Woher sollen denn die Midi-Grooves von namhaften Drummern wissen, wie mein Stück geht? Ich programmiere/spiele das immer alles lieber selber ein. Sorry für Offtopic für den Herrn Gitarristen, der hier angefragt hat. Aber schönes Beispiel für die unterschiedlichen Ansätze zum Musik machen.Mahonie81 hat geschrieben: ↑23 Okt 2020 - 14:04heißt das, du willst wirklich deine Drums mit einem Keyboard einspielen? Da rate ich von ab. Es gibt fertige Midi-Drumgrooves, die klickst du dir zurecht und kannst sie auch im Editor nach belieben verändern. Das klingt am Ende besser. Oft sind diese Grooves von namhaften Drummern eingespielt worden.die drums würde ich mit Logic-Sounds einspielen, mit der seit Jahrzehnten handelsüblichen MIDI-Tastenbelegung.
E-Gitarren-Aufnahme
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Re: E-Gitarren-Aufnahme
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Re: E-Gitarren-Aufnahme
Du scheinst zu glauben, dass Drummer Menschen sind. Dem ist nicht so. Drummer sind Maschinen, die so genannte Drums produzieren, welche man dann beliebig "reinhaut", "drunter legt" oder "später dazugeben wird". Die Schlagzeuger, die du manchmal an Drumsets sitzen siehst, interpretieren bloß die Maschinen aus dem Gedächtnis. Darum stimmt das Timing nicht immer. Vor den Drum-Maschinen gab es nur Trommler in Marschkapellen und auf Gomera.
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Re: E-Gitarren-Aufnahme
sorry, can't resist:Peter Ostry hat geschrieben: ↑23 Okt 2020 - 21:35 Du scheinst zu glauben, dass Drummer Menschen sind.
https://www.youtube.com/watch?v=FDjXeWk ... nnel=Zul29
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Re: E-Gitarren-Aufnahme
Ich auch nicht, aber du bist schuld, wunderbar.
Re: E-Gitarren-Aufnahme
tja, ich dachte mir, dass das die stimmung aufheitern koennte :-)
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Re: E-Gitarren-Aufnahme
Sehe ich genauso, Die Grooves können vielleicht als Ansätze od. Inspiration dafür genutzt werden, doch wenn Du wirklich kreativ bist, dann sind solche Sachen eher hinderlich. Irgendwelche Grooves zusammenklicken, das kann jeder, das hat nichts mit Greativität zu tun.Saxer hat geschrieben: ↑23 Okt 2020 - 18:59Woher sollen denn die Midi-Grooves von namhaften Drummern wissen, wie mein Stück geht? Ich programmiere/spiele das immer alles lieber selber ein. Sorry für Offtopic für den Herrn Gitarristen, der hier angefragt hat. Aber schönes Beispiel für die unterschiedlichen Ansätze zum Musik machen.Mahonie81 hat geschrieben: ↑23 Okt 2020 - 14:04heißt das, du willst wirklich deine Drums mit einem Keyboard einspielen? Da rate ich von ab. Es gibt fertige Midi-Drumgrooves, die klickst du dir zurecht und kannst sie auch im Editor nach belieben verändern. Das klingt am Ende besser. Oft sind diese Grooves von namhaften Drummern eingespielt worden.die drums würde ich mit Logic-Sounds einspielen, mit der seit Jahrzehnten handelsüblichen MIDI-Tastenbelegung.
Dabei ist es völlig egal, was wir für ein Instrument wir eigentlich spielen, und in welcher Musik wir zu Hause sind.
Das Eleven Rack kann bis 96kHz. Bei Metallsachen wie oben genannt Slayer (auch wenn das jetzt nicht meine Musik ist, ich mag aber schon solche Riffings bzw. auch Metal - nureben die Art von Gesang nicht so) müssen die die 16/32tel bei den Rhythmusgitarren exakt sitzen, und da wird für eine Aufnahme alles was Latenzen um 10 ms hat nicht für in Frage kommen.Mahonie81 hat geschrieben: ↑23 Okt 2020 - 8:44Also Nullkommanix Latenz hat auch ein Eleven Rack nicht. Der wird mit Sicherheit auch so seine 1,5ms Roundtrip haben, so wie die meisten Digipulte auch.Wenn Du 0 Nanosec Latenz hast, wäre ich sehr an dem Interface interessiert.
Ich nehme manchmal mit nem Axe FX auf. Der kann digital aber nur 48KHz. Wenn das Projekt eine andere Samplerate hat, gehe ich da analog raus und mache das Monitoring über Cubase, da meine SSL Wandler keine separate Mixsoftware haben. Das Interface schafft schafft zwar auch 1,5ms aber mein Rechner wird dann nervös. Bis 6ms Latenz hat sich bisher noch niemand beschwert.
Die Ausgangsfrage hört sich für mich nicht danach an, als ob hier jemand das absolute Optimum sucht um hochprofessionelle Aufnahmen zu machen. Jeder gute Gitarrist kann mit GuitarRig oder Amplitube manierliche Aufnahmen einspielen.
Kannst du in 4 Meter Entfernung von deinem Amp noch spielen? Da hast du dann ja auch um die 12ms Latenz.
Die Musik wird ja im Zusammenhang gehört. Spiele ich zu der Musik ein, höre ich diese 10ms, und sämtliche Details über den Kopfhörer. Spielen wir mit einer Band ist die Situation eine komplett andere, in der man sich dann auch entsprechend anpassen muss um gute Ergebnisse zu erzielen und darum geht es nicht.
Zieht man eine Spur um 10ms nach vorne oder hinten dann verändert man schon das Gefühl treiben oder schleppen.
All die Sachen, dass der Computer anfängt in die Knie zu gehen, oder das Interface da nicht gen 0ms kommt, über die braucht man sich mit einem z.B. Eleven Rack oder Audient Sono keine Gedanken machen.
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Re: E-Gitarren-Aufnahme
Wenn ich zu einem Playback spiele, höre ich mein Signal am ersten möglichen Punkt ab und wenn geht in der analogen Kette, nicht einmal mit dem (oft) pseudo-direct-monitoring der Audio Interfaces. Wenn man DAW-interne Delays oder andere Effekte einbindet, die beim Timing empfindlich sind, kann das schwierig werden. Auch deshalb bin ich mit meinen Haupteffekten auf Hardware geblieben. Hall, Wuschelflächen und skurriles Zeug kann ruhig aus der Software kommen, da ist die Latenz nebensächlich bzw. als Predelay erwünscht.
Noch eine Randbemerkung zum beliebten Latenzvergleich mit dem entfernten Gitarrenamp: Der ist, bitteschön, falsch. Nicht die Rechnung, sondern der Eindruck, den man beim Spielen hat. Es ist eine andere Situation, sogar wenn man über die Monitorboxen abhört. Bei Kopfhörern sowieso, da muss der Ton sofort da sein, mit einer Laufzeitrechnung kann man ein schlechtes Setup nicht salonfähig machen. Die meisten spielen mit sowas neben der Zeit. Es gibt Ausnahmen: Ich habe schon Leute getroffen, die mit einer Gitarre auch 50 ms kompensieren können. Ich kann das nicht. Ich kann fast garnix kompensieren.
Noch eine Randbemerkung zum beliebten Latenzvergleich mit dem entfernten Gitarrenamp: Der ist, bitteschön, falsch. Nicht die Rechnung, sondern der Eindruck, den man beim Spielen hat. Es ist eine andere Situation, sogar wenn man über die Monitorboxen abhört. Bei Kopfhörern sowieso, da muss der Ton sofort da sein, mit einer Laufzeitrechnung kann man ein schlechtes Setup nicht salonfähig machen. Die meisten spielen mit sowas neben der Zeit. Es gibt Ausnahmen: Ich habe schon Leute getroffen, die mit einer Gitarre auch 50 ms kompensieren können. Ich kann das nicht. Ich kann fast garnix kompensieren.
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Re: E-Gitarren-Aufnahme
Keine Ahnung, ob man das mit dem Eleven Rack als Pseudo Monitoring nennen kann. Ich kann von dem was ich im Kopfhörer hören kann damit vernünftig spielen. Vor dem Eleven Rack hatte ich mit Splittern gearbeitet, und das ging auch gut. Wenn man das selber immer noch Analog macht kann ich das sehr gut verstehen.Peter Ostry hat geschrieben: ↑24 Okt 2020 - 9:02 Wenn ich zu einem Playback spiele, höre ich mein Signal am ersten möglichen Punkt ab und wenn geht in der analogen Kette, nicht einmal mit dem (oft) pseudo-direct-monitoring der Audio Interfaces. Wenn man DAW-interne Delays oder andere Effekte einbindet, die beim Timing empfindlich sind, kann das schwierig werden. Auch deshalb bin ich mit meinen Haupteffekten auf Hardware geblieben. Hall, Wuschelflächen und skurriles Zeug kann ruhig aus der Software kommen, da ist die Latenz nebensächlich bzw. als Predelay erwünscht.
Ich war bei der obigen Aussage auch etwas platt, aber technisch stimmt das. Das ist sehr gut von Dir beschrieben. Ich kann tight spielen, ein bisschen davor oder danach, aber ich muss mich auch direkt hören. Also 50ms zu kompensieren dass es hinterher stimmt, da müsste ich total passen.Peter Ostry hat geschrieben: ↑24 Okt 2020 - 9:02 Noch eine Randbemerkung zum beliebten Latenzvergleich mit dem entfernten Gitarrenamp: Der ist, bitteschön, falsch. Nicht die Rechnung, sondern der Eindruck, den man beim Spielen hat. Es ist eine andere Situation, sogar wenn man über die Monitorboxen abhört. Bei Kopfhörern sowieso, da muss der Ton sofort da sein, mit einer Laufzeitrechnung kann man ein schlechtes Setup nicht salonfähig machen. Die meisten spielen mit sowas neben der Zeit. Es gibt Ausnahmen: Ich habe schon Leute getroffen, die mit einer Gitarre auch 50 ms kompensieren können. Ich kann das nicht. Ich kann fast garnix kompensieren.
Re: E-Gitarren-Aufnahme
ein klein wenig back ontopic:
uU hilfreich fuer den threadersteller - ein kleines tutorial bei attackmagazine bez re-amping:
https://www.attackmagazine.com/techniqu ... f-the-box/
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Re: E-Gitarren-Aufnahme
Wir sind doch längst wieder ontopic!
Ich schrieb pseudo-direct-monitoring. Manche Interface-Hersteller geben "Direct Monitoring" an, aber das Gerät wandelt zweimal, um das Aufnahmesignal wieder rauszuschicken. Das gibt wenig Latenz, aber hier und da egal kann letztlich daneben sein.Geheimagent hat geschrieben: ↑24 Okt 2020 - 16:39 Keine Ahnung, ob man das mit dem Eleven Rack als Pseudo Monitoring nennen kann.
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Re: E-Gitarren-Aufnahme
Das Direct ist mir wohl um die Latenzen beim Schreiben zu verringern entglitten.Peter Ostry hat geschrieben: ↑24 Okt 2020 - 18:37Wir sind doch längst wieder ontopic!
Ich schrieb pseudo-direct-monitoring. Manche Interface-Hersteller geben "Direct Monitoring" an, aber das Gerät wandelt zweimal, um das Aufnahmesignal wieder rauszuschicken. Das gibt wenig Latenz, aber hier und da egal kann letztlich daneben sein.Geheimagent hat geschrieben: ↑24 Okt 2020 - 16:39 Keine Ahnung, ob man das mit dem Eleven Rack als Pseudo Monitoring nennen kann.
Das wäre natürlich übel, wenn es bei einem Gerät so ist. Ich hatte es, als ich es gekauft hatte mit meiner vorhorigen analogen Konstallation verglichen, und es fühlte sich beim Spielen genauso an.
Der einzige Nachteil beim Eleven Rack ist, dass es nicht mehr hergestellt wird und der Support wegen des Eleven Rack Editors nur bis 2024 garantiert ist. Ich denke wenn man es für 250€ gebraucht kriegt, fährt man ganz gut damit.
Ich habe zwischenzeitlich mehrere davon, zwecks Wohnort und Ersatz.
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Re: E-Gitarren-Aufnahme
Ist in jedem Fall interessant. Schade ist in diesem Zusammenhang, dass es nicht mit verzerrter E-Gitarre ist.muki hat geschrieben: ↑24 Okt 2020 - 17:58 ein klein wenig back ontopic:
uU hilfreich fuer den threadersteller - ein kleines tutorial bei attackmagazine bez re-amping:
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Ein solch kleinen Amp würde ich aber mit einem Senheizer MD421 aufnehmen. (auf Metal Gitarre bezogen), um den schön fett zu bekommen. Bei Brian May Harmoniegitarren wäre ein SM57 ok.
Mir würden um das Rausgehen aus der DAW zu simulieren noch MCabinet von Melda Production und Torpedo Wall Of Sound einfallen.
Bei den aufgeführten Techniken gegenüber Simulationen kommt der Spaßfaktor dazu. Die Dinge echt umzusetzen hat was Reales und greifbares.
Ich werde keinen Ärger mit meinen Nachbarn haben, wenn ich eine Simulation über Kopfhörer benutze, aber wenn bei mir eine Marshall Wand steht, dann wird das ein ergreifendes Erlebnis auch für meine Nachbar sein. Rockmusik ist ja auch was rebellierendes, und wo rebelliert man noch mit einer Simulation.
Ich will jetzt nicht sagen man sollte auf Teufel komm raus sich mit seinen Nachbarn anlegen, und jegliche Simulation verweigern.
Mittelwege zu gehen, Dinge auszuprobieren.
Re: E-Gitarren-Aufnahme
Dafür bin ich ein zu schlechter Drummer. Ich klick mich erstmal durch die Grooves, wenn mich was inspiriert, benutze ich den Groove so wie er ist, oder verändere ihn. Hier und da ne Kick oder Snare einzufügen ist dann einfach. Oft klingen halt die HiHat Parts solcher Grooves für mich besser, als wenn ich sie mit dem Keyboard einspiele.Woher sollen denn die Midi-Grooves von namhaften Drummern wissen, wie mein Stück geht? Ich programmiere/spiele das immer alles lieber selber ein.
Mal davon abgesehen, dass so eine Drumspur dann nur dazu dient, dem Drummer zu zeigen wie man sich das vorstellt und der dann eh sein ganz eigenes Ding draus macht, was dann meistens anders aber viel besser ist.
Aber ist schon richtig, hat jeder so seine Techniken und das ist gut so.
Also ich hab das jetzt nochmal getestet. 32 Samples schafft mein Rechner nicht. Da wären es 0,5ms AD und 0,5ms DA. Ein moderner Rechner könnte das aber vermutlich. Bei 128 Samples Buffer komme ich auf ca 4ms Roundtrip. Amplitube hat 7 Samples Latenz, was quasi nix ist. Mag sein, dass es irgendwelche Superstar-Gitarristen gibt, die das hören, mit denen hab ich bisher noch nicht gearbeitet.All die Sachen, dass der Computer anfängt in die Knie zu gehen, oder das Interface da nicht gen 0ms kommt, über die braucht man sich mit einem z.B. Eleven Rack oder Audient Sono keine Gedanken machen.
Ja komisch oder? Und das obwohl dein Gerät keine Nullkommanix Latenz hat, wegen der AD-DA Wandlung. Ich kenn mich mit dem Eleven Rack nicht aus. Hat der nen integrierten Mixer, wo du Gitarre und Playback mischen kannst? Oder wie machst du das?Das wäre natürlich übel, wenn es bei einem Gerät so ist. Ich hatte es, als ich es gekauft hatte mit meiner vorhorigen analogen Konstallation verglichen, und es fühlte sich beim Spielen genauso an.
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