieben: 07 Feb 2020 - 10:32 ... ich hoffe, Max kann das auch, ohne dass du großen Aufwand betreiben musst.
Dass es kein großer Aufwand wird glaube ich am Beginn jedes Max Projektes, das hat noch nie gestimmt :-)
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Peter Ostry
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Re: Hardware Synth Patches organisieren

Beitrag von Peter Ostry »

Kurzes Feedback: Mit Max geht das.

Das SysEx Manual des TG77 ist für mich eine Katastrophe, da blicke ich nie durch. Aber durch einen Tip aus einem Yamaha Forum bin ich draufgekommen, dass ich die Buttons am Gerät über SysEx fernbedienen kann. Jetzt mach ich einfach über Max, was man sonst mit den Fingern drückt.

Im Moment kann ich von Max aus Dumps von einzelnen Patches anfordern, speichern und in den Synth zurückschicken. Die Daten zu einer DAW zu senden, falls ich das will, wäre mehr oder weniger nur eine Änderung des MIDI-Ports.

Mit der Namensgebung und der Verwaltung muss ich mich noch beschäftigen.
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Häschen
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Re: Hardware Synth Patches organisieren

Beitrag von Häschen »

Das klingt doch gut.

Wie läuft das in Max, wie nimmst du den TG77 Dump auf?
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Peter Ostry
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Re: Hardware Synth Patches organisieren

Beitrag von Peter Ostry »

Häschen hat geschrieben: 09 Feb 2020 - 13:44 Wie läuft das in Max, wie nimmst du den TG77 Dump auf?
Ich gehe über Max per virtueller Tastenbedienung (kurze SysEx Zeilen) in die Dumpabteilung des TG77, wähle den "1 Voice" Dump, gehe ins Verzeichnis der Patches, wähle die Patchnummer, drücke "Go" und der Dump fährt raus. So wie wenn man es manuell machen würde.

Max hat einen eigenen SysEx Eingang und die eingehenden Dumps kann ich mit Zeilennummern als Textzeilen speichern. So ein einzelner Voice Dump hat knappe 500 Zeichen. Die gespeicherten Textzeilen kann ich einzeln abrufen und zum Synth schicken und auch alle auf einmal auf Platte speichern und von Platte lesen. Will ich einen Dump statt zum Synth in eine DAW schicken, ist das mehr oder weniger nur eine Änderung des MIDI Ports.

Ich überlege noch, ob ich die Speicherposition und den Patchnamen beim Upload bestimmen könnte, denn im SysEx selber kann ich das nicht ändern. Soll heißen: 'man' kann, aber ich nicht. Wenn das zu langwierig wird, speichere ich meine Variationen manuell am Synth und verwalte sie nur in Max. Über die Nummern sind auch Beschreibungen und/oder Audio an jeden Patch zu binden und solche Funktionen sind mir wichtiger, als mit dem Synth elektronisch zu diskutieren.
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Re: Hardware Synth Patches organisieren

Beitrag von Häschen »

Cool. Ich bin mir sicher, es gibt ein
SysEx <> Text converter Max Patch, das du einbinden
könntest.

Auf die Schnelle, hab ich das hier gefunden:

https://cycling74.com/forums/parsing-re ... x-messages


https://cycling74.com/forums/encode-tex ... -over-midi
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Peter Ostry
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Re: Hardware Synth Patches organisieren

Beitrag von Peter Ostry »

Häschen hat geschrieben: 09 Feb 2020 - 17:41 Auf die Schnelle, hab ich das hier gefunden:
https://cycling74.com/forums/parsing-re ... x-messages
https://cycling74.com/forums/encode-tex ... -over-midi
Im ersten Thread wusste der Mann noch nicht wie man solche Ausgaben lösen kann, mittlerweile weiß er es.
Der zweite Thread ist eine Besprechung von fieser SysEx-Konstruktion, wie sie bei Hardware oft vorkommt.
 
Häschen hat geschrieben: 09 Feb 2020 - 17:41 Cool. Ich bin mir sicher, es gibt ein SysEx <> Text converter Max Patch, das du einbinden
könntest.
Ja, es gibt das [capture] Objekt, das aus seriell empfangene Daten zusammenhängendem Text macht. Da jeder SysEx String mit der Zahl 240 (Hex F0) beginnt und mit der Zahl 247 (Hex F7) endet, kann man während des Empfanges feststellen wann ein String beginnt und wann er endet.

Falls dich interessiert, wie der SysEx Empfang samt Speicherung in Max aussehen kann, untenstehend ein Screenshot von meiner Version, modifiziert für besseres Verständnis. Max Objekte geben die Daten immer zuerst am rechten Ausgang aus, dann links daneben und so weiter bis zum ersten Ausgang. So bestimmt man was der Reihe nach passiert. Bei Eingängen kann man in den rechten Eingängen etwas setzen und erst wenn der linke Eingang Daten bekommt passiert etwas.

Bild

Das Objekt [sysexin] empfängt immer und alles SysEx was von einem MIDI Port kommt. Darum habe ich den Empfang normalerweise mit einem [gate] gesperrt. Das wird nur geöffnet wenn ein Dump erwartet wird und nach Empfang wieder geschlossen.

Das [coll] Objekt (ganz unten im Screenshot) ist eine Art Array. In dem werden die empfangenen Dumps in der Form "Nummer, Name SysEx" abgelegt. Der Inhalt meines [coll] sieht so aus:

Bild

So ein [coll] kann man abrufen und die SysEx Daten wieder zum Synth oder in eine DAW schicken, den gesamten Inhalt in Max mitspeichern und/oder auf Platte schreiben und von Platte lesen.



So etwas baut man nur in Max wenn man unbedingt will und damit schon umgehen kann. Mir bietet es den Vorteil, dass die Funktion in meiner 'MIDI-Zentrale' wohnt. Von dort aus wird der TG77 auch sonst bedient, also warum nicht die Patches auch dort verwalten.

Die Methode über Apple Loops habe ich noch nicht probiert, wenn sie funktioniert ist sie wahrscheinlich für reine Logic User die beste, weil sie sich fast von selbst organisiert und alles immer abrufbar ist. Ich denke ich werde sie zusätzlich verwenden, denn nicht immer habe ich die ganze Maschinerie laufen. Dumps kann ich ja auch von Max dorthin schicken.

Die Synth Editoren werde ich nur als reine Editoren verwenden, wenn ich an der Hardware nicht zurechtkomme. Deren Speicherfunktionen taugen mir nicht.
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Re: Hardware Synth Patches organisieren

Beitrag von Häschen »

Das interessiert mich tatsächlich. Danke für die Mühe. Wenn du ein Preset dumpst, wie lange dauert der Prozess?

Ich hab mit Max schon einiges gemacht. Das ist 'n tolles Programm. Es macht absolut Sinn die SysEx Dumps in deiner Max Midi Centrale zu organisieren.
Ich würde es nicht anders machen. So kannst du schon mal organisieren und den Prozess später weiter optimieren. Glückwunsch!


Nur ein paar Anmerkungen.
Die Idee mit dem SysEx <> Text Converter war, dass du die Möglichkeit hast den Synth Preset Namen und Nr. aus den SysEx Dump herauszulesen (und nach Wunsch zu verändern).
Das Capture Objekt wandelt zwar SysEx Hexadezimal in reinen Decimal Text um, nur Preset Name und Nr. werden dadurch nicht lesbarer.
Kommt der SysEx Dump in Max tatsächlich in SysEx Hexadezimal an? Denn das "sel 247" Max Objekt, welches das Ende des Dumps identifiziert, läuft nicht durch das Capture Objekt.

So wie es aussieht gibst du den Max Preset Namen und Nr. händisch ein. Das könnte unpraktisch werden, wenn du beispielsweise alle Presets aus dem TG77 dumpst, weil du dann ja jeden Preset Namen
einzelnd eingeben musst. Hinzukommt, dass die Synth Preset Nr. und deine Max Nummerierung voneinander abweichen. Das erschwert die Übersicht und kann zu einer Verwaltungsorgie mutiere, selbst bei nur 64 Presets.

Ideal wäre: SysEx Dump kommt > Max ließt Preset Nr. und Namen aus dem Dump > macht daraus lesbaren Text und setzt diesen vor den SysEx Dump in den Array Speicher.
Im Midi Implementation Chart des TG77 ist nichts Offensichtliches zu finden.

Orientierungs Hilfen?
$F0 - beginning of SYSEX Message
$43 - Indicates that this is a SYSEX message for a Yamaha synth ($43 is Yamaha's Midi Manufacturer's Association assigned ID)
$1n - Top four nibbles indicate that is a parameter change message. Bottom four nibbles is the SYSEX device number
$34 - Indicates that this is SYSEX data for an SY77/TG77 device
$03 - Access for variables in Table 1-4
$T2 - choose value from table 1. element 1= $00, element 2=$20, element 3= $40, element 4=$60
$00 - Top 7 bits of parameter number. Not used in most tables, so zero, but look at Table 1-12 (Microtuning) which has 138 addressable parameters (more than can be encoded in 7 bits)
$N2 - Bottom 7 bits of parameter number. In this example $00 effects Element Level
$00 - Top 7 bits of 14 bit value, not used in Table 1-4 (but look at Table 1-5, where it is used)
$V2 - Bottom 7 bits of 14 bit value
$F7 - end of SYSEX Message

https://yamahamusicians.com/forum/viewtopic.php?t=13750
https://cycling74.com/forums/encode-tex ... -over-midi
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Peter Ostry
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Re: Hardware Synth Patches organisieren

Beitrag von Peter Ostry »

Häschen hat geschrieben: 10 Feb 2020 - 11:41 ... dass du die Möglichkeit hast den Synth Preset Namen und Nr. aus den SysEx Dump herauszulesen (und nach Wunsch zu verändern)
Ich weiß nicht wo die Namen im SysEx sind und ich ändere sie sowieso. Mittlerweile weiß ich auch, wie ich die Namen am Synth ändern kann. Ist ein wenig umständlich mit der Tastendruck-Simulation, aber geht.
 
Häschen hat geschrieben: 10 Feb 2020 - 11:41 Kommt der SysEx Dump in Max tatsächlich in SysEx Hexadezimal an?
Max zeigt nur dezimal. Wenn man es anders will, muss man es umbasteln.
 
Häschen hat geschrieben: 10 Feb 2020 - 11:41 So wie es aussieht gibst du den Max Preset Namen und Nr. händisch ein. Das könnte unpraktisch werden, wenn du beispielsweise alle Presets aus dem TG77 dumpst
Mit der Nummer rufe ich in Max und am TG77 die Patches auf. Die einzugebenden Namen sind meine eigenen. Ich hole nur ein paar Presets vom Synth, und von jedem mache ich zwei Variationen. Eine für Windcontroller und eine fürs Roli Keyboard. Wahrscheinlich noch welche für MIDI Gitarre, aber die Organisation bleibt überschaubar.
 
Häschen hat geschrieben: 10 Feb 2020 - 11:41 Ideal wäre: SysEx Dump kommt > Max ließt Preset Nr. und Namen aus dem Dump > macht daraus lesbaren Text und setzt diesen vor den SysEx Dump in den Array Speicher.
Praktisch wärs, aber ich habe keinen Ehrgeiz, mit den Nibbles im SysEx herumzuspielen.
 
Häschen hat geschrieben: 10 Feb 2020 - 11:41 Im Midi Implementation Chart des TG77 ist nichts Offensichtliches zu finden.
Das ist der Punkt. Es gibt ein ganzes SysEx Manual, aber das ist kryptisch und ich verstehe nur Bahnhof. Nicht ein einziges Beispiel drin. Grad mal die Ansprache der Bedientasten konnte ich herauslesen, nachdem ich in einem Forum ein Beispiel gesehen habe und den Hinweis, auf welcher Manualseite ich die finde. Das Zeug ist nur für Nerds :P
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Re: Hardware Synth Patches organisieren

Beitrag von Häschen »

Du meinst unser Nerd Level reicht nicht aus. :lol:

Wie auch immer, läuft. :mrgreen:
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Re: Hardware Synth Patches organisieren

Beitrag von muki »

nicht dass ich mich da auskennen taete, aber
bin gerade ueber MIDI Lab gestossen

http://en.soundigy.com/midilab.php

kennt das einer von euch ?

macht auch sysex und so und noch viel mehr
geht dann auch in logic als AU
koennte das nicht etwas nuetzliches sein ?
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Re: Hardware Synth Patches organisieren

Beitrag von Häschen »

Danke für den Link.
- MIDI SysEx receive/send with built-in editor and save/load messages capability
Das ist genau das Feature, dass man zum Verwalten von Hardware Synth Patches braucht.
Hab mir gerade die Demo runtergeladen.

- Es kann AU und VST Plugins hosten. Man muss aber alle erstmal scannen.
Das nervt, weil man in so einem Environment sowieso nicht jedes Plugin einsetzt.
Patchworks finde ich diesbezüglich praktischer, weil man gezielt Plugins per Drag & Drop aus dem Finder laden und als Preset speichern kann.
Das ermöglicht eine sehr flexible Strukturierung, weil diese Presets nur für die Patchwork Plugin Slots bestimmt sind.

- Highlight ist das Midi Routing und die Ansprechende GUI.
Max bietet mehr Möglichkeiten. Bei Bidule ist das momentan viel nerdiger gelöst und Patchwork kann nicht mithalten.

Für rund €50 ist Midi Lab im Vergleich aber deutlich günstiger.

Die Midi Lab Demo ist Standalone only und schaltet schnell, ohne Hinweis stumm. Hinzu kommt, dass sich scheinbar externe Midi Devices nicht einbinden lassen.
Zuerst dachte ich die Software wäre buggy, aber könnte sein, dass es eine Demo Limitierung ist. Auf Anhieb konnte ich auch keine Manual für das Programm finden.
Das ist nicht sehr einladend.

Persönlich sehe ich Midi Lab (Midi) in Verbindung mit Patchwork (Audio Plugins), als gute Lösung.
Vorausgesetzt die Plugin Versionen läuft stabil & kann die internen Patchwork Midi Ports ansprechen.
Das konnte ich aber alles nicht testen.

Interessantes Programm.
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Re: Hardware Synth Patches organisieren

Beitrag von muki »

Häschen hat geschrieben: 13 Feb 2020 - 22:44 Patchworks finde ich diesbezüglich praktischer, weil man gezielt Plugins per Drag & Drop aus dem Finder laden und als Preset speichern kann.
drag&drop geht auch in DDMF Metaplugin und Element (vorerst nur VST, AU im kommen)
das sind allerdings afaik nur host-plugin-hosts...halt metaplugins...
ohne speziellen midi-fx-sonderspielereien...
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Re: Hardware Synth Patches organisieren

Beitrag von Häschen »

DDMFs Metaplugin kann per Drag & Drop Plugins aus dem Finder laden, aber es kann sie nicht als Presets organisieren.
Das ist der große Vorteil den ich bei Patchwork sehe. Ich lade ein Plugin in einen Slot, speichere ihn als Slot Preset in einen Ordner meiner Wahl,
der dann per Klick auf den Slot in einem Menu sofort verfügbar ist. Ähnlich, wie der Plugin Manager in Logic, nur noch flexibler und anfassbarer.

Element kann auch schon AUs laden. Aber das Laden per Drag & Drop aus dem Finder funktioniert nur mit VST bzw VST3 plugins.
Da der mittlerweile als Open Source für umsonst vertrieben wird, ist dies vom Preis-Leistungs-Verhältnis spitze, bei Plugin Hosts, die als Plugin geladen werden können.
Doch im Vergleich, finde ich die Preset Verwaltung in Patchwork praktischer. Patchwork hat zwar kein flexibleres Routing, aber die Optionen, die geboten werden, reichen mir in 95% der Fälle
Das Midi Environment ist nicht so umfangreich, wie bei Max, Bidule oder MIDI Lab, aber die Plugin > Controller Assignments sind schön gelöst.

Ich liebe diese Tools.
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Re: Hardware Synth Patches organisieren

Beitrag von muki »

Häschen hat geschrieben: 14 Feb 2020 - 12:45 Element kann auch schon AUs laden. Aber das Laden per Drag & Drop aus dem Finder funktioniert nur mit VST bzw VST3 plugins.
bei Element sollte AU drag&drop in der neuesten - bezahl- - version angeblich
laut developer auf KVR gehen
also vielleicht bald einmal auch in der versionsnummertechnisch nachrueckenden free-version
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