Ich gehe davon aus, dass du mit Logic Effekten arbeitest, nicht mit zugekauften Plugins oder Spezialsoftware.
1) Das "in sich Strudeln" erreichst du zum Beispiel mit Delays, Filtern, EQ, Hall, Umkehren (reverse), eventuell Geschwindigkeitsänderung. Wenn es sich entwickeln soll dann alles automatisiert, ev. auch Balance/Pan und Lautstärke. Das MIDI FX Plugin "Modulator" ist gut geeignet, Parameter der meisten Plugins im selben Channelstrip rhythmisch oder zufällig zu steuern und ist ebenfalls automatisierbar. Du musst dir den Sound vorstellen, im Geist analysieren, in Elemente zerlegen und Schritt für Schritt an das gewünschte Ergebnis herantasten. Auch extreme Einstellungen probieren. Multitrack kann sehr helfen, also mehrere Spuren oder Aux Kanäle für den Sound anlegen und diese unterschiedlich bearbeiten und Mischungen versuchen.
2) Das mit dem "Stecker ziehen" ist der so genannte Tape-Stop Effekt. Dorthin kommst du mit Tempobearbeitung (Varispeed), Pitch Shifter, Filter und EQ.
Wenn das Ausgangsmaterial dynamisch ist, brauchst du auch Kompression.
Für die kurze Zeit, die du bis jetzt mit Logic verbracht hast, sind das komplexe und schwierige Effekte. Du kannst erfolgreich sein, wenn du entweder ein Naturtalent bist, oder sehr experimentierfreudig.
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Falls third-party Software in Frage kommt:
Für beide Effekte helfen relativ preisgünstige Plugins.
Cableguys HalfTime
Kilohearts Reverser
Kilohearts Tape Stop
Aber ich will dich nicht zu einem Kaufrausch verführen. Du kannst dir auch Testversionen holen, mit deinem Material ausprobieren, ein paar Spuren bouncen und später anhand der Ergebnisse den Sound mit Logic Bordmitteln nachbauen.
