Ein Rack für den Mac

[Blip]

Ich erwäge aktuell, mein MacBook Pro in einem Rack zu verstecken, damit ich sorgenfrei leisere Dinge im gleichen Raum aufnehmen kann, ohne dass die MacBook-Lüfter mitspielen. Einen Maschinenraum würde ich lieber vermeiden, seit ich bei einem Betrieb den Stress mit den KVM-Extendern mitbekommen habe.
Hat jemand da Erfahrungen gemacht, ob ein billiges Rack mit Türen (wie z.B. dieses Milennium-Modell) da reicht, ohne dass ein Gerät darin den Hitzetod stirbt oder genauso viel Lärm macht wie vorher? Die Preise von feineren Modellen wie z.B. den IsoBoxen motivieren mich ja eher zum Kauf eines leiseren Geräts.

(Nebenbei: Der Turbo Boost Switcher ist wirklich eine feine Sache, aber dadurch wird das MacBook ja trotzdem nicht komplett leise)

[fuzzfilth]

Du hast dir sicherlich Gedanken gemacht wie du an einem Macbook arbeiten und den Bildschirm sehen kannst wenn es in einem geschlossenen Rack steht.

Letztendlich nützen diese Racklösungen recht wenig. Alles was du an Lärmisolierung gewinnst musst du an Wärmeabführung kompensieren. Ja, drei große, langsam laufende Lüfter machen weniger Krach als zwei kleine die versuchen in die Umlaufbahn zu gelangen, aber in Summe wirst du es nicht wirklich still bekommen und je mehr du das Ding einpackst umso wärmer wird es und umso mehr werden wiederum die Lüfter pusten.

Vielleicht wäre es zielführender das MacBook direkt zu kühlen. Man sollte da auch nicht vor neuen, ungewohnten Ansätzen zurückschrecken. Wie wär's mit Eispacks aus dem Gefrierfach, in nasse Tücher eingewickelt, mit einer Metallplatte drauf. Das ließe auch in einem normal temperierten Raum ein darauf gestelltes MacBook sicherlich leiser bis unhörbar laufen, und ganz ohne zusätzlichen Platz-, Strom- und Wärmeenergie-Aufwand während der Session.

[alexander]

ich habe ein macbook (ohne lüfter) für außenaufnahmen wenn es ganz leise sein soll. das kann ich wirklich nur empfehlen, ich sitze idr. im selben raum mit den musikern (gut für die interaktion, weniger gut zum abhören, d.h. erneutes abspielen der aufnahmen ist v.a. am anfang öfter nötig, bis der sound passt) und mit dem macbook gibt mein equipment dann wirklich gar keinen mucks von sich. und das ganz ohne rack.

ich höre, dass das macbook mit apple silicon möglicherweise wiederauferstehen wird, das wäre dann wirklich eine interessante maschine, die möglicherweise bei vergleichbarer hitzeentwicklung noch deutlich mehr leistung bringen könnte.

im studio steht ein mac mini, der bei geringer last auch weitgehend ohne lüfter oder mit niedriger drehzzahl auskommt.

[Blip]

Du hast dir sicherlich Gedanken gemacht wie du an einem Macbook arbeiten und den Bildschirm sehen kannst wenn es in einem geschlossenen Rack steht.

Jo, klar. Bildschirm, Tastatur und Trackpad hab ich auch extern, Bluetooth würde ich mit nem Dongle nach draußen verlängern, Internet kommt über Ethernet dran. Solange die Strecken über USB nicht länger als drei Meter werden, sollte das ja auch einigermaßen unproblematisch bleiben.

Letztendlich nützen diese Racklösungen recht wenig. Alles was du an Lärmisolierung gewinnst musst du an Wärmeabführung kompensieren. Ja, drei große, langsam laufende Lüfter machen weniger Krach als zwei kleine die versuchen in die Umlaufbahn zu gelangen, aber in Summe wirst du es nicht wirklich still bekommen und je mehr du das Ding einpackst umso wärmer wird es und umso mehr werden wiederum die Lüfter pusten.

Die Billo-Lösung hat ja nicht mal eigene Lüfter.

Vielleicht wäre es zielführender das MacBook direkt zu kühlen. Man sollte da auch nicht vor neuen, ungewohnten Ansätzen zurückschrecken. Wie wär's mit Eispacks aus dem Gefrierfach, in nasse Tücher eingewickelt, mit einer Metallplatte drauf. Das ließe auch in einem normal temperierten Raum ein darauf gestelltes MacBook sicherlich leiser bis unhörbar laufen, und ganz ohne zusätzlichen Platz-, Strom- und Wärmeenergie-Aufwand während der Session.

Probier ich gern mal aus. Jetzt ohne Sommer muss man die Kühlakkus auch nicht so oft wechseln :)

ich habe ein macbook (ohne lüfter) für außenaufnahmen wenn es ganz leise sein soll. das kann ich wirklich nur empfehlen, ich sitze idr. im selben raum mit den musikern (gut für die interaktion, weniger gut zum abhören, d.h. erneutes abspielen der aufnahmen ist v.a. am anfang öfter nötig, bis der sound passt) und mit dem macbook gibt mein equipment dann wirklich gar keinen mucks von sich. und das ganz ohne rack.

ich höre, dass das macbook mit apple silicon möglicherweise wiederauferstehen wird, das wäre dann wirklich eine interessante maschine, die möglicherweise bei vergleichbarer hitzeentwicklung noch deutlich mehr leistung bringen könnte.

im studio steht ein mac mini, der bei geringer last auch weitgehend ohne lüfter oder mit niedriger drehzzahl auskommt.

Aber dann müsst ich mir ja eingestehen, viel zu viel Geld in die falsche Maschine versenkt zu haben, statt ein mögliches Problem mit noch mehr Geld zu bewerfen
Ja ne, im Ernst... beim nächsten Mac teste ich da auch vorher noch mal mehr. Den mac mini habe ich sonst auch auf der Wunschliste, das ist aber noch ein bisschen hin.
Ich drücke mich nur davor, mir zwei einigermaßen leistungsstarke Geräte anzuschaffen, wenn sie sowieso nie gleichzeitig im Einsatz sind – da frickle ich vorher lieber noch ein bisschen mit einem iPad herum oder nehme einen Mehrspurrekorder.

[Peter Ostry]

Solange die Strecken über USB nicht länger als drei Meter werden, sollte das ja auch einigermaßen unproblematisch bleiben.

USB geht auch über längere Strecken:
Lindy Extension Cable

[Blip]

Bestimmt, ich bin da nur ein wenig paranoid geworden, seit ich mal in einem Studio gearbeitet habe, wo alles fein säuberlich mit USB-Verlängerungen und Hubs eingerichtet war, aber in einer Tour die Lizenz-Dongles rausgeflogen sind und keine externe Festplatte irgendwo funktionierte... Man möge es mir nachsehen