Oh oh...der Elek-Tricker bekommt gerade einen Schweißausbruch...
Steckleisten "liefern" nicht...sie haben vielmehr eine bestimmte Durchleitungsfähigkeit, also Strom- und Spannungsfestigkeit.
Wenn man die überschreitet, wird's erst warm, dann heiß und dann brennt's.
Und der Schalter kann dabei nicht auf den Kaltleiter gesetzt werden, weil der sich ja ändert, je nachdem, wie man den Stecker in die Dose, äh, steckt.
Was da gemeint war: Schlechte Leisten schalten nur einen der beiden Leiter...und das kann entweder Phase sein oder eben nicht.
An der Schaltwirkung für den Betriebszustand der angeschlossenen Geräte ändert das natürlich nichts.
Man kann nur nicht mit Sicherheit sagen, ob sie vom Netz getrennt sind oder nicht...und das kann u.U. fatale Folgen haben.
Also von Stromschlag bei Bastelei bis zu null Schutz bei Überspannung.
Deshalb gibt es auch so gewisse Regeln dazu, die im Versicherungsfall zum Tragen kommen...
Ein Tipp aus der Praxis dazu:
Den Stecker aus der Wand ziehen, an dem alles hängt und einen halben Meter davor legen. Das kann man idR nämlich auch nach einem veritablen Brand noch deutlich genug erkennen.
Ist in öffentlichen Gebäuden zum Teil Pflicht, hab ich etwa in Jugendzentren im Proberaum oder Studio schon erlebt...und mach ich seither auch bei mir, wenn ich ein paar Tage die Bude allein lasse.