... wie ist euer Verhältnis zu diesem Jahrzehnte alten Blödsinn?
Für Instrumentenaufnahmen steht oder hängt das Mic nicht immer so, wie es sich die Konstrukteure vorgestellt haben. Nach Murphy ist die Buchse fast immer auf der falschen Seite, so dass ich mit dem Stecker nicht reinkomme oder das Mic nicht drehen kann. Besonders wenn ein FetHead Adapter drinsteckt. Immer wieder muss ich fummeln und die Haltegabel umdrehen. Was macht ihr mit dieser boshaften Buchse? Garnix, weil ihr sie liebt, eher nix weil ihr sie akzeptiert, oder sägt ihr sie ab und lasst sie baumelnd das Kabel ruinieren oder macht sie drehbar, oder montiert ihr eine normale Buchse ans Kabel?
Es ist ein Brauch von alters her:
Wer Sorgen hat, hat auch Likör!
Ich glaube, niemand liebt diese blöde Buchse ;)
Ich akzeptiere sie so, brauche aber glücklicherweise keinen Fethead mehr. Weil ich vorher das Fethead-Aufstecken weder am Mikro noch am Interface/Preamp mochte, hab ich außen herum ein kurzes und ein langes Mikrokabel genutzt.
Früher hatte ich das Problem nicht so oft, aber seit ich in einem kleinen Raum bin sind die Mikro Setups für Instrumente kompakter, da muss das SM7 schon mal anders rum befestigt werden. Eine Westerngitarre kam auch dazu, dafür nehme ich immer das SM7.
Ich werde die Buchse nicht absägen, obwohl mich der zerstörerische Teil meines Egos dazu verführen will. Die Lösung ist eine andere: Ich stelle von der Stereoschienengelenkständerkreuzklemmverschraubung auf Manfrotto um. Die Dinger halten verlässlich in jeder Position, damit kann man viel besser einrichten und auch bei der SM7 Buchse ist immer Platz.
Es ist ein Brauch von alters her:
Wer Sorgen hat, hat auch Likör!
