Monitor für DAW

[Bruudinho]

Habe hier einen Mac Pro 5.1. mit einer AMD 7950, daran hängt ein 31,5" Samsung Curved Display, mögliche Auflösung 1920 x 1080.

Da ich das Display wieder hergeben muss, stellt sich die Frage, welche Größe sinnvoll wäre und ob die Grafikkarte das hergibt. In der aktuellen Konfiguration ist die Darstellung für mittelalte Benutzer grundsätzlich prima, da alles recht groß dargestellt wird. Mehr Platz habe ich aufgrund der limitierten Auflösung nicht.

Was ist denn eurer Erfahrung nach sinnvoll im 1-Monitor-Betrieb?

Schöne Grüße einstweilen ...

[Häschen]

Hat deine Grafikkarte einen (Mini) DisplayPort Ausgang?
Wenn ja, sollte dein zukünftiger Monitor diesen Eingang unterstützen.
Der Port öffnet die Welt zu höheren Auflösungen.

Wenn's nur um's Musikmachen geht, reichen die die günstigen 4k Monitore von Samsung.
Du kannst jeden 4K Monitor auch in HD Auflösung betreiben.

Wieviel Geld möchtest du denn ausgeben?

Solche Seiten hier, sind sehr praktisch, um sich 'ne Übersicht zu schaffen: https://geizhals.de/?cat=monlcd19wide&xf=11939_30

[Bruudinho]

Ja, es gibt 2 Mini-Displayport und einen HDMI-Anschluss. Dann habe ich den Monitor vermutlich nur per HDMI angeschlossen ...
Ansonsten bin ich preislich nicht wirklich limitiert, benötige aber den Monitor nicht für graphische Arbeit.

Danke für den Link!

[Häschen]

Monitore werden im Handel in 3 Kategorien geteilt:
Office, Grafik (für Präzises) und Gaming (für Flüssiges).

So wie du es beschreibst, reicht für dich ein Office Monitor. Bei der Kategorie Office und Grafik ist "langes Arbeiten am Bildschirm" auch ein Kriterium.
Sprich: Ergonomie und augenschonende Bildwiedergabe.

Wenn du preislich Spielraum hast, würde ich dir empfehlen darin zu investieren.
Und das sind auch schon die Suchworte: Augenschonend, Ergonomie.

Verschiedene PC Magazine haben auf ihren iSeiten Bestenlisten, die man danach sortieren kann.

[Bruudinho]

Danke! Ja, Ergonomie ist wichtig ... Höhenverstellung etc. ... ansonsten fand ich das Curved-Format gar nicht schlecht, aber da ist die Auswahl leider etwas eingeschränkt.

[Häschen]

Ummantelt so ein Curved nicht das Hörfeld bzw. verdeckt die Monitore?
So wie ich mir das vorstelle, nutzt einem die Kurve nur, wenn man relativ nah vor dem Monitor sitzt. So 1-1,5 Meter max..
30" deckt ja gut ab.

Für Höhenverstellbarkeit hab ich mir einen Monitorarm geholt, mit dem ich super glücklich bin.
Den kann ich neigen, drehen, senken, wie ich möchte. Entfernungsspielraum ist 10 bis 110 cm.
Wenn ich abhöre, senk ich ihn bis fast auf die Tischplatte, mit 'ner Schräge, so das ich auf ihn runterblicke, wie bspw. auf ein Tablet.
Dann ist er aus dem Abhörfeld.

So 'n Teil kann ich nur empfehlen. Ich glaub, ich hab damals knapp 40,- € bezahlt und hab einen 27" Monitor dran montiert.

[SG2]

Ich würde auf jeden Fall darauf achten, dass du mindestens 1440 Zeilen im Display hast, besser mehr... Alles andere ist ne Qual von der Darstellung her.

[Stephan S]

Ummantelt so ein Curved nicht das Hörfeld bzw. verdeckt die Monitore?

Nein, er ist eher ein akustischer Hohlspiegel, käme für mich nie infrage.

Für Höhenverstellbarkeit hab ich mir einen Monitorarm geholt, mit dem ich super glücklich bin...
So 'n Teil kann ich nur empfehlen. Ich glaub, ich hab damals knapp 40,- € bezahlt und hab einen 27" Monitor dran montiert.

Klasse Idee, werde ich auch machen.

Hier auch 27" - genaugenommen Lenovo 27-q10. Hat 1440 Zeilen und gibt's grad bei Lidl für 219€
Ich halte 27" für einen guten Kompromiss zwischen ausreichender Sichtbarkeit und akustischer Verzerrung. Höhere Auflösungen brauche ich persönlich nicht.

[Bruudinho]

Ummantelt so ein Curved nicht das Hörfeld bzw. verdeckt die Monitore?
So wie ich mir das vorstelle, nutzt einem die Kurve nur, wenn man relativ nah vor dem Monitor sitzt. So 1-1,5 Meter max..
30" deckt ja gut ab.

Je nachdem wie man aufgestellt ist ... klar ... ich sitze momentan relativ nah, weil es grad nicht anders geht. Ob der Monitor dann im Hörfeld stört, hängt ja auch davon ab, wie das setup im Detail aussieht. Würde das bei deinem Aufbau im Hörfeld stören, wenn er leicht gebogen wäre? Ich finde die Krümmung jedenfalls für die Augen angenehm.

[Bruudinho]

Ummantelt so ein Curved nicht das Hörfeld bzw. verdeckt die Monitore?

Nein, er ist eher ein akustischer Hohlspiegel, käme für mich nie infrage.

Für Höhenverstellbarkeit hab ich mir einen Monitorarm geholt, mit dem ich super glücklich bin...
So 'n Teil kann ich nur empfehlen. Ich glaub, ich hab damals knapp 40,- € bezahlt und hab einen 27" Monitor dran montiert.

Klasse Idee, werde ich auch machen.

Hier auch 27" - genaugenommen Lenovo 27-q10. Hat 1440 Zeilen und gibt's grad bei Lidl für 219€
Ich halte 27" für einen guten Kompromiss zwischen ausreichender Sichtbarkeit und akustischer Verzerrung. Höhere Auflösungen brauche ich persönlich nicht.

Wirklich sinnvoll mischen kann ich bei meinen aktuell eingeschränkten Möglichkeiten ohnehin nur bedingt. Daran würde auch die Monitorgröße nichts wirklich ändern. Dafür müsste ich mir andere Räumlichkeiten baldmöglichst suchen. Aber ist ja ohnehin rein für mich z. Zt. ...

[Häschen]

Je nachdem wie man aufgestellt ist ... klar ... ich sitze momentan relativ nah, weil es grad nicht anders geht. Ob der Monitor dann im Hörfeld stört, hängt ja auch davon ab, wie das setup im Detail aussieht. Würde das bei deinem Aufbau im Hörfeld stören, wenn er leicht gebogen wäre? Ich finde die Krümmung jedenfalls für die Augen angenehm.

Ich hab nicht wirklich auf dem Zettel, wie stark so ne Krümmung ist. Ehrlich gesagt, kamen für mich Curved Displays nie in Frage. Rein instinktiv.
Ein 30" Monitor würde mir in meinem Raum auf jeden Fall in die Quere kommen. Die Kurve wäre dann nur noch on top.

Aber ich kann mir vorstellen, dass die Kurve auch Vorteile hat. Die Monitore sind ja nicht zum Spaß auf dem Markt.
Die horizontale und vertikale Erkennbarkeit des Bildes ist auch ein Kriterium nach dem Monitore bewertet werden.
Bei meinem ist es tatsächlich so, dass direkt raufgucken muss, um alles erkennen zu können.
Ist die horizontale Schräge nicht gut eingestellt ändert sich der Kontrast sehr schnell und Details sind schwerer erkennbar.
Da ich den Monitorarm habe, ist das nicht der Rede wert. Ich hab aber ein sehr günstiges Samsung Office Modell.

Mein Monitor läuft auch mit 2550x1440 Auflösung. Für meine schwachen Augen, ist das schon fast zu knapp, aber ich weiß, wie man den OS X Zoom nutzt
und scroll dann bei gehaltener ctrl-Taste rein.

Ummantelt so ein Curved nicht das Hörfeld bzw. verdeckt die Monitore?

Nein, er ist eher ein akustischer Hohlspiegel, käme für mich nie infrage.

Ok. Sagen wir der Raum ist akustisch gut behandelt. Man achtet darauf, dass keine direkten Reflexionen erzeugt werden.
Sprich, man guckt auf den Monitor, stellt sich vor, es sei ein Spiegel und die Antwortet auf die Frage, ob ich dann die Abhör Monitore sehe, lautet: Nein.
Könnte der akustische Hohlspiegel trotzdem Probleme machen? Wie würde sich sowas äußern?


BTW: Er hier hat 'ne ganz andere Meinung. Je mehr Monitore und Kurven desto besser.
https://www.youtube.com/watch?v=OdPl3q9l98o

[SG2]

Dafür müsste ich mir andere Räumlichkeiten baldmöglichst suchen.

Oder ein ordentliches Kopfhörersetup zulegen ;)
Ich mische inzwischen lieber (und besser) auf meinen HD 600 mit Phonitor mini

[Bruudinho]

Dafür müsste ich mir andere Räumlichkeiten baldmöglichst suchen.

Oder ein ordentliches Kopfhörersetup zulegen ;)
Ich mische inzwischen lieber (und besser) auf meinen HD 600 mit Phonitor mini

Habe auch den HD600 allerdings nur mit der Verstärkung des UFX+ ...

[Stephan S]

Sprich, man guckt auf den Monitor, stellt sich vor, es sei ein Spiegel und die Antwortet auf die Frage, ob ich dann die Abhör Monitore sehe, lautet: Nein.
Könnte der akustische Hohlspiegel trotzdem Probleme machen? Wie würde sich sowas äußern?

Ich gehe von einer Nahfeld Situation aus, in der der Monitor eher auf gleicher Höhe zu den LS ist.
Auswirkungen dürften sich in der räumlichen Tiefe und der Stereoabbildung zeigen, ich halte es für relevanter als bspw. Reflektionen einer Tisch- oder Mischpultoberfläche. Aber insbesondere wenn beides zusammenkommt gehen wichtige Punkte in der Darstellung flöten, zumindest wenn du LS hast die dir eine präzise Abbildung in der Tiefe überhaupt liefern. Wenn da eh nur Kuschelmuschel rauskommt dann wird es nicht mehr schlechter sondern nur anders. Das Video ist Werbung, keiner wird hier über irgendeinen akustischen Nachteil des beworbenen Produktes sprechen. Es geht dort vordergründig um Komposition und Arrangement, natürlich ist es klasse da viel zu sehen.

Wahrscheinlich ist zuerst die Frage zu stellen, wieviel Akustik man braucht oder möchte, schließlich besteht eine Produktion nicht nur aus der Mischung- und der Alltag vorm Rechner oftmals nicht nur aus der Musikproduktion.

[SG2]

Habe auch den HD600 allerdings nur mit der Verstärkung des UFX+ ...

Ich hatte den vorher auch am FF800 in Betrieb.
Ich habe meinen Phonitor für 320€ auf eBay geschossen, weil ich unsicher war, ob es den Schub nach vorne bringt, den er verspricht und würde den auch zum Neupreis jederzeit wieder kaufen...
Wäre vllt. eine Überlegung wert.

Wenn du aus Frankfurt kommst, kannst du ja mal vorbei kommen ;)