Streaming: Warum kommt so wenig bei Musikern an?
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Streaming: Warum kommt so wenig bei Musikern an?
Mal ein angenehm unaufgeregter Artikel:
http://www.telemedicus.info/article/305 ... paign=feed
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Re: Streaming: Warum kommt so wenig bei Musikern an?
DieterK´s Kommentar ist auch interessant.
http://www.garemu.de/ "Weltgrößtes, schönstes, lustigstes aber trotzdem teuerstes, bestriechendstes, ältestes (gegr. anno 735 AD) Studio."
- hugoderwolf
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Re: Streaming: Warum kommt so wenig bei Musikern an?
Wiederum unangenehm aufgeregt...lonely hat geschrieben:DieterK´s Kommentar ist auch interessant.
Re: Streaming: Warum kommt so wenig bei Musikern an?
Aber angenehm aufgeregt teilen ich mit:
Eins meiner YT-Vids: 37.676 Klicks, GESCHÄTZTER WERBEUMSATZ 73,34 $
Das ist meine Wahr- und Wirklichtkeit.
Geschätzt 0,00194659730332 $ je Klick.
Information aus ERSTER Hand, nämlich meiner.
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Re: Streaming: Warum kommt so wenig bei Musikern an?
Meine Mörderverkaufszahlen
Streams: 439 / 2€ / also 0,00456 pro Stream
Wohingegen 7 verkaufte Alben über iTunes 4€ gebracht haben.
So...und jetzt bestelle ich mir meinen Ferrari
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iMac 27 5K (Late2015) Core i7 16GB RAM - OS X 10.12.6 - Logic Pro X - Fatar SL-880 Masterkeyb., Alesis RA100, NS10-M, Roland JV-80, Roland e-Drums TD-6V, Roland U-220, Behringer UMC1820, Presonus FaderPort, Samson C-Control, KORG nanoKontrol2, Gitarren
Re: Streaming: Warum kommt so wenig bei Musikern an?
…ich hab das garnicht alles durchgelesen. Dieses Thema langweilt auch langsam.
Ich meine wir sind mittendrin im Digitalzeitalter und viele Frage stellen sich einfach eigentlich garnicht wirklich,
weil die Regeln und Antworten dazu dieselben sind wie im Mittelalter.
Musiker und Künstler wacht auf und vereinigt euch .
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Wir supporten auch den Support und selbstredend auch die Entwickler.
- hugoderwolf
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Re: Streaming: Warum kommt so wenig bei Musikern an?
Wie hoch sollte die Vergütung pro Stream idealerweise sein, und woran orientiert sich die Zahl?
Re: Streaming: Warum kommt so wenig bei Musikern an?
Ich für meinen Teil will die Vergütung so haben wie ich es will. Zumindest muss es verhandelbar sein und/oder es mehrere Möglichkeiten geben.
iTunes ließ überhaupt nicht mit sich reden als ich einen anderen Verkaufs Preis haben wollte.
Und eins meiner Album wird bei Spotify gestreamt ohne das ich irgendwo ein Zustimmung dazu gegeben habe.
Ich wurde überhaupt nicht gefragt und schon garnicht informiert das die das überhaupt Streamen und für wieviel .
Das ist doch Scheiße sowas.
Für mich ein absolutes NoGo. Geht garnicht nach meinem Empfinden.
Fällt wahrscheinlich alles unter dieses neue TTIP Gesetz
iTunes ließ überhaupt nicht mit sich reden als ich einen anderen Verkaufs Preis haben wollte.
Und eins meiner Album wird bei Spotify gestreamt ohne das ich irgendwo ein Zustimmung dazu gegeben habe.
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Für mich ein absolutes NoGo. Geht garnicht nach meinem Empfinden.
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- Stephan S
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Re: Streaming: Warum kommt so wenig bei Musikern an?
Eine sachliche Diskussion wäre zu viel verlangt, oder?
Wie auch immer- was die Musiker- insbesondere die ohne Major Deals wollen, ist der Streaming Kunde nicht bereit zu bezahlen.
Daher fänd' ich es schick, wenn es Umsatzgruppen bei den Labels und signed/unsigned Klassifizierungen geben würde und somit kleine Labels und Musiker ohne Verträge gesponsert werden könnten. Das könnte auch in den Verträgen mit den Streaming Kunden widergespiegelt werden. Jedenfalls könnte die Unterscheidung zwischen Top 40 Gedöns und "brotloser Kunst" für etwas mehr Gerechtigkeit in der Verteilung sorgen.
Spontan würde ich für 1 Cent pro Stream an den (noch armen) Musiker plädieren- aber das würde ein Kunde eben niemals bezahlen, es sei denn, es gäbe Verträge, die die Anzahl der möglichen Streams begrenzen. Wenn dann noch das, was sowieso aus allen Ecken dröhnt irgendwie teurer wäre als der Rest...
Wie auch immer- was die Musiker- insbesondere die ohne Major Deals wollen, ist der Streaming Kunde nicht bereit zu bezahlen.
Daher fänd' ich es schick, wenn es Umsatzgruppen bei den Labels und signed/unsigned Klassifizierungen geben würde und somit kleine Labels und Musiker ohne Verträge gesponsert werden könnten. Das könnte auch in den Verträgen mit den Streaming Kunden widergespiegelt werden. Jedenfalls könnte die Unterscheidung zwischen Top 40 Gedöns und "brotloser Kunst" für etwas mehr Gerechtigkeit in der Verteilung sorgen.
Spontan würde ich für 1 Cent pro Stream an den (noch armen) Musiker plädieren- aber das würde ein Kunde eben niemals bezahlen, es sei denn, es gäbe Verträge, die die Anzahl der möglichen Streams begrenzen. Wenn dann noch das, was sowieso aus allen Ecken dröhnt irgendwie teurer wäre als der Rest...
‹(•¿•)›
https://atbtw.bandcamp.com/
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Re: Streaming: Warum kommt so wenig bei Musikern an?
Ich hab seit längerem einfach keinen Bock mehr, was zu produzieren. Kommt eh nichts dabei raus. Obwohl ich wunderschön Gitarre spiele und dazu wunderschön singen kann. Ja, auch den Kompjiuter kann ich bedienen.
Ich geb Unterricht-macht mir großenteils sogar Spaß. Ich spiel Jazz-wenig Geld, aber mehr Spaß. Ich spiel Mugge-viel Geld, weniger Spaß.
Ich hab ein kleines Studio-viel Geld reingesteckt, aber Studio?? Hahaha, mach ich selber-hab ja einen Kompjiuter ...
Ich überleg grad, ob ich den Abzockern meine Dienste gar nicht weiter anbiete.
Ich zahl so viel Geld (GS1, AdWords, facebook ...), die verdienen mit mir, aber ich leg eigentlich nur drauf.
Ich seh das auch so: Die Bank gibt mir NULL Zins für meine Kohle; wenn ich aber was von denen will, verlangen die 12,5% - echt toll.
So ähnlich sehe zumindest ich das Streaming-YouTube-DigiVertiebs-Zeug.
Ich schreib vernünftige Beiträge, bin selbstkritisch; aber irgendein bezahlter Internettroll verbreitet Quatsch.
Ich hab seit längerem einfach keinen Bock mehr.
Ich geb Unterricht-macht mir großenteils sogar Spaß. Ich spiel Jazz-wenig Geld, aber mehr Spaß. Ich spiel Mugge-viel Geld, weniger Spaß.
Ich hab ein kleines Studio-viel Geld reingesteckt, aber Studio?? Hahaha, mach ich selber-hab ja einen Kompjiuter ...
Ich überleg grad, ob ich den Abzockern meine Dienste gar nicht weiter anbiete.
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Ich seh das auch so: Die Bank gibt mir NULL Zins für meine Kohle; wenn ich aber was von denen will, verlangen die 12,5% - echt toll.
So ähnlich sehe zumindest ich das Streaming-YouTube-DigiVertiebs-Zeug.
Ich schreib vernünftige Beiträge, bin selbstkritisch; aber irgendein bezahlter Internettroll verbreitet Quatsch.
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- hugoderwolf
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Re: Streaming: Warum kommt so wenig bei Musikern an?
Offenbar ja.Stephan S hat geschrieben:Eine sachliche Diskussion wäre zu viel verlangt, oder?
Hier geht es letztendlich um Business, und nicht um einen irgendwie gearteten Anspruch, bitteschön vom Musikmachen leben zu können. Die Frage ist halt, was ist ein Klick wert, und wie viel davon gebührt dem Musiker. Es ist völlig klar, dass alle Anderen in der Verwertungskette auch ihren Anteil verdienen. Nur scheint mir, dass die Künstler sich an der Diskussion darum über ein "gimme gimme" hinaus nicht beteiligen mögen. Das wird dann schön den Plattenfirmen und Silicon Valley überlassen.
Letztendlich fängt alles mit meiner obigen Frage an. Danach muss man sich dann ziemlich schnell Gedanken darüber machen, was passiert wenn die Einnahmen pro Klick hoch genug sind, dass lonely davon leben kann. Wie sieht dann die Rechnung für Coldplay aus, denen mancher die monatlich sechsstelligen Streamingeinnahmen womöglich bereits jetzt schon nicht gönnt?
Und da sind wir dann wieder beim Thema Long Tail.
Wer Business machen will, muss auch Business denken und argumentieren. Bettelei um Almosen nimmt niemand ernst.
Re: Streaming: Warum kommt so wenig bei Musikern an?
So einen in sich dummen Widerspruch hab ich schon seit langem nicht gelesen.hugoderwolf hat geschrieben:Hier geht es letztendlich um Business, und nicht um einen irgendwie gearteten Anspruch, bitteschön vom Musikmachen leben zu können
Wer "mancher"? Du etwa? Ich sag: Lieber hab ich einen Milliardär namens "Coldplay", als einen, wie du sagst "Business"-Mann, der uns Musiker aussaugt wie ein Vampir.hugoderwolf hat geschrieben:Wie sieht dann die Rechnung für Coldplay aus, denen mancher die monatlich sechsstelligen Streamingeinnahmen womöglich bereits jetzt schon nicht gönnt?
Mannmannmann
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- hugoderwolf
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Re: Streaming: Warum kommt so wenig bei Musikern an?
Mir scheint, du willst nicht verstehen, worauf ich hinaus will?
Du sagst, du wirst ausgesaugt wie ein Vampir. Das muss sich doch irgendwie quantifizieren lassen. Wieviel % von den Einnahmen für Youtube selbst sind denn die 73,34 $ die letztendlich bei dir landen? Und wieviel % müssten es sein? Es geht am Ende eigentlich ganz allein um diese Frage.
Und dann stellt sich natürlich noch die Frage, inwiefern Youtube dich zwingt, deine Musik dort hochzuladen. Wenn die Einnahmen das offenbar nicht rechtfertigen, welchen Wert hat es für dich anderweitig, dort präsent und auffindbar zu sein?
Du sagst, du wirst ausgesaugt wie ein Vampir. Das muss sich doch irgendwie quantifizieren lassen. Wieviel % von den Einnahmen für Youtube selbst sind denn die 73,34 $ die letztendlich bei dir landen? Und wieviel % müssten es sein? Es geht am Ende eigentlich ganz allein um diese Frage.
Und dann stellt sich natürlich noch die Frage, inwiefern Youtube dich zwingt, deine Musik dort hochzuladen. Wenn die Einnahmen das offenbar nicht rechtfertigen, welchen Wert hat es für dich anderweitig, dort präsent und auffindbar zu sein?
Re: Streaming: Warum kommt so wenig bei Musikern an?
Nein! Ich habe gesagt:hugoderwolf hat geschrieben:Du sagst, du wirst ausgesaugt wie ein Vampir
Schau mal (junger Mann hätt´ ich beinah´gesagt ...) - während wir hier uns gegenseitig helfen wollen, das ganze "Business" zu verstehen (und uns vielleicht streiten), lacht doch das "Business" über uns, dass wir so dumm sind, unser wertvolles Gut (Musik) für NIX bis noch weniger herzugeben.lonely hat geschrieben: der uns Musiker aussaugt wie ein Vampir.
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Re: Streaming: Warum kommt so wenig bei Musikern an?
Genau das sag ich ja. Und warum? Weil systematisch den schmerzhaften Fragen (siehe oben) ausgewichen wird. ;)lonely hat geschrieben: Schau mal (junger Mann hätt´ ich beinah´gesagt ...) - während wir hier uns gegenseitig helfen wollen, das ganze "Business" zu verstehen (und uns vielleicht streiten), lacht doch das "Business" über uns, dass wir so dumm sind, unser wertvolles Gut (Musik) für NIX bis noch weniger herzugeben.