Bläser Know How

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SFriedrich
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Re: Bläser Know How

Beitrag von SFriedrich »

Das ergibt sich u. a. aus der Stimmführung, welche wiederum von der Lage der Instrumente abhängig ist.
Für Bläsersätze ist es (eigentlich) unumgänglich, daß du dich einigermaßen theoretisch in die Materie einarbeitest, sonst wird das nix.
Gibt aber einige Bücher zum Thema (Pop-)Arrangement, in dem die Bläsersätze behandelt werden (auf zwei bis fünf Seiten oder auch mehr).
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Scheltinga
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Re: Bläser Know How

Beitrag von Scheltinga »

hiroshima hat geschrieben:Wer spielt was beim Standard Jazz oder Soul Bläser Quartet??
einen standard gibt es nicht, aber einige "schulbeispiele", was den jazz anbelangt trompete und altsax (gillespie/parker), brecker bros. (trompete/tenor und als gast dave sanborn - altsax) etc. ...

soul: (altsax, tenorsax und posaune bei james brown), (2 trompeten, baritonsax, altsax und tenorsax bei tower of power)

baritonsax und posaune für bestimmte anlässe lassen sich auch im jazz gut einsetzen, das alles hängt davon ab was du schreiben willst, welche frequenzen du anliegen hast und welcher sounds du dich bedienen möchtest - hier schlage ich vor du hörst dir entsprechendes material wie o.a. an und entscheidest dich für einen vergleichbaren sound den du dann ähnlich instrumentierst.
hier spielt repertoirekunde und gehörbildung eine grosse rolle, also "hör' dich ein bischen 'rein in die materie die dir gefällt."
hiroshima hat geschrieben:z.b. ein A-mol7 gespielt, wer spielt welche note und wie hoch?
auch hier gilt: es gibt klassische satzlehre, die sehr komplex ist - hol' dir ein buch über dieses thema - in der zwischenzeit experimentiere: die stimmführung sollte in jedem falle DEIN favorisiertes instrument für den sound übernehmen (beispiel klarinette bei glenn miller).
du solltest auch nicht unbedingt ALLE stimmen die akkordeigen sind unbedingt verwenden, grundtöne und quinten hört man sowieso meist mit ohne dass man die nochmal zusätzlich im satz zuordnet.

höhe ist relativ, arturo sandoval wirst du kaum buchen können also frage die kollegen mit denen du arbeitest nach ihrem "range" und setze die instrumente nicht zu weit ausserhalb dieses range ein, da sie sonst ihren charakter verlieren.

insgesamt "sorry" das es hier so oberflächlich bleibt, aber dieses thema ist eins, dass nur mit einarbeitung und VIEL hören befriedigend zu erledigen ist.

allerbeste grüsse
marcus

hiroshima hat geschrieben:da gibt es doch bestimmt klare richtlinien wer was spielt...
nö, ein glück nicht ;-) die vorstellung wäre ja schlimm.
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Saxer
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Re: Bläser Know How

Beitrag von Saxer »

eine sehr sehr gute seite dafür:

http://www.northernsounds.com/forum/for ... .php?f=107

zwar eher jazz- als soul- & pop-lastig, aber die satztechniken sind die amtlichen!

über das thema "bläsersounds programmieren" habe ich gerade einen artikel geschrieben. sollte im dezemberheft von keys erscheinen (glaube ich zumindest).
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Djordji
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Re: Bläser Know How

Beitrag von Djordji »

Hi ich würde gerne wissen welche Hörner in der Klassik eingesetzt werden um die Tiefen angezerrten Töne zu spielen.
Ein Beispiel ist im Opening des Soundtracks Monster House (am ende des Previews) zu hören

Hier der Link zu itunes:
http://phobos.apple.com/WebObjects/MZSt ... 3&s=143441

Sind das Tubas oder Trombones? Welche Sample Library könnt ihr dafür empfehlen?

Gruss
Djordji
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Scheltinga
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Re: Bläser Know How

Beitrag von Scheltinga »

hi djordji,

beim soundbeispiel höre ich pedaltöne von bassposaunen und bassposaunen im normal-tiefen range eher als tuba und/oder sousaphon, eine tuba in der lage würde nicht so scheppern und spricht auch nicht so perkussiv an wie 'ne bassposaune (ab einem bestimmten druck/lautstärke öffnet das metal bestimmte zusätzliche höhen-frequenzen was wir blechbläser als "strahl" bezeichnen und was dann "angezerrt" klingt), was meinen die kollegen? ;-)

auch meine ich sind die sounds von gestrichenen akustischen bässen zusätzlich benutzt worden um die frequenzen zu erweitern.

das beste was ich kenne an librarys sind die vom kollegen chris hein, welcher sich hier auch tummelt - den kannst du ja vllt. ebenfalls hier zu rate ziehen.

all the best
marcus
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SFriedrich
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Re: Bläser Know How

Beitrag von SFriedrich »

Djordji hat geschrieben:Hi ich würde gerne wissen welche Hörner in der Klassik eingesetzt werden um die Tiefen angezerrten Töne zu spielen.
Hab jetzt das Beispiel nicht gehört, halte meinen Kommentar deswegen allgemein:
Die Tuba ist _eigentlich_ die Baßerweiterung zu den Hörnern.
Man schreibt sie zwar meist zusammen mit der 3. Posaune in ein System, das ist aber
strenggenommen Quatsch, bzw. kein Quatsch, weil die Tubisten inzwischen ihren Ansatz
modifiziert haben. Eine Tuba klingt aber einer gewissen Lautstärke im Kontext mit Posaunen ordinär; die Italiener (Verdi etc.) schreiben ja auch eine Kontrabaßposaune vor, wo heute meist eine Tuba bläst.
wie auch immer.
Der schmetternde Klang der Posaune ist nach oben offen, "sägezahnartig", der der Tuba nach oben hin limitiert, wie ein Sägezahn, bei dem beim Cutoff noch die Resonanz aufgedreht wurde.

Aaaber: wenn du grundsätzlich mehr "Zerrfrequenzen" in den tiefen Bläsern willst, heißt das Zaubermittel:
Fagott (kontrafagott) dazumischen. Das macht ab einer gewissen Lautstärke wunderschöne, fette Obertöne dazu, ohne den Klang wirklich nach Holz hin zu färben.
In meiner letzten Filmmusik hab ich einige (gesampelte) Hörner mit einem echten Fagott gedoppelt u. der Effekt war grandios.

Ja, und natürlich kann man auch sonst kombinieren, mit Bässen u. Celli und was weiß ich noch was, aber für den "Bratz" sind Fagott sffz-ti eine feine Sache, wenn man sie Hörnern o. Posaunen dazumischt.
die Tuba verwende ich eigtl. ganz selten in hoher Lautstärke, das ist eher was für Bauernhochzeiten u. Blaskapellen.
(d.h. wenn ich mit einer Tuba die Unteroktav von Posaunen mach, spielt sie meist eher dezent, denn in wahrheit macht sie (wenn sie laut spielt) den Gesamtklang stumpfer.
Richtig teuer klingen in hoher Lautstärke Hörner u. Posaunen (u. nach oben hin Trompeten).
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Djordji
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Re: Bläser Know How

Beitrag von Djordji »

Hi Markus,
danke für deine Einschätzung.
Ich hab mal die Sounds in der Kontakt Library abgecheckt.
Bei der Tuba fängts bei C1 nach unten hin an zu "strahlen". :wink:
Die Sustain Sounds sind mir zu schwach in der Attack aber mit den Sforzando und Fortepiano Sounds kann ich hier etwas anfangen.
Interessant ist auch das Trombone Ensemble das ab D2 nach unten hin anfängt zu strahlen.

Gruss
Djordji
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Re: Bläser Know How

Beitrag von Djordji »

SFriedrich hat geschrieben:
Djordji hat geschrieben:Hi ich würde gerne wissen welche Hörner in der Klassik eingesetzt werden um die Tiefen angezerrten Töne zu spielen.
Hab jetzt das Beispiel nicht gehört, halte meinen Kommentar deswegen allgemein:
Die Tuba ist _eigentlich_ die Baßerweiterung zu den Hörnern.
Man schreibt sie zwar meist zusammen mit der 3. Posaune in ein System, das ist aber
strenggenommen Quatsch, bzw. kein Quatsch, weil die Tubisten inzwischen ihren Ansatz
modifiziert haben. Eine Tuba klingt aber einer gewissen Lautstärke im Kontext mit Posaunen ordinär; die Italiener (Verdi etc.) schreiben ja auch eine Kontrabaßposaune vor, wo heute meist eine Tuba bläst.
wie auch immer.
Der schmetternde Klang der Posaune ist nach oben offen, "sägezahnartig", der der Tuba nach oben hin limitiert, wie ein Sägezahn, bei dem beim Cutoff noch die Resonanz aufgedreht wurde.

Aaaber: wenn du grundsätzlich mehr "Zerrfrequenzen" in den tiefen Bläsern willst, heißt das Zaubermittel:
Fagott (kontrafagott) dazumischen. Das macht ab einer gewissen Lautstärke wunderschöne, fette Obertöne dazu, ohne den Klang wirklich nach Holz hin zu färben.
In meiner letzten Filmmusik hab ich einige (gesampelte) Hörner mit einem echten Fagott gedoppelt u. der Effekt war grandios.

Ja, und natürlich kann man auch sonst kombinieren, mit Bässen u. Celli und was weiß ich noch was, aber für den "Bratz" sind Fagott sffz-ti eine feine Sache, wenn man sie Hörnern o. Posaunen dazumischt.
die Tuba verwende ich eigtl. ganz selten in hoher Lautstärke, das ist eher was für Bauernhochzeiten u. Blaskapellen.
(d.h. wenn ich mit einer Tuba die Unteroktav von Posaunen mach, spielt sie meist eher dezent, denn in wahrheit macht sie (wenn sie laut spielt) den Gesamtklang stumpfer.
Richtig teuer klingen in hoher Lautstärke Hörner u. Posaunen (u. nach oben hin Trompeten).
Hi Sigi,
langsam erfasse ich die Soundgestaltung in Orchestraler Musik. Ich hier den ganzen Tag rumprobiert und muss sagen ich hab ein paar neue Instrumente für mich entdeckt. Das hat mir viel gebracht weil es dem Sound den ich höre näher kommt als elektronische Oszillatoren Gemische. Witzig ist das du mir das in Synthi Sprache näher bringst weil genau so hab ich das auch heute auch begreifen können.

Paar Fragen noch zu deinem Beitrag...
Wenn du mal kein echtes Fagott zur Verfügung hast, auf welche Library greifst du zurück?
Was bedeutet sffz-ti?

Gruss
Djordji
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SFriedrich
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Re: Bläser Know How

Beitrag von SFriedrich »

Djordji hat geschrieben: Witzig ist das du mir das in Synthi Sprache näher bringst weil genau so hab ich das auch heute auch begreifen können.
Für mich ist es auch immer wieder spannend, die Zusammenhänge zwischen "elektronischen" Umsetzungen und aber Orchestrierungstechniken zu sehen...
Wenn etwa die Harfe ein Glissando spielt, dann entspricht eine Akkordzerlegung etwa einem Filtersweep über einen Sägezahn/Rechteck, das Glissando in Form einer Tonleiter
aber mehr dem Filtersweep über einen Pad-Sound, der noch eine Noise-Komponente hat.
Oder etwa das Ding mit der Oktavlage:
Mit einer Rechteckswell hast du ein klares Fundament, wie du es beim Sägezahn nicht hast.
Eine Klarinette in tiefer lage wiederum _ist_ ein Rechteck.
Es wird den Grundton verstärken, aber nicht nach oben hin offen klingen.
Da ginge dann die Oboe, die wiederum eine starke Resonaz im A-Formanten hat.
eine tiefe Trompete wiederum öffnet nach oben, macht aber ab einer gewissen Lautstärke kein Fundament.--
Mit den Bässen ist es halt ähnlich:
Was in der Electro-Musik der Subbass, das sind im Orchester verhältnismäßig obertonarme Klänge; etwa tiefe Harfentöne oder Kontrabaßpizzikati (die Kombination ist bei Puccini recht häufig).
Die Tuba blöckt da irgendwann (wenn's laut wird) nur noch.
d.h. es ist durchaus legitim, Posaunen nach unten mit Harfen in mittlerer Dynamik zu doppeln, auch wenn man das nicht so deutlich raushört (im Gesamtkontext wirkts
aber super).
Einen guten Trick für den "Bratz" der tiefen Blechbläser hab ich noch:
die Linie rhythmisch von einer kleinen Trommel (Snare-drum) mitspielen lassen.
Die hohen Mitten u. die Höhen der kl.Tr. wirken dann wie zusätzliche Obertöne der Bläser..
das funktioniert schweinegut u. war etwa einigen James-Bond-Komponisten nicht verborgen geblieben... :wink:
Djordji hat geschrieben: Wenn du mal kein echtes Fagott zur Verfügung hast, auf welche Library greifst du zurück?
Was bedeutet sffz-ti?
Ich arbeite eigtl. fast ausschließlich mit den Vienna-Instruments (Cube).
Aber beim Blech verwende ich auch gern noch zusätzlich ältere Samples, die einfach
geiler gespielt sind. Die Roland-Library z.B. hat, wie ich finde, sehr schöne
knallende Dinger.
Aber grundsätzlich ist die Abteilung noch optimierbar...(ist halt immer auch eine Geldfrage...die Chris-Hein-Horns klingen supergeil...irgendwann kauf ich mir die bestimmt...es mögen halt nur die Jobs kommen)

Mit sffz-ti meine ich Sforzati, d.h. Fagott in höchster bzw hoher Lautstärke. Da macht
das einen schönen Sägezahn, welchen man klanglich lustigerweise im Blech ortet...
In mittlerer Dynamik kann man mit Fagotten zusätzliche Hornstimmen ausfüllen, da hört
man nicht, daß die spezielle Einzelstimme von einem Fagott u. nicht von einem Horn gespielt ist, d.h. wenn ich 4 Hörner hab aber einen fünfstimmigen Akkord, dann nimmt man einfach ein Fagott für eine Mittelstimme u. es klingt wie fünf Hörner.

Grüße:
Sigi
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Re: Bläser Know How

Beitrag von reiztrigger »

die Linie rhythmisch von einer kleinen Trommel (Snare-drum) mitspielen lassen.
Die hohen Mitten u. die Höhen der kl.Tr. wirken dann wie zusätzliche Obertöne der Bläser..
das funktioniert schweinegut u. war etwa einigen James-Bond-Komponisten nicht verborgen geblieben
könnte es sein, das du von john barry sprichst und dabei in erster linie an eine solche verstärkung in der hauptmelodie denkst? :wink:
Djordji
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Re: Bläser Know How

Beitrag von Djordji »

@ Sigi

Wie gesagt ist schon witzig weil beim durchsteppen der Sounds auf der Suche nach tiefen Verzerrungen hab ich auch die Bass Klarinette abgeklappert und musste erstaunt feststellen das es wie eine geschmackvoll eingestellte Rechteck Wellenform klingt.

Die Tuba hast du nicht so in dein Herz geschlossen ha? :mrgreen:
Aber stimmt schon im Bass machen pizzicatos den schöneren Sound und fürs strahlen die Trombones. Für den Braz Sound den ich suche machen Timpanis gegenüber Snares die bessere Figur. Es ist mehr der ooohm Sound in dem es Brazen soll. Aber schon geil wie verschiedene Soundquellen einen Mus ergeben. Ich mein ist schon klar aber mir ist es heute erst so richtig bewusst geworden. ich versuch oft aus einem Sound die eierlegende Wollmilchsau zu drehen. Bei Orchestersounds ist dieses rumgedrehe aber unüblich ausser der Musiker tut es durch sein Spiel. Naja heut ist diesbezüglich bei mir das Lichtlein angegangen.

Ach ja und da ich nicht wusste wie ein Fagott klingt hab ich mal auf Youtube gesucht.

http://www.youtube.com/watch?v=kpjn58EGgEw :mrgreen:
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Re: Bläser Know How

Beitrag von alexander »

na servas, jeder fagottist der was auf sich haelt rennt da auf und davon...ich nehme an daher ruehrt der gruene smiley...

jedenfalls was glaub ich noch nicht erwaehnt wurde...im hohen register eignet sich das fagott im p bis vielleicht mf sehr fuer schoene lyrische melodien. kommt echt gut ueberm streicherteppich oder was man sich sonst noch so einfallen laesst. kann man auch gut mit floeten doppeln. das hab ich zumindestens gemacht letztens...ich steh sehr auf fagott, stand im mittelpunkt meiner letzten filmmusik...
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Re: Bläser Know How

Beitrag von Scheltinga »

SFriedrich hat geschrieben:
Djordji hat geschrieben:Der schmetternde Klang der Posaune ist nach oben offen, "sägezahnartig", der der Tuba nach oben hin limitiert, wie ein Sägezahn, bei dem beim Cutoff noch die Resonanz aufgedreht wurde.
perfekt!
schöner hätt' ich's nicht sagen können... ;-)
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Re: Bläser Know How

Beitrag von Scheltinga »

Djordji hat geschrieben: Ach ja und da ich nicht wusste wie ein Fagott klingt hab ich mal auf Youtube gesucht.

http://www.youtube.com/watch?v=kpjn58EGgEw :mrgreen:
mannomann, dem kollegen gebe ich gerne mal eine stunde in atemtechnik!
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Re: Bläser Know How

Beitrag von Djordji »

alexander hat geschrieben:na servas, jeder fagottist der was auf sich haelt rennt da auf und davon...ich nehme an daher ruehrt der gruene smiley...

jedenfalls was glaub ich noch nicht erwaehnt wurde...im hohen register eignet sich das fagott im p bis vielleicht mf sehr fuer schoene lyrische melodien. kommt echt gut ueberm streicherteppich oder was man sich sonst noch so einfallen laesst. kann man auch gut mit floeten doppeln. das hab ich zumindestens gemacht letztens...ich steh sehr auf fagott, stand im mittelpunkt meiner letzten filmmusik...
Du scheinst die vorherigen Beiträge nicht gelesen zu haben. Es ging um Sägezahn Wellenformen und "Braz". Schöne Lyrische Melodien ist da das Gegenteil von dem gewollten.
Scheltinga hat geschrieben:
SFriedrich hat geschrieben:
Djordji hat geschrieben:Der schmetternde Klang der Posaune ist nach oben offen, "sägezahnartig", der der Tuba nach oben hin limitiert, wie ein Sägezahn, bei dem beim Cutoff noch die Resonanz aufgedreht wurde.
perfekt!
schöner hätt' ich's nicht sagen können... ;-)
Das Zitat hat natürlich der Sigi verbrochen. :wink:
Scheltinga hat geschrieben:
Djordji hat geschrieben: Ach ja und da ich nicht wusste wie ein Fagott klingt hab ich mal auf Youtube gesucht.

http://www.youtube.com/watch?v=kpjn58EGgEw :mrgreen:
mannomann, dem kollegen gebe ich gerne mal eine stunde in atemtechnik!
Das kann natürlich sein das er das nötig hat aber der kollege zeigt in dem Videio wie ein Fagott auch klingen kann. Darum ging es primär.
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