erfahrung mit roland gk-3 und axon ax 50 usb

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aural
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erfahrung mit roland gk-3 und axon ax 50 usb

Beitrag von aural »

tach auch.

ich hab vor, demnächst meine fender deluxe strat zu midifizieren und werde pickupmäßig wohl auf das roland gk3-einbaukit (ja, das mit den fräsereien) zurückgreifen müssen. convertermäßig werd ich mir wohl das axon ax 50 usb zulegen.

hat einer von euch erfahrungen mit der kombination oder gute erfahrungen mit alternativen gemacht?
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MFPhouse
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Re: erfahrung mit roland gk-3 und axon ax 50 usb

Beitrag von MFPhouse »

..is ja witzig...möchte mir grade ähnliches Setup zulegen.
Wobei ich vom Axon wieder weg bin, da zu teuer ( im verhältnis zu dem was man bekommt ).Hab ihn bei Thoman mal angespielt...alles Sahne ( Tracking ) , aber die geben sich da alle nicht mehr viel.

Ich leibeugel grade mit dem VG 99, da nur 400 Schleifen mehr und du bekommst das 10fache + noch features mehr ( alleine der Gr -300 :D ) selbst wenn man die Git´s Simulationen nicht brauch- die Controller einheiten sind Sahne ...ist ja auch direkt dafür ausgelegt.


Bin gespannt hier auf Antworten !
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aural
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Re: erfahrung mit roland gk-3 und axon ax 50 usb

Beitrag von aural »

nun, zu teuer ist er schon, das stimmt... zumal die technologie ja auch nicht mehr die neueste ist. mein problem ist nur:
ich brauch definitiv nicht mehr, d.h. 400 öcken mehr sind mir einfach zuviel für features, die ich nie brauche. ich würde damit nur den sequenzer bespaßen und software-synths steuern etc. theoretisch brauch ich nur einen ganz banalen konverter, von mir aus ohne irgendwelche parametrierungen, aber sowas scheints nicht zu geben.

hab mal rumgeschaut und was billigeres hab ich nicht gefunden. nur fürs gleiche geld einen konverter von roland.

bzgl. der verkabelung mit dem steuerteil an der gitarre:
wie ich das verstanden hab, wird der gitarreneigene ausgang in das midi-teil integriert und das normale git-signal auch über das 13-pol-kabel rausgeschickt.
ich hab da etwas bedenken, dass die signalqualität der "normalen" pickups signifikant abnimmt. oder kann man den normalen gitarrenausgang immer noch parallel nutzen? oder ist das alles blödsinn, wie ich das verstanden hab?
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MFPhouse
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Re: erfahrung mit roland gk-3 und axon ax 50 usb

Beitrag von MFPhouse »

...also die ganzen Bedienungsanleitungen gibts auch zum downloaden. Vielleicht dort mal einen vertieften blick reinwerfen , bzg der Pickup Signale und Midi Signale.

Aber wenn du wirklich nur die Gitarre als Midieinspieler brauchst und wenn du eh alles hinterher nachbearbeitest, reicht dann nicht auch ein einfacher Konverter der letzten Generation...? Die bekommst du bei Ebay mitterweile zwischen 200-400 Euro.
Ist dann zwar GK-2 und irgend eine Latenz-Maschiene.....aber andere Gitarristen haben damit auch gelebt und sogar ganze Albem mit eingespielt ! :wink:
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Re: erfahrung mit roland gk-3 und axon ax 50 usb

Beitrag von aural »

MFPhouse hat geschrieben:...also die ganzen Bedienungsanleitungen gibts auch zum downloaden. Vielleicht dort mal einen vertieften blick reinwerfen , bzg der Pickup Signale und Midi Signale.
hab ich schon gemacht. ob der "normale" ausgang der gitarre parallel betrieben werden kann, wird leider nicht beantwortet.
Aber wenn du wirklich nur die Gitarre als Midieinspieler brauchst und wenn du eh alles hinterher nachbearbeitest, reicht dann nicht auch ein einfacher Konverter der letzten Generation...? Die bekommst du bei Ebay mitterweile zwischen 200-400 Euro.
400 euro wär schon zuviel, wenns den ax 50 bereits nagelneu für 369 gibt ;)

trackingmäßig sollte das ding schon was bringen, um das editieren zu minimieren... naja... muss mal sehen.
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ringi1970
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Re: erfahrung mit roland gk-3 und axon ax 50 usb

Beitrag von ringi1970 »

Ich hatte mal paar Jahre das VG-88 mit nem GK2A Pickup im Betrieb.
Nun ja war schon sehr interresant was man mit dem Roland Equipment alles machen kann...
Aber irgendwie bin ich vom Sound her eher mit meinem VOX AD 60 Modelling Amp mehr zufrieden, und war kostengünstiger.
Gut die Features wie zB. ohne umzustimmen ein Open G-Tuning zu haben oder das intelligent PitchShifting waren nett aber wurden in den 2 oder 3 Jahren einmal benutzt.
Das signal der Pickups der Gitarre wird durch das 13polige Kabel mit gesendet und hat auch keinerlei verluste. Da mein GK2A schon die Möglichkeit hatte die beiden Signale zu mischen wird es das GK3 wohl auch noch können. Es gab nen 3 Weg Schalter GK - Both - MAG
Nur wenn ihr das Ding live betreiben wollt wird einem schnell klar warum an einer Gitarre ein runder 6,3mm Klinkenstecker recht sinnvoll ist. :)
Denn der dreht sich in der Buchse doch mal ab und an mit, das 13 polige störrische dicke Kabel des GK nicht!!! Da hat man nach 10min ne schöne dicke halb verknotete Schlaufe aufm Boden und auf der Bühne eine richtige "Mausefalle" zum drüberstolpern während dem Gig (mir passiert zur Erheiterung des Publikums :) )

Kaufen würde ich es mir nicht mehr. Zumal das verbohren der Gitarre auch weh tat.

Gruß
Ringi
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Re: erfahrung mit roland gk-3 und axon ax 50 usb

Beitrag von aural »

vielen dank für den tip.

ist es denn dann immer noch möglich, den klinkenstecker zu nutzen, oder ist der dann "tot"? wenn ich nämlich den MIDI-Kram nicht brauche, würde ich natürlich auch gerne auf das zusätzliche equipment und die unnötige zusätzliche verkabelung verzichten.
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Peter Ostry
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Re: erfahrung mit roland gk-3 und axon ax 50 usb

Beitrag von Peter Ostry »

Ich bin in keiner Weise ein Kabel-Freak aber meiner Meinung nach leidet das Signal ein wenig, wenn man es durch das GK Kabel führt. Dazu kommt, dass es durch den Konverter durchgeschliffen wird. Keine Ahnung was da drin wirklich passiert, ich bekam jedoch aus einem Axon 100 nicht das saubere Signal raus wie aus einem direkten Kabel. Man muss entscheiden, wo man Abstriche macht: beim Gitarrensound oder bei der Synthesizerbedienung.

Führst du das Signal im GK-Kabel mit, kannst du mit dem Schalter auf Nur-Gitarre, Gitarre+Synth und Nur-Synth schalten. Dafür läuft das Gitarrensignal durch das MIDI Kabel und die Schalteinheit. Führst du das Gitarrensignal separat, bleibt es unverändert aber du musst die Soundkombinationen auch separat regeln. Also die Gitarre über Volumeregler oder Pedal und den Synth über das Synth-Poti.

Warum willst du eigentlich das Einbaukit verwenden und nicht die aussenliegende Elektronik? Bei einer Strat geht sich die anschraub- bzw. klemmbare Version normalerweise tadellos aus. Beim Pickup ist ein Montageblech dabei, das mit dem Gurtpin befestigt wird:

Bild

Im Bild siehst du auch, dass ich das Gitarrensignal nicht durch die MIDI Einheit führe sondern ein normales Instrumentenkabel verwende.

Die Einbauversion ist für mich insoferne interessant, als ich überlege mir einen Bass bauen zu lassen, bei dem dann auch der nötige Platz geschaffen wird. Aber falls ich das Einbaukit verwende, dann lass ich auch dort das Bass-Signal getrennt. Ein bestehendes und halbwegs wertvolles Instrument würde ich wegen eines MIDI Pickups keinesfalls umbauen. Ausser ich will gar nicht mehr anders spielen, was bei mir nicht der Fall ist.

Was den Konverter betrifft, finde ich dass der Axon eine gute Wahl ist. Axon hat sehr schnelle Konverter. Bedenke nur, dass ein Konverter samt Synth schon Sinn macht, denn wenn du nur Softwareinstrumente verwendest handelst du dir eine bemerkenswerte Latenz ein. Das spielt für wilde Effekte keine Rolle, aber wenn du den Gitarrensound mit irgendentwas doppeln, förmlich verschmelzen willst, ist die Latenz ein Thema. Du kannst natürlich vom Konverter aus einen anderen Hardwaresynth direkt ansprechen, da wirst du kaum zeitlichen Versatz bemerken.

Falls der Axon 100 für dich in Frage kommt, dessen Synth hat keine grossartigen Sounds. Aber zum Doppeln eignen sich manche sehr gut. Ich verwende ein paar von den Sounds gerne, um einen "Basis-Sound" fast ohne Latenz zu bekommen. Kombiniert wird mit Softsynths in Logic.
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Re: erfahrung mit roland gk-3 und axon ax 50 usb

Beitrag von aural »

Peter Ostry hat geschrieben: Warum willst du eigentlich das Einbaukit verwenden und nicht die aussenliegende Elektronik? Bei einer Strat geht sich die anschraub- bzw. klemmbare Version normalerweise tadellos aus. Beim Pickup ist ein Montageblech dabei, das mit dem Gurtpin befestigt wird:
mir wäre es auch lieber, wenn ich nicht das einbaukit hernehmen müsste. ich hab mir jedoch schon manuals runtergeladen und festgestellt, dass bei meinem instrument der abstand von saiten zu korpus zu gering ist, als dass man den tonabnehmer einfach drunterschieben könnte.

ansonsten besten dank für die weiteren infos.
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Peter Ostry
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Re: erfahrung mit roland gk-3 und axon ax 50 usb

Beitrag von Peter Ostry »

Vielleicht nochmals messen? Wenn ich die Saiten am 21. Bund runterdrücke hab ich dort wo der MIDI Pickup ist 8 mm Abstand von der Platte. Das geht sich tadellos aus. Ausschneiden der Platte würde noch gute 1,5 mm an Höhe bringen. Auf einer Seite habe ich den Abnehmer direkt angeschraubt, bei den hohen Saiten ist eine dünne Beilagscheibe dazwischen. Mit Federn kann man bei der geringen Höhe nicht arbeiten, aber das ist auch nicht notwendig.
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Re: erfahrung mit roland gk-3 und axon ax 50 usb

Beitrag von aural »

nun, der abstand bei mir ist 7 mm und laut handbuch ist der tonabnehmer 9mm hoch. da seh ich schon ein kleines problem. und wenn ich das schlagbrett schon ruinieren muss, damit ich den tonabneher reinkriege, dann kann ich ihn auch gleich richtig einbauen, hab ich mir gedacht.
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Peter Ostry
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Re: erfahrung mit roland gk-3 und axon ax 50 usb

Beitrag von Peter Ostry »

Meine Messung war am Rand, in der Mitte ist mehr Abstand. Der Abnehmer ist bei den äusseren Saiten 7 mm und in der Mitte 9 mm hoch. Am letzten Bund niedergedrückt habe ich etwas weniger als die empfohlenen 1 mm Abstand zum Pickup.

Es müsste sich bei dir mit Ausschneiden der Platte ausgehen. Wenn du es eleganter willst und MIDI definitiv zum Teil des Setups machen willst ist natürlich der Einbau besser, denn der Klotz aussen drauf ist weder hübsch noch sehr praktisch.

Wenn du bei der Einbauversion das normale Gitarrensignal behalten willst, schliesst du es einfach nicht an und belässt die Originalbuchse. Dann hast du zwei Kabel. Den dreistufigen Wechselschalter brauchst du dann nur, wenn du damit den Synth ausschalten willst (die Stellung "Nur-Gitarre"). Wenn das nicht notwendig ist, brauchst du den Schalter gar nicht einzubauen sondern kannst den Stecker intern verdrahten.

Beim Einbau lass dir das Synth-Poti in der Nähe des Volumereglers montieren, damit du beide gleichzeitig bedienen kannst. Die up/down Knöpfe auch dort in der Gegend. Es kommt öfter vor, dass man das Preset umschaltet und die Lautstärken anpassen will.
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Re: erfahrung mit roland gk-3 und axon ax 50 usb

Beitrag von ringi1970 »

aural hat geschrieben:nun, der abstand bei mir ist 7 mm und laut handbuch ist der tonabnehmer 9mm hoch. da seh ich schon ein kleines problem. und wenn ich das schlagbrett schon ruinieren muss, damit ich den tonabneher reinkriege, dann kann ich ihn auch gleich richtig einbauen, hab ich mir gedacht.
Hatte mit meiner damaligen Ibanez RG-450 auch ein wenig bedenken, und war auch mit den mm Maßen unter dem empfohlenen abstand. Aber das kann man am Synth dann einstellen wenn ich mich richtig erinnere. Da gabs für jede Saite einen Volume-Gain im Mainsetup
Dann hat das eigentlich trotzdem gepasst.
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Re: erfahrung mit roland gk-3 und axon ax 50 usb

Beitrag von aural »

Peter Ostry hat geschrieben:Meine Messung war am Rand, in der Mitte ist mehr Abstand. Der Abnehmer ist bei den äusseren Saiten 7 mm und in der Mitte 9 mm hoch. Am letzten Bund niedergedrückt habe ich etwas weniger als die empfohlenen 1 mm Abstand zum Pickup.

Es müsste sich bei dir mit Ausschneiden der Platte ausgehen. Wenn du es eleganter willst und MIDI definitiv zum Teil des Setups machen willst ist natürlich der Einbau besser, denn der Klotz aussen drauf ist weder hübsch noch sehr praktisch.

Wenn du bei der Einbauversion das normale Gitarrensignal behalten willst, schliesst du es einfach nicht an und belässt die Originalbuchse. Dann hast du zwei Kabel. Den dreistufigen Wechselschalter brauchst du dann nur, wenn du damit den Synth ausschalten willst (die Stellung "Nur-Gitarre"). Wenn das nicht notwendig ist, brauchst du den Schalter gar nicht einzubauen sondern kannst den Stecker intern verdrahten.

Beim Einbau lass dir das Synth-Poti in der Nähe des Volumereglers montieren, damit du beide gleichzeitig bedienen kannst. Die up/down Knöpfe auch dort in der Gegend. Es kommt öfter vor, dass man das Preset umschaltet und die Lautstärken anpassen will.
nun, ich denke, dass der einbau bei mir irgendwie die bessere wahl ist. schon allein aus ästhetischen gründen. schick sieht das riesen ding ja echt nicht aus...

vielen dank jedenfalls für sämtliche hinweise und tips an alle... ich bin jetzt bedeutend schlauer als vorher :)
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Peter Ostry
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Re: erfahrung mit roland gk-3 und axon ax 50 usb

Beitrag von Peter Ostry »

Wo kaufst du dieses Roland Einbauset eigentlich? Ich finde es bei Thomann nicht und hier in Wien scheint es niemand lagernd zu haben.
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