Re: Kanye West uriniert auf seinen Grammy
Verfasst: 22 Sep 2020 - 19:34
West hat sich Land in Wyoming gekauft, ist jetzt auf Blues Brothers Mission und im Dienste des Herren unterwegs. Do you see the light?
Amen!
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Audio Midi Sequenzing Forum
https://www.logicuser.de/forum/
Das velwechserst du mit Jens Spahn.Geheimagent hat geschrieben: ↑22 Sep 2020 - 15:20... um in ein Haus einzuziehen, was das Gegenteil der Villa Kunterbund ist.
Also laut Wikipedia hat der Wessi das am 4. Juli 2020 angekündigt. Herr Spahn hat keinerlei Berechtigung in das Haus einzuzehen.spocintosh hat geschrieben: ↑22 Sep 2020 - 23:11Das velwechserst du mit Jens Spahn.Geheimagent hat geschrieben: ↑22 Sep 2020 - 15:20... um in ein Haus einzuziehen, was das Gegenteil der Villa Kunterbund ist.
Dass das anglo-amerikanische Urheberrecht deutliche Unterschiede zum deutschen Urheberrecht aufweist, muss man hier wohl niemandem erklären. Warum dennoch beide Rechtsordnungen gleichgesetzt werden, verstehe ich nicht.
Vielleicht sogar zu eng? Denn mit Schreiben dieses Textes in einem Musikerforum habe ich Urheberrechte an diesem Beitrag. Sollte es zum Zerwürfnis mit dem Forenbetreiber kommen, könnte ich verlangen, dass alle meine Beiträge in diesem Forum gelöscht werden. Lustigerweise hatten wird das hier schonmal.(..) Auch die GEMA darf Musikverlage nicht pauschal an Tantiemen beteiligen, entschied das Kammergericht Berlin. Das Urteil stärkt unabhängige Künstler, doch wenn Gerichte Verwertungsgesellschaften auf geltendes Recht hinweisen müssen, zeigt sich die ganze Schieflage zwischen Kreativen und Verwertern (..)
https://irights.info/artikel/gema-tanti ... rlin/28178
Ich persönlich halte das für übertrieben, aber das deutsche Recht will Urheber schützen.(..) Urheberrecht nicht übertragbar
Auch wenn ein Mitglied in einem Forum schreibt, also in einer von einem anderen zur Verfügung gestellten Umgebung, behält das Mitglied das Urheberrecht an den eigenen Beiträgen. Eine Übertragung des Urheberrechts an den Forenbetreiber kann nicht stattfinden, auch wenn der Forenbetreiber das vielleicht in den Nutzungsbedingungen vorschreiben möchte. Das Urheberrecht ist laut Gesetz nicht übertragbar.
Das Mitglied gewährt durch sein Schreiben in einem Forum dem Forenbetreiber lediglich ein einfaches Nutzungsrecht. Nur durch dieses Nutzungsrecht ist der Forenbetreiber berechtigt, den Beitrag des Nutzers anzuzeigen. (..)
http://forum.urheberrechtsgesetz.com/in ... topic=23.0
Ich finde, nachdem alle Produktionskosten zweifach eingespielt wurden, sollte sich die Verteilung zu Gunsten der Künstler ändern.(..)
Plattenfirma bei Künstlervertrag
Wenn das Label u.a. auch die Produktionskosten übernimmt, bekommst Du zwischen 7 und 14% des Händlerabgabepreises
(“HAP”, das ist der Nettopreis, zu dem Händler ein Album einkaufen).
Plattenfirma bei Lizenzvertrag
Wenn Du bereits die fertige Produktion mitbringst, sind Anteile von 15 bis 25% am HAP für die Musiker üblich.
(..)
http://www.musicbizmadness.de/wer-bekom ... -prozente/
Je nach dem wie realistisch Deine Forderungen sind, und interessant Du für die Plattenfirma bist, kannst Du da auch handeln. Ich übernehme z.B. immer die Produktionskosten, und somit sieht auch der Deal anders aus. Du musst aber auch bereit sein, Plattenverträge, Bandübernahmeverträge od. Verlagsverträge abzulehnen, die Dir nicht zusagen, da Du einen besseren Deal ja durch Deine zu frühe Unterzeichnung selber ausschließtHäschen hat geschrieben: ↑25 Sep 2020 - 20:37 Es zwingt doch auch niemand jemanden einen Mietvertrag zu unterschreiben oder ein Arbeitsverhältnis einzugehen.
Trotzdem gibt es gesetzlich geregelte Grenzen, was ein Vermieter oder Arbeitgeber darf zum Schutze von Mietern und Arbeitnehmern.
Wieso sollte das nicht auch für Künstler möglich sein, wenn sie einem Vertrag eingehen?
Ohne Anwalt sind für die meisten die Vertragsbedingungen kaum zu verstehen. Die sehen erstmal nur den Vorschuss sind glücklich, dass sie überhaupt ‘n Deal haben.
Wie sind denn deine Erfahrungen mit Verlagen und Plattenfirmen? Hat man dich verhandeln lassen?
(..)
“I’m giving all Good music artist [sic] back the 50% share I have of their masters.”
(..)
To Kanye, though, this is bigger than his own deal -- it’s about all artists, all contracts, and the whole way the entire business works. “The balance of power is too off, the gap between major label profit and artist profit too wide,” he says, “and I will work to re-think the design of the entire way we move in this space.”
(..)
The music industry is very different from a decade ago, or five decades ago. Are your proposals about the new opportunities for artists, or could they have applied through history?
You have to adapt. You can’t have old rules for new games. No other business in the world would suggest you don’t adapt to a completely new supply chain and income sources. And yet we are tied to a contract formula for vinyl. We can be nostalgic and respectful of those times but we must look at how we create in this new world, and how we make money in this world. How do you think a young artist stays creative when he or she can’t eat? Or he or she feels completely frustrated or confused about the business? How does this help the Artist? Do they care? No, they have other Artists. Artists have ONE career. Majors have millions. No disrespect -- MULTIMILLIONS. The thought has to flip to the individual.
(..)
https://www.billboard.com/articles/busi ... c-industry
Das habe ich doch oben klar beantewortet.
Lese Dir doch noch mal den Beitrag von Lichtenberg durch, da ist ganz sachlich erklärt warum Du das nicht vergleichen kannst.
Ich wette, die finden Kanyes Pinkel Protest irgendwie angebracht.(..)
Weniger als einen Cent pro 1.000 Streams
Obwohl sich immer wieder Künstlerinnen, Künstler und Bands beschwert haben, dass sie weniger als einen Cent für jeden 1.000sten Stream ihrer Songs bekommen – die Musikindustrie ist sich eigentlich einig, dass das die Rettung war aus der großen Krise, als alle nur noch illegal ihre Musik aus dem Netz gezogen haben. Trotzdem entsteht Widerstand. Aber diesmal stehen nicht die Streaminganbieter im Zentrum der Kritik. Laut FAS haben sich nun Anwälte und Manager von Helene Fischer, Sarah Connor, Rammstein, Die Prinzen, Kelly Family sich an die großen Plattenfirmen gerichtet: Sony, Universal, Warner und BMG. Sie fordern mehr Geld pro Stream.
70 % Fürs Label, davon oft nur 20 % für die Künstlerinnen und Künstler
Eine Helene Fischer wird zwar nicht am Hungertuch nagen. Es geht hier aber um etwas Grundsätzliches: Gerechtigkeit. Die Manager meinen nämlich: Die Plattenfirmen kassieren zu viel vom Streaminggeld. Die Streamingdieste schütten nämlich um die 70 Prozent der Einnahmen an die Labels aus. Und was die mit dem Geld machen, wie viel sie den Prinzen und Connors abgeben, hängt von den Verträgen ab. Wie die aussehen: Weiß man natürlich nicht genau. Nur so viel: Es ist zu wenig, finden die Künstlerinnen und Künstler, laut Spiegel oft nicht mal 20 Prozent.
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https://www.deutschlandfunk.de/streamin ... _id=469072
Du hast ihn jedoch offenbar nicht verstanden, wie Du einige andere hier auch nicht verstanden hast.
Du willst ja Dein Spotify & Co Abo nicht kündigen, und statt dessen CD's kaufen, und unterstützt dass die Fans ihre Künstler ausnutzen, und stellst Dich hier hin und willst die Künstler von ihrem Joch der Plattenfirmen befreien. So ist man als Künstler vorher nie von Plattenfirmen ausgenutzt worden.