Alte Frage: Bitrate in Logic, was empfehlt ihr?

[freakazoid]

Hallo alle,

Ich mache elektronische, sagen wir mal eher abstrakte beinahe unrhymthmische Musik.
Nicht immer ein Spaß zum anhören. ;)

Was mich interessiert wo sich die Einstellungswerte für die Bitrate verbergen. Zwar finde ich in den Audio-Einstellungen "Mit 24Bit aufnehmen" und in den Projekteinstellungen die Samplerate mit 44.1, aber ich kann nicht sehen, welche tatsächliche Bitrate ein Logic Projekt verarbeitet. Ich vermute mal Logic verarbeitet alle Bitraten, weil man beim Bouncen am Ende ja wieder die Wahl bekommt in welcher Bitrate man exportieren will.

Tja, aber welche Einstellungen sind jetzt sinnvoll, wenn man:
A.) MP3's im Netz veräffentlicht
B.) Auch mal Live spielt
C.) Sachen professionell Mastern lässt.

24 Bit / 48.000 Samplerate ?

Denke mir das so, weil für MP3 egal, für Live ein kleiner Vorteil und C.) der Mastermensch hat das eh im Griff.

Danke für eure Tipps,
freakazoid

[muki]

> Ich vermute mal Logic verarbeitet alle Bitraten

intern afaik in 32bit

> 24 Bit / 48.000 Samplerate ?

24 bit
und imho 44.1 kHz

sofern es auf cd mal rausgeht (punkt C - mastern)

24bit gibt dir mehr headroom gegenueber 16bit
dadurch weniger rundungsfehler beim mischen und verarbeiten von plugins etc

48k macht nur sinn, wenn du mit video arbeitest
und daher mit miniDV/DVCAM etc sampleratekonform sein musst

hoehere sampleraten, wie zB 96k koennen uU etwas feinere
aufloesung/verhalten bei bestimmten softwareinstrumenten bringen
(zB MS20 -> eigene erfahrung)
aber da scheiden sich die geister, ob das ueberhaupt sinn macht
bzw, in welchen situationen das sinn machen koennte...

ansonsten ist so etwas wie 96k ein (enormer) cpu fresser

just my 0.02,-

hth
lg
muki

[lexxx]

Hi

nimm 44.1 khz wenn es irgendwann eine CD werden soll.
48 khz wenn es Ton für einen Film werden soll.

Vermeide eine Konvertierung von 48 khz zu 44.1 khz, da es sonst zu Rundungsfehlern
(Artefakte usw) kommen kann.

Logic verarbeitet Audiosignale intern mit 32 bit.

Am besten immer mit 24 bit ausgeben, wenn es an ein Mastering-Studio gehen soll.

Liebe Grüße

edit: :D gleichzeitig....

[muki]

> edit: gleichzeitig....

doppelt haelt besser ;-)

[freakazoid]

Manchmal mag ich mir nicht Gedanken über etwas machen sondern einfach wissen wie's geht.

Super danke euch Leute...
f*

[bmc desgin]

die bitrate ist eigentlich gar nicht so interessant - wenns nicht gerade unter 16bit ist - viel wichtiger ist die auflösung...

ich würde 48KHz oder höher empfehlen, da man hier einfach mehr headroom bei aufnahmen und beim mischen hat...
das wandeln in ein ziel-format (z.b: cd, film etc.) kann man auch getrost danach machen...




cheers
:D

[hugoderwolf]

die bitrate ist eigentlich gar nicht so interessant - wenns nicht gerade unter 16bit ist - viel wichtiger ist die auflösung...

ich würde 48KHz oder höher empfehlen, da man hier einfach mehr headroom bei aufnahmen und beim mischen hat...
das wandeln in ein ziel-format (z.b: cd, film etc.) kann man auch getrost danach machen...

Mit Verlaub, nein! ;)

Die Samplerate hat mit Headroom nichts zu tun. Ansonsten ist die Empfehlung die bereits gegeben wurde richtig: 44,1kHz bei CD, 48kHz bei Film. Wer gerne seine CPU etwas schwitzen lassen und hohe Samplerate fahren will, sollte vorzugsweise die jeweils doppelte Samplerate für seine Anwendung benutzen (88,2kHz bei CD, 96kHz bei Film).

Umwandlung der Samplerate ist (besonders bei krummen Verhältnissen wie 44,1kHz / 48kHz) deutlich problematischer als eine Umwandlung der Bittiefe. Bei letzterem werden einfach nur Bits gekappt und ggf. gedithert, die Ergebnisse sind problemlos kontrollierbar. Bei der Abtastratenumsetzung muss mit sehr steilen Flanken gefiltert werden und das Ergebnis ist stark von der Qualität des Filters abhängig. Generell kann man sagen, dass sehr steilflankige Filter nichts besonders schönes sind. ;)

Und noch was:
Logic arbeitet in 32bit *FLOAT*. Wav-Files sind üblicherweise in 24 oder 16 bit *FIXED* gespeichert. 32bit float ist nicht mehr als 24bit fixed, nur anders. Nur um mal wieder mit dem gängigen Missverständnis aufzuräumen, dass die 32bit in Logic irgendwie mehr wären als die 24bit bei der Aufnahme.

Empfehlung: von Anfang an in der Samplerate des Endproduktes (oder der doppelten) arbeiten und mit der höchstmöglichen Bittiefe (24 bit) aufnehmen und Zwischenprodukte bouncen.

[Lolo]

die bitrate ist eigentlich gar nicht so interessant - wenns nicht gerade unter 16bit ist - viel wichtiger ist die auflösung...

ich würde 48KHz oder höher empfehlen, da man hier einfach mehr headroom bei aufnahmen und beim mischen hat...
das wandeln in ein ziel-format (z.b: cd, film etc.) kann man auch getrost danach machen...




cheers
:D

würde sagen: genau das gegenteil von dem was du sagst ist richtig!

[Clemens Erwe]

für abstrakte Musik ist auch 8 bit 12 kHz geil ...

(sorry das war offtopic ...)