Ich habe eine E-Gitarre, bei der 2 Pickups getrennt über einen TRS Klinkenstecker rauskommen. Dann splitte ich, um die Signale unterschiedlich zu verwenden.
Die Pickups sind passive Humbucker.
Das zweiadrige Kabel ist ein Mikrokabel.
Die ersten beiden Ziele sind ein Wah und ein Preamp.
Wenn man an Kapazität und Übersprechen denkt, wo splitte ich am besten? Gleich an der Gitarre und mit zwei Instrumentenkabeln weiter, oder das zweiadrige Kabel lang machen und erst am Schluss splitten? Wegen des Wah Pedals (Standard cry baby) tendiere ich dazu, lange Instrumentenkabel zu verwenden, weil Wahs vielleicht darauf abgestimmt sind. Habe es kurz ausprobiert, es geht beides. Aber es gibt doch eine "richtige" Methode?
Split bei 2-Kanal Gitarre
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- Peter Ostry
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Split bei 2-Kanal Gitarre
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Re: Split bei 2-Kanal Gitarre
Peter dass Du mal mit einem normalen Thema kommst glaube ich nicht mehr.
Ich würde zwei Wah Wah in einem Gehäuse unterbringen, und alles bis es in der DAW auf eine Dual-Monospur landet getrennt lassen.
Es gab allerdings auch schon von Rickenbacker so getrennte Ausgänge.
Ich würde zwei Wah Wah in einem Gehäuse unterbringen, und alles bis es in der DAW auf eine Dual-Monospur landet getrennt lassen.
Es gab allerdings auch schon von Rickenbacker so getrennte Ausgänge.
- Peter Ostry
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Re: Split bei 2-Kanal Gitarre
Getrennte Pickup-Ausgänge sind doch nicht exotisch, das haben schon viele gemacht, sei es nur zum Spaß, oder weil sie "Stereo Gitarren" verkaufen wollten.
Bezüglich der Kabel weiß ich jetzt ein bisschen mehr. Je größer der Abstand zwischen Leitern bzw. zwischen Leiter und Schirm, desto höher ist die Kapazität. Passive magnetische Pickups und Kabel bilden zusammen einen Tiefpass. Hohe Kabelkapazität dämpft die Höhen vom üblichen Sound bis zu dumpf. Niedrige Kapazität lässt mehr Höhen durch, vom üblichen Sound bis zu schrill.
Übliche Gitarrenkabel (= Instrumentenkabel) haben ca. 70-100 Pico-Farad pro Meter.
Audiokabel haben ca. 40-60 pF/m zwischen den Signaladern und das Doppelte zum Schirm.
Da ist es doch für meine 3 Meter ziemlich wurscht, wie ich die Kabel anlege. Ich entscheide mich für die mechanisch einfachere Lösung: Audiokabel und erst am Ende splitten.
Bezüglich der Kabel weiß ich jetzt ein bisschen mehr. Je größer der Abstand zwischen Leitern bzw. zwischen Leiter und Schirm, desto höher ist die Kapazität. Passive magnetische Pickups und Kabel bilden zusammen einen Tiefpass. Hohe Kabelkapazität dämpft die Höhen vom üblichen Sound bis zu dumpf. Niedrige Kapazität lässt mehr Höhen durch, vom üblichen Sound bis zu schrill.
Übliche Gitarrenkabel (= Instrumentenkabel) haben ca. 70-100 Pico-Farad pro Meter.
Audiokabel haben ca. 40-60 pF/m zwischen den Signaladern und das Doppelte zum Schirm.
Da ist es doch für meine 3 Meter ziemlich wurscht, wie ich die Kabel anlege. Ich entscheide mich für die mechanisch einfachere Lösung: Audiokabel und erst am Ende splitten.
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