"Cut it self"

[Stephan S]

The Cut function works with the note data sent to the plugin (it is not an audio function like turning down a channel volume). 'Cut' sends an all-notes 'off' (release) command to the plugin on the channel so all playing notes jump to the release phase of their envelopes. If your instrument has long release envelopes, you will still hear the notes fading out after they have been cut.

Aha-ich dachte es wäre sowas wie die Dynamic Voice Allocation von Protools damals, die hat ja einfach Audiospuren zugunsten anderer ausgemacht.

Trotzdem meine ich dass die Lösung hier im Arrangement und den Synth/Sampler Parametern zu suchen ist.

[Geheimagent]

Nach den letzten Posts meine ich auch, dass der sinnvollste Weg der von Stephan vorgeschlagene mit ADSR ist. An der Quelle zu arbeiten, statt nach der Quelle mit irgendwelchen Sachen versuchen was zu machen. Die Release darf nicht länger als der nächste Anschlag sein. Einmal eingestellt und fertig.

[satinsoul]

wenn ich die antwort von stephan richtig deute, ist es ein "problem" der hüllkurve, und zitat "Die Release darf nicht länger als der nächste Anschlag sein"

... wenn ich in einer spur einen pianoakkord habe, (und das piano absichtlich auf langen release (5sek) gestellt habe) (und zusätzlich mit dem quantum plugin lang nach-hallt).

mein "anfänger" problem ist, dass dadurch alle nachfolgenden akkorde verwaschen + falsch klingen, da sie ineinanderfliessen. könnte ich also
den ersten akkord auf note-off schalten oder wie löst ihr sowas? hatten sicher schon öfter musiker zutun damit, ich finde nur keine technische bezeichnung für das "release + hall" problem

"Die Release darf nicht länger als der nächste Anschlag sein" > würde bedeuten, dass man keinen song machen kann mit instrument auf längerem release (3-5sek) und einem hall plugin (kathedrale)
ich kann auch die hüllkurve nicht ändern, da ich plugin pianos "native komplete 14" verwende (Noire, The Gentleman, Una Corda, grandeur)

meine lösung wäre: per automation die lautstärke des akkords auf 0 zu drücken, sobald der nächste akkord angeht, halt umständlich und zeitaufwändig...
danke

[spocintosh]

Ein Piano hat nur dann einen "langen Ausklang", wenn man das Sustainpedal hält. Eines, bei dem man den auf 5sec einstellen kann, ist mir nicht bekannt.
Aber wie auch immer, der Pianist läßt das Sustainpedal dann vor dem nächsten Anschlag, in den der vorherige Ton nicht reindröhnen soll, kurz los, um den Ausklang zu stoppen.
Ganz ehrlich: Du hast ein Nicht-Problem - Das bedeutet, dass niemand sonst es je gehabt hat.
Dafür kann es drei Gründe geben: a) unklare Beschreibung b) mangelndes Verständnis an irgendeinem Punkt oder c) ein hängendes Sustainpedal bzw. die ihm entsprechenden Controllerdaten.

Hall kannst du nur mit einem Gate stoppen. Das zu erklären ergibt aber frühestens Sinn, wenn du die ADSR-Geschichte gemeistert hast.
Alternativ wählst du vielleicht ein Hallprogramm, dass dir nicht zu matschig klingt, vielleicht mit kürzerer Ausklangzeit ?

[satinsoul]

danke für die info, ich hab einfach die hüllkurve so verändert, dass das piano bei noten-ende ähnlich einem sustain 1-3 sekunden länger ausklingt, aber am schluss leiser wird und nicht abrupt ausklingt. ich kenne den fachbegriff dafür nicht (vielleicht decay?). ich kenne sustain aktuell nicht, der leise ausfaded bei sustain-ende. ihr? (im bereich 1-3 sekunden nur)

das kommt mir in die quere, nur bei schnellen notenfolgen. (hab ich eingangs schlecht beschrieben)

workaround grad gefunden: die spur dupliziert nur für die schnellen notenfolgen und dort die hülkurve auf ein "sehr kurzes ausklingen" geändert.
die langsamen notenfolgen (wo 5-10 sek abstand sind) klingen im sustain schön lang aus in der quellspur darüber ... den quantum hall hab ich angepasst