Hallo Leute!
Jedes Interface hat ja eine gewisse Latenz, Logic nennt das wohl "Aufnahmeverzögerung" (im Menü "Einstellungen > Audio > Geräte").
Nun habe ich mal im schlauen Youtube gesehen, wie man diese misst (in Maßeinheit "Samples") und sie dann in oben genanntem Menü einträgt, um eine korrekt getimte Aufnahme zu haben.
Und zwar mittels des I/O Plugins. Mit einem kleinen Patch-Kabel den Input X mit Output Y verbinden (bei mir beides 3) und dann auf "Ping" klicken:
Das habe ich dann entsprechend in "Aufnahmeverzögerung" eingetragen, erhalte dann aber ein nicht korrektes Timing:
Was mache ich denn falsch?!
Wie immer, danke für die Hilfe!
Frage am Rande: Die Aufnahmelatenz ist immer gleich, egal wie vollgeladen das Projekt ist oder?
Probleme mit der Aufnahmeverzögerung
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Probleme mit der Aufnahmeverzögerung
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- Peter Ostry
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Re: Probleme mit der Aufnahmeverzögerung
Mit der Ping Funktion habe ich es noch nicht probiert. Normalerweise teste ich so:
Einen Ausgang und einen Eingang mit einem Kabel verbinden.
Auf einer Audiospur ein paar spitze Signale aufnehmen oder mit dem Bleistift zeichnen.
Audio rausspielen und auf anderer Spur aufnehmen.
Messen, wieviele Samples das aufgenommene Signal vom Original entfernt ist. Wenn die Differenz nicht Null ist, den Wert in der Aufnahmeverzögerung eintragen.
Das Audio Interface sollte seine Latenz an Logic melden. Wenn die Meldung korrekt ist, ist die Aufnahmeverzögerung Null, weil Logic anhand der Meldung automatisch kompensiert. Wenn das Interface lügt oder aus rassistischenGründen oder wegen Trunkenheit einen falschen Wert meldet, muss man in der Aufnahmeverzögerung korrigieren.
Einen Ausgang und einen Eingang mit einem Kabel verbinden.
Auf einer Audiospur ein paar spitze Signale aufnehmen oder mit dem Bleistift zeichnen.
Audio rausspielen und auf anderer Spur aufnehmen.
Messen, wieviele Samples das aufgenommene Signal vom Original entfernt ist. Wenn die Differenz nicht Null ist, den Wert in der Aufnahmeverzögerung eintragen.
Das Audio Interface sollte seine Latenz an Logic melden. Wenn die Meldung korrekt ist, ist die Aufnahmeverzögerung Null, weil Logic anhand der Meldung automatisch kompensiert. Wenn das Interface lügt oder aus rassistischenGründen oder wegen Trunkenheit einen falschen Wert meldet, muss man in der Aufnahmeverzögerung korrigieren.
Richtig.
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Re: Probleme mit der Aufnahmeverzögerung
Mmh, interessant.. ja, scheinbar "lügt" das Interface (RME Fireface UC) Logic an, da eine Aufnahmelatenz tatsächlich vorhanden ist. Logic gleicht sie somit nicht automatisch aus.
Auch wird das I/O-Plugin (Anwendung desselbigen, siehe bspw. hier: https://www.youtube.com/watch?v=aW31zWiLwhc) scheinbar ausgetrickst, da das Ergebnis mit 1 Sample angegeben ist.
(Btw: Gibt es eine so niedrige Latenz überhaupt bei Interfaces? Welcher ist so in etwa ein üblicher Bereich?)
Danke für Deinen Lösungsansatz.. Dieser enthält wohl die unverblümte Wahrheit.. :)
Zwei Fragen:
- Wie zähle ich denn die Samples auf dem Zeitstrahl?
- "Auf einer Audiospur ein paar spitze Signale aufnehmen oder mit dem Bleistift zeichnen."
Wie lässt sich Audio mit dem Bleistift zeichnen?
Dankeschön!
Auch wird das I/O-Plugin (Anwendung desselbigen, siehe bspw. hier: https://www.youtube.com/watch?v=aW31zWiLwhc) scheinbar ausgetrickst, da das Ergebnis mit 1 Sample angegeben ist.
(Btw: Gibt es eine so niedrige Latenz überhaupt bei Interfaces? Welcher ist so in etwa ein üblicher Bereich?)
Danke für Deinen Lösungsansatz.. Dieser enthält wohl die unverblümte Wahrheit.. :)
Zwei Fragen:
- Wie zähle ich denn die Samples auf dem Zeitstrahl?
- "Auf einer Audiospur ein paar spitze Signale aufnehmen oder mit dem Bleistift zeichnen."
Wie lässt sich Audio mit dem Bleistift zeichnen?
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Re: Probleme mit der Aufnahmeverzögerung
Hmm. Man sagt, dass die Firefaces nicht lügen. Mein Fireface 800 steht schon immer auf 0 und ich bemerke auch keinen Versatz beim Aufnehmen. Vielleicht sollte ich wieder mal testen, falls sich in Logic etwas geändert hat.mrbela hat geschrieben:... scheinbar "lügt" das Interface (RME Fireface UC)
Mit der Aufnahmeverzögerung stellt man nicht die Latenz ein, sondern die Abweichung von der gemeldeten Latenz. Der Wert sollte 0 sein, weil Logic nach der Meldung automatisch kompensiert. Demnach ist die Anzeige des I/O Plugins mit 1 Sample zu erwarten. Das ist ja fast nichts. Wenn du trotzdem Versatz hast, stimmt etwas nicht.mrbela hat geschrieben:Auch wird das I/O-Plugin ... scheinbar ausgetrickst, da das Ergebnis mit 1 Sample angegeben ist.
(Btw: Gibt es eine so niedrige Latenz überhaupt bei Interfaces?
Die Latenz steht in den Preferences über dem Regler für die Verzögerung. Sie hängt vom Interface, dem I/O Puffer und der Samplerate ab. Die Angabe ändert sich nicht, wenn man den Regler verschiebt. Mein Verzögerungsregler steht auf 0. Aber ich hatte zwischendurch mal ein Interface, bei dem ich um mehr als 1000 Samples korrigieren musste.mrbela hat geschrieben:Welcher ist so in etwa ein üblicher Bereich?
Audio Editor und auf "File" schalten. Unter "View" kannst du das Lineal auf Samples schalten, aber wenn du mit der Maus ziehst wird dir unabhängig von der Einstellung in der Informationsblase "From Sample #", "To Sample #" und bei "Count #" die Anzahl der selektierten Samples angezeigt (Logic 10.6.1, englisch).mrbela hat geschrieben:Wie zähle ich denn die Samples auf dem Zeitstrahl?
Ein Stück leer aufnehmen, es entsteht eine Region ohne Ton.
Audio Editor, auf "File" schalten, dann kannst du mit dem Bleistift zeichnen.
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Re: Probleme mit der Aufnahmeverzögerung
bei meiner ff400 gibt es ein handbuch
da steht relativ lange drinnen - einige seiten - wie und wieviel sich das mindestens berechnet
mit einer tabelle wo man sich das dann ausrechnen kann
so daumenmalpitechnisch zum annaehern...
p.s.:
bei solcher art fragen koennte es uU vorteilhaft sein,
etwas spezifischere systemangaben (wie auch interface etc) zu machen...
uU...halt...
muki
Re: Probleme mit der Aufnahmeverzögerung
Danke Euch für die ausführliche Hilfe.
Ich bin jetzt schlauer. Und zwar schießt mir hier Plugin "Polybrute Connect" (von Arturia) rein. Das macht quasi das, was "External Instrument" macht und noch ein bisschen mehr, es merkt sich die Regler-Stellungen des Synthies usw.
Und sorgt noch für diesen komischen Zeitversatz, wie auf dem Bild oben zu sehen.
Komisch v.a. weil die Audio-Aufnahme quasi früher kommt als die Midi-Note, die sie quasi ausgelöst hat..
Verwende ich anstelle des "Polybrute Connect" das "External Instrument" Plugin, tut es alles wie es soll:
P.S.: Werd mich mal an den Hersteller, Arturia, wenden.. Irgendwas scheint da nicht zu stimmen.
Ich bin jetzt schlauer. Und zwar schießt mir hier Plugin "Polybrute Connect" (von Arturia) rein. Das macht quasi das, was "External Instrument" macht und noch ein bisschen mehr, es merkt sich die Regler-Stellungen des Synthies usw.
Und sorgt noch für diesen komischen Zeitversatz, wie auf dem Bild oben zu sehen.
Komisch v.a. weil die Audio-Aufnahme quasi früher kommt als die Midi-Note, die sie quasi ausgelöst hat..
Verwende ich anstelle des "Polybrute Connect" das "External Instrument" Plugin, tut es alles wie es soll:
P.S.: Werd mich mal an den Hersteller, Arturia, wenden.. Irgendwas scheint da nicht zu stimmen.
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Re: Probleme mit der Aufnahmeverzögerung
Hi Leute, das ist ein interessanter Thread.
Ich benutze ein UFX+, und es kommt mir vor als ob ich beim Aufnehmen teilweise extreme Latenzen habe.
Vor allem was Midi-Daten betrifft.
Ich musste in der Vergangenheit eine Kompensation von 800 oder 900 Ticks einstellen.... abhängig vom Projekt.
Ich muss das mal checken.
Es iss aber nicht soo wichtig, ich krieg das auch immer anders hin....
Grüße
BBKV
Ich benutze ein UFX+, und es kommt mir vor als ob ich beim Aufnehmen teilweise extreme Latenzen habe.
Vor allem was Midi-Daten betrifft.
Ich musste in der Vergangenheit eine Kompensation von 800 oder 900 Ticks einstellen.... abhängig vom Projekt.
Ich muss das mal checken.
Es iss aber nicht soo wichtig, ich krieg das auch immer anders hin....
Grüße
BBKV
Es könnte ein politisches Statement sein, ist es aber nicht.