Peter Ostry hat geschrieben:Tolle Arbeit, bis zu diesem Punkt kann man dir nur gratulieren. Für eine systembedingt schwierig zu spielende Improvisation ist diese schon sehr gut geworden.
Danke. Aber da wird noch mehr kommen und hoffentlich auch besser.
1. Da ist auch viel Looper dabei, oder?
Nein. Alles "Input Delays " die du dort hörst . Alles in Echtzeit gesteuert. Da loopt nix.
Der ( mein ) Lexicon JamManLooper verabschiedet sich grade zusammen mit diesem Projekt. Er wird sozusagen grade überflüssig.
Anstelle dessen ist dann als nächstes größeres Projekt eine Scene Freezer geplannt. Hab noch überhaupt keinen Schimmer wie ich daran gehen soll.
Das wird wohl ein MamutProjekt was ich nie fertig bekommen werde. Deshalb bin ich ja schon klammheimlich am überlegen ob ich den Weg abkürzen soll und mir so ein Eletro Harmonix 45xxx Dingen kaufen soll , den ich dann einfach dahinter schnalle.
Ich weiß nur ich hab bei meinem H8000 das große extra Sampling Board mit drinne ( 3 min Samplingzeit oder so ), das muss man doch nutzen können.
Ich hab das Modul nur mal kurz aufgeklappt , reingeguckt … und dann gleich wieder zu geklappt . Wird dir schwindelig - mehr als 200 < patch points .
2. Was steuerst du live in den Delays?
Alles , oder was meinst du genau ?
Den vier "Input Delays " ist ein Pitchshifter mit Delay und noch ein Mod Delay nachgeschaltet , die komplett gesteuert werden können und auch in Sync laufen können.
3. Was ist ein forward/backward/alternate Octaver?
Der Oktaver hat selber auch noch mal - oder besser gesagt kann auch nochmal als Delay Fungieren. In Sync bis zu der hälfte der gesammt Zeit.
Also will heißen wenn die maximale delay Zeit eine Ganze ist kann der Oktaver nochmal bis zu einer Halben verzögern. Ohne Feedback - einmalig.
Und darüberhinaus kannst du ihm sagen ob er den Inhalt des Delays Vorwärts Rückwärts oder beides Hinundzurück abspielen soll.
Da verbirgt sich ein Pitchshifter mit einfacher Verzögerung dahinter. ( Ich mach nochmal bei Gelegenheit ein Skizze dazu fertig , dann sieht man das besser was da alles passiert )
Zur Diskussion eine grundsätzliche Frage:
Die Delays steuerst du anders als ich. Du kontrollierst die Inputs, ich lasse die Inputs gleich und kontrolliere den Output. Hast du die Erfahrung, dass das grosse klangliche Unterschiede macht? Ich meine jetzt bei einem ganz normalen Delay, ohne Enveloper oder anderen attackabhängigen Sachen.
Ja sicher macht das einen Unterschied. Darum gehts ja bei dem "Input Delay " .
Wobei ich das jetzt nicht auf Klanglich beziehen würde ( Ein Delay ist ein Delay ), aber die Art wie du damit umgehst bzw umgehen kannst sind eine ganz andere . Um nicht zusagen komplett anders. zB Looper artige effekte etc .s.o.
Es ist eine komplett andere herangehens Weise , eine ganz andere Welt . Es geht ja ums agieren während des spielens.( Interaktiv ).
Die Option neben dem Input auch noch den Output zu steuern steht einem ja natürlich auch noch offen.
Aber die Kunst war bei dem Projekt ja den Input zu gestalten bzw umzusetzen.Ich hab ja davor noch einen Volume Pedal und wenn du dann denn Input mehr als "Gate " verstehst den du mit Pedalen steuerst … es ist schwierig das zu erklären , du musst dich da mal richtig reindenken oder am besten selber mal basteln und ausprobieren . Es sind musikalische gesehen komplett andere Klangwolken die da rauskommen .
Wenn du das mit "Klanglich" meinst … ?