Extremer Komprimierungsfaktor festgestellt (Flex Audio)

[hohlhorst]

Hallo zusammen,

ich arbeite an einem Band-Projekt, habe ca. 50 Audio-tracks, eigentlich kein Problem für den neuen iMac mit 32 GB Ram.
Ein anderes Projekt ist mehr als doppelt so umfangreich und läuft stabil.

Problem ist folgendes:
Beim Flex-Pitch der Lead-Vocals ist gegen Ende des Songs während der Bearbeitung die Meldung

"Zu viele Speichermedium I/O-Vorgänge. (Flex Audio)" gefolgt von

"Extremer Komprimierungsfaktor festgestellt bei der Wiedergabe. (Flex Audio)" aufgetaucht.

Logic Neustart, iMac-Neustart, Apollo Neustart, Ext. HDD (mit project und media-files) Neustart.
keine Änderung! die externe Platte ist bisher immer stabil und schnell genug gelaufen.
Die externe HDD (USB2/7200) ist 1TB groß, es ist noch 206 GB freier Platz vorhanden.
Die Audio-Einstellungen sind auf max. Buffer und Leistung eingestellt.

Diese Meldungen sehe ich zum ersten Mal und die Google-Suche liefert auch keine Hinweise.

Der Unterschied zu dem oben erwähnten, größeren Projekt ist, dass dort noch kein Flex-Pitch der Vocals gemacht wurde.

Kennt das jemand und weiß woran das liegt?? Mein Verdacht ist die externe Platte...

LG, Dirk

[bitzone]

"Zu viele Speichermedium I/O-Vorgänge. (Flex Audio)" gefolgt von

"Extremer Komprimierungsfaktor festgestellt bei der Wiedergabe. (Flex Audio)" aufgetaucht.

Kennt das jemand und weiß woran das liegt?

An Flex Audio und deinen CPU-Ressourcen, mutmaßlich.
Leg dich fest und bounce die besten Ergebnisse.
Beobachte und meide insgesamt CPU-aufwändige Plugins (auch Melodyne etc.) im normalen Betrieb, deaktiviere vergangene Kanäle (Ein/Aus+Hide) und mische insgesamt ressourcenschonend.
Wie gesagt, mutmaßlich.

Die externe Platte ist eine SSD?

[fuzzfilth]

Die Platte kann da nichts dafür, du versuchst durch eine extreme Flex-Einstellung Audio zu schnell abzuspielen. Das passiert wenn man einen Flex-Marker zu weit schiebt, so wie hier wenn der Bürzel am Ende rot wird:

[hohlhorst]

@bitzone: ne, klassische mechanische USB2

@fuzzfilth: klingt logisch und schön das Beispiel, aber ich nutze nur Flex-PITCH, da wird doch nichts komprimiert, oder?

[fuzzfilth]

Auch da kannst du rumschubsen, auch versehentlich:



Jedenfalls kommt deine Fehlermeldung von Flex.

[hohlhorst]

das denke ich auch.... sagt die Fehlermeldung ja auch schon...
Ich bin auf eine Version von heute morgen (vor der Flex-Bearbeitung) zurück gesprungen und alles spielt wieder.

Danke für deine (eure) Hilfe!!

2 kleine Fragen noch:

a) ich hatte vor dem flexen die komplette (eine) Audio-Region sauber geschnitten, so dass sich daraus viele kleine Regionen gebildet haben.
Kann das auch zum Problem werden? (eigentlich greift LPX doch trotzdem auf das selbe File zu)

b) Wäre eine schnelle USB3-SSD als project-und mediafile-HDD nicht doch von Vorteil?

LG

[Saxer]

a) ich hatte vor dem flexen die komplette (eine) Audio-Region sauber geschnitten, so dass sich daraus viele kleine Regionen gebildet haben.
Kann das auch zum Problem werden? (eigentlich greift LPX doch trotzdem auf das selbe File zu)

b) Wäre eine schnelle USB3-SSD als project-und mediafile-HDD nicht doch von Vorteil?

a) Bei einer Spur kein Problem. Ich hatte mal eine ganze Recording-Session mit Strip-Silence in tausende kleine Schnipsel zerlegt, das hat den Rechner sehr ausgebremst, aber eher von der Grafik her (Screenset-Aufbau) und es gab verzögerte Tastatur-Reaktionen. Der Song lief aber trotzdem. Neu zusammenkleben pro Spur (neues Audiofile erstellen) hat alles geregelt.

b) Flex kann trotzdem eine Bremse sein, habe ich hier auch ab und zu... bzw. inzwischen nicht mehr, weil ich seit ARA nur noch Melodyne benutze. Aber natürlich ist eine SSD sowieso vorteilhaft.

[hohlhorst]

Danke, Saxer!