RME Hammerfall DSP System - PCI

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RME Hammerfall DSP System - PCI

Beitrag von Tim »

RME Hammerfall DSP System - PCI

Dienstag, 17 Dezember 2002
Basierend auf dem Hammerfall PCI-Kern mit seiner innovativen Zero CPU Load Technologie beinhaltet der neue PCI-Kern weitere Performance-Optimierungen. Statt externem SRAM kann dank neuester Chip-Technologie internes Hi-Speed RAM nicht nur schneller, sondern auch effizienter verwendet werden. Die PCI-Karte besitzt darüber hinaus zwei Sync-Stecker zur Synchronisation mehrerer Interfaces.
Achtung: Die Sync-Stecker sehen aus wie die Anschlüsse für das Audiosignal von CD-ROM Laufwerken, also bitte nicht auf die Idee kommen das CD-ROM Laufwerk anzustöpseln.

Als Verbindung zwischen PCI-Karte und I/O-Box kommt handelsübliches Firewire-Kabel zum Einsatz (IEEE 1394, 6-polig). Es wird jedoch kein Firewire-, sondern ein eigenes Busprotokoll beim Datentransfer verwendet. Das mitgelieferte Kabel ist 4,5 Meter lang, Kabellängen bis 15 Meter sind getestet und verwendbar. Für Kabellängen bis 30 Meter steht ein Repeater zur Verfügung. Die PCI-Karte versorgt die angeschlossene I/O-Box über das Firewire-Kabel mit Betriebsspannung.

Installation:

Nach dem Auspacken stellt man schnell fest, dass sich im Karton neben der Karte nur eine Treiber-CD, das FireWire Kabel, eine Registrierkarte und ein Zettel mit dem Hinweis, dass es ein Manual auf der CD gibt.
Bei dieser Preisklasse hätte man meiner Meinung ein Handbuch erwarten können.

Karte eingebaut, Multiface drangestöpselt, Treiber von der CD installiert, fertig !
So verspricht es zumindest das PDF-Handbuch. Tatsächlich muß oder sollte man noch ein Firmware Update durchführen, welche man sich auf der RME Homepage downloaden kann. Wichtig, nach dem Update muß der Rechner Ausgeschaltet werden, ein Neustart ist nicht ausreichend. Nach dem Update benötigt man auch einen neueren Treiber, den es ebenfalls auf der RME Homepage gibt.
Wichtig: nachdem man den Treiber neu installiert muß man das Multiface resetten, Dies geschieht, in dem man das FireWire Kabel kurz abzieht und wieder steckt.

Nach dem ich diese kleine Hürde dann auch bewältigt hatte musste ich feststellen, dass mein Rechner bei der Wiedergabe von Audiodaten einfriert. Auf der RME-Homepage konnte ich dann nachlesen, dass die RME-Hardware auf so ziemlich jedem Mainboard fehlerfrei läuft, mit Ausnahme des Asus A7A. Der aufmerksame Leser ahnt nun sicher schon welches Mainboard ich habe ;-)
Zum Glück hatte ich noch ein A7M rumliegen, welches ich kurzerhand eingebaut habe. Dieser Vorgang setzt eine Neuinstallation des Systems voraus. Der zweite Versuch, die Karte (mit neuen Mainboard) zu installieren, erfolgte nun fehlerfrei.

Da man an die DSP-Karte mehrere Interfaces anschließen kann, folgt der Testbericht über das Multiface in einem gesonderten Bericht.

Preis:

ca. 258 Euro
• iMac i5 (2020) • 40 GB RAM • SSD • Logic Pro X • UA Apollo • MacBook Air • M1 • 16 GB RAM
HeiMedia
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