Logic Node

[ziebigke]

Hallo,

ist es eigentlich (noch) möglich, LPX auf zwei Rechnern zu synchronisieren?
Früher ging das wohl, im Handbuch habe ich nix entdeckt.

Grüße

[ElasticAudio]

Logic Node funktioniert nur mit einer Logic 9 /32Bit Version. Logic 9 /64Bit und LogicPro X (nur 64Bit) unterstützen diese Funktion nicht mehr.

[ziebigke]

Danke für die prompte Antwort.

Dann ist synchronisieren nur über Midi möglich, sehe ich das richtig?

[Clemens Erwe]

Warum willst Du denn synchronisieren?

Logic Node hat auch nicht "synchronisiert" - sondern nur die Berechnung der Plugins auf verschiedene Rechner verteilt.

Um auf einem zweiten Rechner Plugins laufen zu lassen braucht's keine Synchronisierung, sondern nur einen einfachen Plugin-Host (z.B. AU-Lab), eine Midiverbindung hin und eine Audioverbindung zurück.
Nutze den externen Rechner sozusagen als "Hardware-Synth" und nicht als 2. Sequencer - dann ist das viel einfacher.

Sehr komfortabel: Vienna Ensemble.

Clemens

[ziebigke]

Clemens, kannste mir das etwas genauer erklären?
AU-Lab habe ich installiert und dann, wie geht's weiter?

[Clemens Erwe]

- Logic: Externe Midispur. Ausgang ist ein Netzwerk-Midi-Port (den legst Du im Audio-Midi-Setup (Dienstprogramme) an.)
- In Rechner 2 in AU-Lab wählst Du diesen Netzwerkmidiport als Midieingang und erzeugst Instrumentenkanäle.
- Jetzt noch Audioausgang von Rechner 2 mit Audioeingang vom Logic-Rechner verbinden und in Logic entsprechende Audiospuren erzeugen.
(Die zunächst auf Input-Monitoring stellen - später aufnehmen.)

Gut wäre ein Latenztest:
In AU-Lab einen percussiven Sound mit deutlichem Transient einstellen.
In der Logic-Midispur auf 1/4-Noten (exakt quantisiert) triggern.
Auf die Audiospur aufnehmen.
Sehr groß vergrößern und schauen ob die Aufnahme auf dem Raster liegt.
Wenn nicht - in der Midispur ein (negatives) Spurdelay so einstellen, dass es passt.

Clemens

[ziebigke]

Perfekt!

Danke Clemens

[gaffer]

Um auf einem zweiten Rechner Plugins laufen zu lassen braucht's keine Synchronisierung, sondern nur einen einfachen Plugin-Host (z.B. AU-Lab), eine Midiverbindung hin und eine Audioverbindung zurück.
Nutze den externen Rechner sozusagen als "Hardware-Synth" und nicht als 2. Sequencer - dann ist das viel einfacher.

Als Cubase genau diese (und nur diese) Lösung anbot, haben wir gelacht, da wurde ein weiteres Interface nötig und ein MIDI Interface. Mit etwas Pech wurde auch noch DA und wieder AD gewandelt. Das alles war mit Node nicht nötig. Also ich sehe den Verzicht auf Node als eindeutigen Rückschritt an.

[janzoulou]

Ich ziehe meine Mixe auf einen 2ten Rechner ab.

Sync folgender massen:

Mixrechner sendet MTC an Record-rechner. Auf diesem ist ein Session mit gleichem Tempo (bei Tempochanges kopiere ich die Session auf den 2ten Rechner oder exportiere eine Tempospur für die 2te Session) welche auf external sync steht. Rechner 1 Midi out an Rechner 2 Midi in. Fertich... funktioniert perfekt und wenn ich einen 2ten Rechner wollte würde ich es nur so machen.

So kann man iÜ auch sehr komfortabel Stems abziehen, wenn man analoge Mischungen macht.

[thomas wolter]

am einfachsten funktioniert das mit vienna ensemble pro.
damit hab ich mein 'leistungshungriges' orchester auf 'nen ollen iMAC (i5) mit 16 gb ram 'verbannt'.
alles, was es braucht ist eine gigabit netzwerkverbindung.
kann natürlich alle arten von AU's, also instrumente und plugins ... 64 + 32 bit kompatibel zudem.