Latenzausgleich bei Aufnahme
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Latenzausgleich bei Aufnahme
Hallo in die Runde,
kann es sein dass seit dem letzen Logic-Update der Latenzausgleich bei der Aufnahme nicht mehr so richtig funzt? Ich kann mich nicht erinnern irgendwann mal mit drastisch verschobenen Aufnahmen konfrontiert gewesen zu sein. Ich habe mal alle plugins aus der Session entfernt und dann stimmt es so in etwa.
Oder hab ich das all die Jahre ignoriert? :D
Die Einstellung Latenzausgleich ändert übrigens gar nichts am Ergebnis.
Wäre super wenn das mal jemand nachvollziehen könnte. Zb einen FF-Pro L2 auf die Summe, dann was aufnehmen... THX!
kann es sein dass seit dem letzen Logic-Update der Latenzausgleich bei der Aufnahme nicht mehr so richtig funzt? Ich kann mich nicht erinnern irgendwann mal mit drastisch verschobenen Aufnahmen konfrontiert gewesen zu sein. Ich habe mal alle plugins aus der Session entfernt und dann stimmt es so in etwa.
Oder hab ich das all die Jahre ignoriert? :D
Die Einstellung Latenzausgleich ändert übrigens gar nichts am Ergebnis.
Wäre super wenn das mal jemand nachvollziehen könnte. Zb einen FF-Pro L2 auf die Summe, dann was aufnehmen... THX!
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Re: Latenzausgleich bei Aufnahme
Ist der Versatz dann identisch mit dem eingestellten Look Ahead des Limiters?MrFixMille hat geschrieben: ↑15 Dez 2018 - 6:26 Zb einen FF-Pro L2 auf die Summe, dann was aufnehmen... THX!
Dann ist doch alles in Ordnung.
Ich würde ganz einfach nicht mit einem Limiter im Master aufnehmen, das ergibt imho auch keinen Sinn.
- MrFixMille
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Re: Latenzausgleich bei Aufnahme
Mitnichten ist das in Ordnung! Der Latenzausgleich sollte das doch berücksichtigen.
Kommt ja doch manchmal vor dass man in schon Plugin-beladenen Projekten noch einmal etwas aufnehmen möchte.
Bypass der PlugIns behob das Problem übrigens nicht, nur ein Entfernen.
Aber nun des Rätsels Lösung: Das Software-Monitoring hatte sich aus irgend einem Grund aktiviert. Ohne das ist alles tadellos in time. (Auch mit drei Limitern auf der Summe. )
Trotzdem würde ich das mal kritisch bemerken. Warum sollte der (Recording-)Latenzausgleich bei Software-Monitoring nicht funktionieren, vor allem weil beim Monitoring über einen Aux-Input sehr wohl immer noch alles stimmt.
Kommt ja doch manchmal vor dass man in schon Plugin-beladenen Projekten noch einmal etwas aufnehmen möchte.
Bypass der PlugIns behob das Problem übrigens nicht, nur ein Entfernen.
Aber nun des Rätsels Lösung: Das Software-Monitoring hatte sich aus irgend einem Grund aktiviert. Ohne das ist alles tadellos in time. (Auch mit drei Limitern auf der Summe. )
Trotzdem würde ich das mal kritisch bemerken. Warum sollte der (Recording-)Latenzausgleich bei Software-Monitoring nicht funktionieren, vor allem weil beim Monitoring über einen Aux-Input sehr wohl immer noch alles stimmt.
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Re: Latenzausgleich bei Aufnahme
...latenzausgleich, live aufnahmen und limiter schliessen sich gegenseitig von vornherein aus...und das war schon immer so....
kein latenzausgleich kann in die zukunft gucken, was der limiter aber immer tun muss und zumindest ich könnte niemals mit so ner konstellation was in echtzeit einspielen/aufnehmen...
kein latenzausgleich kann in die zukunft gucken, was der limiter aber immer tun muss und zumindest ich könnte niemals mit so ner konstellation was in echtzeit einspielen/aufnehmen...
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....coincidence is code.....RAW RUMBLE CODE.
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Re: Latenzausgleich bei Aufnahme
Das mit dem Latenzausgleich und Aufnahme ist klar.teloy hat geschrieben: ↑20 Dez 2018 - 12:55 ...latenzausgleich, live aufnahmen und limiter schliessen sich gegenseitig von vornherein aus...und das war schon immer so....
kein latenzausgleich kann in die zukunft gucken, was der limiter aber immer tun muss und zumindest ich könnte niemals mit so ner konstellation was in echtzeit einspielen/aufnehmen...
Doch auch bei Latenzausgleich kann ein Tool in die Zukunft schauen. Am Masterbus macht ein Latenzausgleich allerdings weniger Sinn. Es geht ja dabei darum, dass alle Instrumente wieder im Timing sind, was sie nicht wären, würden verschiedene Plugins mit unterschiedlichen Latenzen da sein.
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Re: Latenzausgleich bei Aufnahme
???Geheimagent hat geschrieben: ↑20 Dez 2018 - 15:18 Doch auch bei Latenzausgleich kann ein Tool in die Zukunft schauen. Am Masterbus macht ein Latenzausgleich allerdings weniger Sinn. Es geht ja dabei darum, dass alle Instrumente wieder im Timing sind, was sie nicht wären, würden verschiedene Plugins mit unterschiedlichen Latenzen da sein.
wenn der masterbus latenzbehaftete plugins enthält müsste der rechner in bezug auf das aufzunehmende signal in die zukunft schauen können, denn auch dieses wird ja durch den masterbus geroutet. das geht natürlich nicht. was bei bereits aufgenommenen signalen kein problem ist, stösst hier an konzeptuelle grenzen.
wenn man das monitoring allerdings über die soundkarte abwickelt und software monitoring deaktiviert lässt (die mischung des playbacks mit dem aufzunehmenden signal also extern passiert) funktioniert es natürlich schon, weil dann ja das live signal nicht durch den masterbus geroutet wird. dann hat man halt keinen limiter auf dem aufzunehmenden signal.
alles klar?
MacStudio M1max/32GB, Logic Pro X, RD-150, AN1x, RME Fireface 802, Apogee AD-16X, Sebatron VMP4000, Millennia HV-3D/8, Focusrite ISA One, Yamaha NS-10m, Genelec 1031a, JBL-5.1-Abhöre, Charter Oak SA538B, TLM103, C414
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Re: Latenzausgleich bei Aufnahme
Ein Limiter muss nicht zwangsläufig in die Zukunft schauen. Es kommt nur darauf an, dass er schneller ist, als der Spitzenpegel des Signals ansteigt. Schnelle Hardware Limiter führen das eindrucksvoll vor. 1 ms Attack ist für die meisten Standardaufnahmen ausreichend. Manche Geräte gehen bis in den Mikrosekundenbereich, was dann für alle musikalischen Audiosignale reicht.
Bei Software sieht es ungünstiger aus. Da meinen scheinbar auch Live-Performance affine Programmierer, dass sie ihren Lookahead in die anderen Latenzen hineinschummeln können, die meist sowieso da sind. Ob es Softwarelimiter gibt, die mit weniger als 1 ms Attack auch noch gut arbeiten, weiß ich nicht. Fabfilter warnt beim L2, Latenzen unter 0,1 ms zu erzeugen, weil Verzerrungen etc. auftreten können. Das sind 100 Mikrosekunden, womöglich geht der Fabfilter Pro-L2 live recht gut, wenn man auf eine Millisekunde oder ein wenig mehr geht (ohne True Peak und Oversampling). Für meine gepflückten Aufnahmesignale reicht der eaReckon Limiter. Der hat wenig Latenz, aber ich kann ihn nur jemandem empfehlen, der sein Signal weicher machen will.
Bei Software sieht es ungünstiger aus. Da meinen scheinbar auch Live-Performance affine Programmierer, dass sie ihren Lookahead in die anderen Latenzen hineinschummeln können, die meist sowieso da sind. Ob es Softwarelimiter gibt, die mit weniger als 1 ms Attack auch noch gut arbeiten, weiß ich nicht. Fabfilter warnt beim L2, Latenzen unter 0,1 ms zu erzeugen, weil Verzerrungen etc. auftreten können. Das sind 100 Mikrosekunden, womöglich geht der Fabfilter Pro-L2 live recht gut, wenn man auf eine Millisekunde oder ein wenig mehr geht (ohne True Peak und Oversampling). Für meine gepflückten Aufnahmesignale reicht der eaReckon Limiter. Der hat wenig Latenz, aber ich kann ihn nur jemandem empfehlen, der sein Signal weicher machen will.
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Re: Latenzausgleich bei Aufnahme
Meines Wissens funktioniert das in dem das Audiosignal verzögert wird. Das Signal kommt zur Zeit 0 rein, der Limiter verzögert es um den Wert X, bekommt die Info dass er um eine Verzögerung mit dem Wert X reagieren muss.alexander hat geschrieben: ↑20 Dez 2018 - 22:38???Geheimagent hat geschrieben: ↑20 Dez 2018 - 15:18 Doch auch bei Latenzausgleich kann ein Tool in die Zukunft schauen. Am Masterbus macht ein Latenzausgleich allerdings weniger Sinn. Es geht ja dabei darum, dass alle Instrumente wieder im Timing sind, was sie nicht wären, würden verschiedene Plugins mit unterschiedlichen Latenzen da sein.
wenn der masterbus latenzbehaftete plugins enthält müsste der rechner in bezug auf das aufzunehmende signal in die zukunft schauen können, denn auch dieses wird ja durch den masterbus geroutet. das geht natürlich nicht. was bei bereits aufgenommenen signalen kein problem ist, stösst hier an konzeptuelle grenzen.
wenn man das monitoring allerdings über die soundkarte abwickelt und software monitoring deaktiviert lässt (die mischung des playbacks mit dem aufzunehmenden signal also extern passiert) funktioniert es natürlich schon, weil dann ja das live signal nicht durch den masterbus geroutet wird. dann hat man halt keinen limiter auf dem aufzunehmenden signal.
alles klar?
Im Gegensatz zu Hardware, kann ein Softwarelimiter durch Lookahead vorrausschauen, was dann auch zulässt so schnell zu reagieren, dass die Artefakte weniger sind, als ohne Lookahead. Die Lookaheadfunktion verursacht auch die Latenzen. (womit ich nicht meine dass nur Lookahead Latenzen verursacht).Peter Ostry hat geschrieben: ↑21 Dez 2018 - 1:50 Ein Limiter muss nicht zwangsläufig in die Zukunft schauen. Es kommt nur darauf an, dass er schneller ist, als der Spitzenpegel des Signals ansteigt. Schnelle Hardware Limiter führen das eindrucksvoll vor. 1 ms Attack ist für die meisten Standardaufnahmen ausreichend. Manche Geräte gehen bis in den Mikrosekundenbereich, was dann für alle musikalischen Audiosignale reicht.
Bei Software sieht es ungünstiger aus. Da meinen scheinbar auch Live-Performance affine Programmierer, dass sie ihren Lookahead in die anderen Latenzen hineinschummeln können, die meist sowieso da sind. Ob es Softwarelimiter gibt, die mit weniger als 1 ms Attack auch noch gut arbeiten, weiß ich nicht. Fabfilter warnt beim L2, Latenzen unter 0,1 ms zu erzeugen, weil Verzerrungen etc. auftreten können. Das sind 100 Mikrosekunden, womöglich geht der Fabfilter Pro-L2 live recht gut, wenn man auf eine Millisekunde oder ein wenig mehr geht (ohne True Peak und Oversampling). Für meine gepflückten Aufnahmesignale reicht der eaReckon Limiter. Der hat wenig Latenz, aber ich kann ihn nur jemandem empfehlen, der sein Signal weicher machen will.
Vor dem Masterkanal macht ein solcher Limiter auch wenig Sinn.
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Re: Latenzausgleich bei Aufnahme
ahem: der pro-L2 hat einen Regler, mit dem man einstellen kann, wieviel Latenz er hat (bzw. wie weit er vorausschaut). Geht bis ein oder zwei Sekunden, nur so zur Info.Peter Ostry hat geschrieben: ↑21 Dez 2018 - 1:50 Fabfilter warnt beim L2, Latenzen unter 0,1 ms zu erzeugen, weil Verzerrungen etc. auftreten können. Das sind 100 Mikrosekunden, womöglich geht der Fabfilter Pro-L2 live recht gut, wenn man auf eine Millisekunde oder ein wenig mehr geht (ohne True Peak und Oversampling). Für meine gepflückten Aufnahmesignale reicht der eaReckon Limiter. Der hat wenig Latenz, aber ich kann ihn nur jemandem empfehlen, der sein Signal weicher machen will.
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Re: Latenzausgleich bei Aufnahme
Ich habe keinen Fabfilter Pro-L2, aber laut Manual gibt es mehr Optionen.
https://www.fabfilter.com/help/ffprol2-manual.pdf
Aus der Beschreibung unter Advanced Settings / Lookahead schließe ich, dass man man ihn auch auf schnelle Reaktion trimmen kann.
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Re: Latenzausgleich bei Aufnahme
kann man. mach ich aber beim mastern nie. wenn ich ihm ausreichend zeit zum überlegen geben kann, warum nicht?Peter Ostry hat geschrieben: ↑21 Dez 2018 - 21:41 Aus der Beschreibung unter Advanced Settings / Lookahead schließe ich, dass man man ihn auch auf schnelle Reaktion trimmen kann.
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Re: Latenzausgleich bei Aufnahme
Aber das Thema hier heißt "Latenzausgleich bei der Aufnahme".
Da macht schnelle Reaktion Sinn, wenn er sie wirklich kann.
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