Bouncen
Verfasst: 23 Aug 2017 - 12:49
Hallo
Wieder mal eine Frage zum Thema Bouncen. Sorry, bitte trotzdem weiterlesen. Ich bin kein Toningenieur, sondern ein Hobby-User und verwende Logic zur Verwirklichung meiner musikalischen Ideen.
Ich verwende Logic 9.18 (64-bit) auf Mac OS 10.7.5, 3.06 GhZ Intel Core 2 Duo (i-mac, Ende 2009), 8 GB RAM, 500 GB Festplatte. Am Interface (M-Audio FastTrack Pro) hängt eine Midi-Tastatur mit der ich die Logic-Software Instrumente, meistens EXS24, EVB3, EVD6 spiele und ein Shure SM-125 für den Gesang. Ich verwende hauptsächlich flächige Keyboard-Sounds und Bass-Samples. Auf der Schlagzeugspur liegen Logic-Drumloops.
Nun zum Problem: Die Logic Bounces sind relativ leise und verzerren bald. Wenn ich mit Übersteuerungsschutz bounce werden sie noch leiser. Mir ist schon klar, dass dies ein Mixing-Problem ist und ich davon zu wenig verstehe. Ich habe allerdings schon tagelang herumprobiert mit EQ, Compressor usw. und mir auch ein rudimentäres Basiswissen durch einschlägige Literatur angeeignet. Dabei musste ich feststellen, dass sich Theorie nicht so einfach in Praxis umzusetzen lässt. Grundsätzlich bin ich mit dem Gesamtsound recht zufrieden, was mir fehlt ist Druck und Dynamik. Die die einzelnen Sounds haben ja immer schon komplette Insert-Ketten, deren Settings ich manchmal nach meinem Geschmack ändere oder auch ganz weglasse. Auch für den Output-Channel verwende ich meistens programmeigene Endmix-Settings (z.B. Ballade Wide, oder so ähnlich). Durch dieses Vorgehen meine ich, nicht viel falsch machen zu können, da diese Settings ja von Leuten mit viel Ahnung gemacht wurden.
Die grundlege Frage lautet somit:
– Ist es einfach naiv, meine Low-Budget-Produktionen mit solchen aus professionellen Studios zu vergleichen?
Und weiter:
– Habe ich nur mit Logic alleine, d.h. ohne teure Studio-Hardware aber mit entsprechendem Know-How, ein Werkzeug zur Hand, mit welchem sich auf professionellem Niveau produzieren lässt?
– Ist als Beispiel ein Logic Software-Compressor mit einem Studiogerät für den gleichen Zweck überhaupt vergleichbar?
– Als besonders übersteuerungsanfällig scheint mir die EVB3. Wenn der Sound so richtig Biss hat, ist er schnell im roten Bereich und ich muss ihn mit dem bordeigenen Equalizer oder anderen Settings soweit entschärfen, bis er nur noch zahm klingt. Geht das anderen auch so?
Bin gespannt auf eure Antworten.
Wieder mal eine Frage zum Thema Bouncen. Sorry, bitte trotzdem weiterlesen. Ich bin kein Toningenieur, sondern ein Hobby-User und verwende Logic zur Verwirklichung meiner musikalischen Ideen.
Ich verwende Logic 9.18 (64-bit) auf Mac OS 10.7.5, 3.06 GhZ Intel Core 2 Duo (i-mac, Ende 2009), 8 GB RAM, 500 GB Festplatte. Am Interface (M-Audio FastTrack Pro) hängt eine Midi-Tastatur mit der ich die Logic-Software Instrumente, meistens EXS24, EVB3, EVD6 spiele und ein Shure SM-125 für den Gesang. Ich verwende hauptsächlich flächige Keyboard-Sounds und Bass-Samples. Auf der Schlagzeugspur liegen Logic-Drumloops.
Nun zum Problem: Die Logic Bounces sind relativ leise und verzerren bald. Wenn ich mit Übersteuerungsschutz bounce werden sie noch leiser. Mir ist schon klar, dass dies ein Mixing-Problem ist und ich davon zu wenig verstehe. Ich habe allerdings schon tagelang herumprobiert mit EQ, Compressor usw. und mir auch ein rudimentäres Basiswissen durch einschlägige Literatur angeeignet. Dabei musste ich feststellen, dass sich Theorie nicht so einfach in Praxis umzusetzen lässt. Grundsätzlich bin ich mit dem Gesamtsound recht zufrieden, was mir fehlt ist Druck und Dynamik. Die die einzelnen Sounds haben ja immer schon komplette Insert-Ketten, deren Settings ich manchmal nach meinem Geschmack ändere oder auch ganz weglasse. Auch für den Output-Channel verwende ich meistens programmeigene Endmix-Settings (z.B. Ballade Wide, oder so ähnlich). Durch dieses Vorgehen meine ich, nicht viel falsch machen zu können, da diese Settings ja von Leuten mit viel Ahnung gemacht wurden.
Die grundlege Frage lautet somit:
– Ist es einfach naiv, meine Low-Budget-Produktionen mit solchen aus professionellen Studios zu vergleichen?
Und weiter:
– Habe ich nur mit Logic alleine, d.h. ohne teure Studio-Hardware aber mit entsprechendem Know-How, ein Werkzeug zur Hand, mit welchem sich auf professionellem Niveau produzieren lässt?
– Ist als Beispiel ein Logic Software-Compressor mit einem Studiogerät für den gleichen Zweck überhaupt vergleichbar?
– Als besonders übersteuerungsanfällig scheint mir die EVB3. Wenn der Sound so richtig Biss hat, ist er schnell im roten Bereich und ich muss ihn mit dem bordeigenen Equalizer oder anderen Settings soweit entschärfen, bis er nur noch zahm klingt. Geht das anderen auch so?
Bin gespannt auf eure Antworten.