iMAC 5K mit SSD nachrüsten ?

[Pedda]

Hallo liebe Musikfreunde,

ich arbeite aktuell noch mit einem iMAC 5K (Late 2015) mit einem Intel i7 Quadcore, was durchaus OK ist, allerdings hat der Rechner noch ein Fusion Drive, was die Performance bei größeren Logic Projekten dann doch ziemlich begrenzt. Hat jemand von Euch schon einmal einen iMAC von Fusion Drive auf SSD umgebaut und wenn ja, welche SSD Hersteller bzw. Platten sind zu empfehlen?

Meine Systemplatte benötigt ca. 2,3 TB, also werde ich wohl mind eine 4TB SSD benötigen. Vielleicht findet sich ja jemand mit ähnlichen Überlegungen und/oder bereits Erfahrungen.

Gruß/Peter :-)

[SG2]

Der eigentliche Umbau ist nicht das Problem. Bei dem Gedanken, das Display vom Kleber lösen zu müssen, dreht sich mir jedoch der Magen um...

Wieso steckst du nicht einfach ne SSD per USB/TB an den Mac?

[Pedda]

Hi !

Ich habe an Thunderbolt ein UAD System am Start und am USB Port ca. 30 USB Komponenten. (Externe Archiv HD`s, Server, 3x AMT-8, jede Menge Dongles)
Um die Performance zu steigern, sind die externen Komponenten aus dem Rennen, da hier schon echt alles extrem belastet ist.

Gruß/Peter

[alexander]

Hello, evtl. abhängig von der Thunderbolt Version könnte das schon eine Lösung sein dort eine wirklich schnelle SSD dranzuhängen (mit 1000 Gbit+ Datendurchsatz). Ansonsten bleiben nur die Vanilla Standard SSDs mit 500Gbit/s, da würde ich am ehesten zu Samsung greifen, mit einer 860er oder sowas machst du sicher nichts falsch. Die hätte dann halt einen 2.5" Formfaktor, mit einem Adapter kannst du das Fusiondrive (ich nehme doch an, dass die standardmäßige 3,5" Abmessungen haben?) dann ersetzen. Mit einer internen Apple SSD in den neueren Geräten ist das allerdings nicht zu vergleichen, Speed wird ca. 1/3 davon sein. Aber immer noch viel schneller als alles was bewegliche Teile drinnen hat (HD etc.).

[muki]

[…] Ansonsten bleiben nur die Vanilla Standard SSDs mit 500Gbit/s, […]

sicher?
nicht ein bisserl grosszuegig bez der nullen ?

[…]Samsung greifen, mit einer 860er oder sowas […]

da sind wir aber bei schlappen 6Gb/s unterrwegs...

https://www.amazon.de/Samsung-MZ-76E500 ... B078WQT6S6

zitat:
Hardware Schnittstelle SATA 6.0 Gb/s

just curious, wie man das dann auf 500 Gb/s raufschraubt... ;-)

[alexander]

Jaeh, hast ja Recht, Muki. M war statt G gemeint. Ich merk mir das schon nicht mehr richtig, ich werde wohl alt, sorry. Und nicht bit sondern Byte, wenn ich das jetzt richtig gecheckt habe, also MB/s. Wurscht, die Relationen haben jedenfalls gestimmt.

[Pedda]

Hi !

Danke, erst einmal für die Beiträge. An Samsung habe ich schon mal gedacht. Das werde ich mir nochmal genauer ansehen.

Der iMAC hat noch Thunderbolt 2. (Late 2015) Da ein großes UAD System dran hängt (z.Zt. 36 Shark Prozessoren) 1x Apollo 8p und 4x Octo Core Satellite ist die Thunderbolt Schnittstelle ziemlich ausgereizt. Daher fällt die externe Lösung bei mir definitiv weg. Es soll also auf jeden Fall eine interne SSD sein, da das Fusion Drive doch so ziemlich das Nadelör an dem Rechner ist.

Gruß/Peter

[muki]

Wurscht, die Relationen haben jedenfalls gestimmt.

outsch

[Midolf]

Kennst Du dieses Angebot?

https://tronicspot.de/mac-upgradeaufrue ... 2010-2019/

[gaffer]

Ich habe an Thunderbolt ein UAD System am Start und am USB Port ca. 30 USB Komponenten. (Externe Archiv HD`s, Server, 3x AMT-8, jede Menge Dongles)
Um die Performance zu steigern, sind die externen Komponenten aus dem Rennen, da hier schon echt alles extrem belastet ist.

Gruß/Peter

Erstmal Gratulation, Peter, dass dieses System überhaupt noch hochfährt. Ich habe jahrelang Studios und Musiker betreut, hätte mir jemand von so einem Plan erzählt, hätte ich ihn ins Nachtgebet eingeschlossen.

Zum Thema: Es ist bei einer SSD meiner Erfahrung nach relativ egal, welche du nimmst, auch wenn immer sofort Samsung gerufen wird. Bin nicht sicher, ob dein Rechner zusätzlich zum SATA auch noch einen SSD Steckplatz hat, der mit Adapter mit (fast) jeder M2 SSD läuft. Wenn nicht, SATA3 ist eh lahmer als fast alle SSDs. Da ist schon eher die verwendete Technik interessant. Bei Geizhals habe ich eben kurz gecheckt, ich glaube, dass die im Preis (ab 4TB) erstplatzierte Samsung 870 QVO (QLC) eher schlechter ist, als die viertplatzierte SanDisk (TLC). Denn das Verfahren ist da nicht unwichtig. Meines Wissens ist QLC dem TLC ausser im Preis in Schreibgeschwindigkeit und Haltbarkeit unterlegen.

[Pedda]

Hi !

Danke für die Tips und Infos. Bei meinem jetzigen iMac ist ein 3TB Fusion Drive verbaut. (Der Rechner ist ansonsten im Vollausbau für ein Late 2015)



Der Rechner läuft ansonsten ohne Zickereien und wird auch nicht spürbar von "zuviel Komponenten" ausgebremst. Die vielen USB Geräte hängen an aktiven Hubs (3x Inline USB 3.0 Hubs mit je 10X USB Ports) und werden eigentlich nie zu 100% simultan betrieben. Im Normalbetrieb laufen 5 externe USB 3.0 HD`s, 3x AMT-8 und einige Dongles aktiv mit, (iLOK, reFX Nexus Dongle, Hauptwerk Dongle) ein NI Komplete Kontrol S-61 MK2, ein iCon Platform M+ Mix Controler und eine externe USB 3.0 SSD von Western Digital (2TB), wo meine NI Orchester Librarys drauf liegen. Das läuft stabil und stellt ansonsten bei der Performance keine "Bremse" dar. Ich nutze ja nicht alle Komponenten zum gleichen Zeitpunkt. Da wackelt nix, da zickt nix und der Rechner schafft im Schnitt Projekte zwischen 80 bis 180 Spuren, je nach Komplexität und Menge der verwendeten PlugIns. Bevor die CPU lastbedingt die Flügel streckt, kommt eher die Meldung das die interne HD mit dem Datendurchsatz nicht mehr nachkommt. Diesem Problem wollte ich mit dem Wechsel vom 3TB Fusion Drive auf eine komplette SSD (4-8 TB) entgegen wirken.

Am Thunderbolt2 hängt das UAD System (1x UAD Apollo 8p und 4x UAD Octo Satellite) und am Ende sogar noch ein altes RME Fireface mit Thunderbolt/Firewire Adapter, was beim UAD Apollo 8p auch via ADAT (TOS-Link) als weiterer Wandler bzw. Mic Preamp seine Arbeit verrichtet. Als Datenarchiv hängt ein Synology Server mit 8x14TB Platten per WLAN dran.

An der LAN Schnittstelle hängt noch eine Original Apple Timecapsule.

Das System läuft generell seit 2009 (von einem Late 2009 Vormodell iMAC) und wurde 2015 auf einen 5K iMAC (den jetzigen Rechner) übernommen. Der alte iMAC hatte den bekannten Graphikkarten Fehler. Der wurde repariert (Graphik Chip wurde erneuert) und läuft heute als "Zweigerät" (Havariealternative). Der Datensatz des alten iMAC wurde Ende 2015 via Time Machine auf den neuen (jetzigen ) Rechner übernommen. Lediglich die ganzen Software Lizenzen mussten auf den neuen Rechner übertragen werden. Das hat etwas Zeit und Nerven gekostet, aber es läuft soweit alles.

Gruß/Peter

PS: Da hängt wirklich viel Equipment dran, aber es läuft wie`n Uhrwerk. Langfristig wird es wohl ein MAC Pro werden, wenn der Geldbeutel mal wieder mitspielt. Bis dahin muß der iMAC noch`n bißchen durchhalten.