https://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChe_Abklingzeit
DIY Absorber
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Re: DIY Absorber
Entscheidend ist der T60-Wert, also der Wert, nach dem eine Abnahme von 60dB im Vergleich zum Ausgangssignal zu verzeichnen ist.
Ich mag aber die Darstellung die du da hast so gar nicht. Am besten erkennt man etwas im Spektogramm, da man Anfangsschalldruck, Abklingzeit, Unregelmäßigkeiten im Frequenzgang etc. alles in einer Grafik hat. Dann sieht man auch am besten, was man noch tun könnte und was verschwendete Liebesmüh ist :)
Poste doch mal Spektogramme von der Messung.
Ich mag aber die Darstellung die du da hast so gar nicht. Am besten erkennt man etwas im Spektogramm, da man Anfangsschalldruck, Abklingzeit, Unregelmäßigkeiten im Frequenzgang etc. alles in einer Grafik hat. Dann sieht man auch am besten, was man noch tun könnte und was verschwendete Liebesmüh ist :)
Poste doch mal Spektogramme von der Messung.
- felusch
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Re: DIY Absorber
http://zehner.ch/lab.htmlMahonie81 hat geschrieben:Nur konnte ich im Netz immer noch keine richtige Erklärung finden, was genau der Unterschied zwischen EDT und T30 ist und welcher Wert entscheidend ist.
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- spocintosh
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Re: DIY Absorber
Verrätst du uns, welches Programm die gezeigten Messungen produziert hat ?
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Re: DIY Absorber
Weil nach -60dB für den Hörer der Eindruck entsteht, als sei der Ton gänzlich verklungen. Anzustreben sind (natürlich je nach Akustikkonzept) eine Abklingzeit von ca. 300 ms (T60).
Im Bereich ab 500 Hz bekommt man das auch kostengünstig und ohne viel Aufwand hin. Unter 500 Hz kann man nur mit Masse an Steinwolle oder eben gezielter mit Resonanzplatten gegensteuern, also nix mehr was man einfach mal so nebenbei behandelt.
Insgesamt kann nur eine Messung zeigen, wie groß der Handlungsbedarf ist - und die sollte detaillierter sein als die bislang geposteten Diagramme. (No offense )
Ich mache meine Messungen immer mit REW (kostenlos nach Anmeldung downloadbar).
- Stephan S
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Re: DIY Absorber
Ich würde als Ausgabegrafiken den allgemeinen Frequenzverlauf auf 1/12 geglättet und Wasserfalldiagramme zur Orientierung nehmen.
Allerdings bin ich auch nach diversen Tätigkeiten in diesem Bereich noch kein wirklicher Fachmann. Ich begnüge mich bei DIY Akustik mit 80% und fahre so recht gut.
Irgendwann hör ich dann in meiner eigenen Umgebung auch auf zu messen und interessiere mich mehr dafür, ob ich genügend Orientierung für die Arbeit habe und ob der Mastering Kollge mit meinen Arbeiten etwas anfangen kann...
Allerdings bin ich auch nach diversen Tätigkeiten in diesem Bereich noch kein wirklicher Fachmann. Ich begnüge mich bei DIY Akustik mit 80% und fahre so recht gut.
Irgendwann hör ich dann in meiner eigenen Umgebung auch auf zu messen und interessiere mich mehr dafür, ob ich genügend Orientierung für die Arbeit habe und ob der Mastering Kollge mit meinen Arbeiten etwas anfangen kann...
‹(•¿•)›
https://atbtw.bandcamp.com/
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Re: DIY Absorber
Kann ich alles voll unterschreiben. Am Ende muss man damit arbeiten können...
Re: DIY Absorber
Die Messungen habe ich mit einer alten Version von FuzzMeasure gemacht. Das Programm wurde jetzt von Rode übernommen und kann wohl jetzt einiges mehr.spocintosh hat geschrieben: ↑16 Okt 2019 - 16:41 Verrätst du uns, welches Programm die gezeigten Messungen produziert hat ?
Ok, also was ich bis jetzt rausgefunden hab: EDT ist so eine Art gefühlte Abklingzeit, RT60 funktioniert bei großen Sälen mit langen Nachhallzeiten und für kleinere (Wohn)Räume verwendet die Mess-Software dann T30 oder T20 und kalkuliert daraus dann RT60. (So hab ich's zumindest verstanden)
Da werde ich mich mal einarbeiten. Das Programm ist ja in seiner Handhabung nicht ganz so anwenderfreundlich wie Fuzzmeasure.Ich mache meine Messungen immer mit REW (kostenlos nach Anmeldung downloadbar).
Vollkommen richtig. Es ging ja auch erstmal nur um Stephans Frage, ob meine Bassfallen tun was sie tun sollen. Und rein von der Nachhallzeit im Raum tut sich schon mal was. Auch unter 80Hz.Insgesamt kann nur eine Messung zeigen, wie groß der Handlungsbedarf ist - und die sollte detaillierter sein als die bislang geposteten Diagramme.
Und ich steh ja noch am Anfang meiner Raumoptimierung, detaillierte Messungen mit Frequenzverlauf und Wasserfall folgen noch.
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- jottvaugeh
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DIY Absorber
Vielleicht kannst Du den Wirkungsgrad unter 80 Hz sogar noch erhöhen indem Du ca. 1/3 der Steinwolle wieder entfernst.
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Re: DIY Absorber
Da kann er sie probehalber auch etwas von der Wand abrücken.jottvaugeh hat geschrieben: ↑18 Okt 2019 - 12:30 Vielleicht kannst Du den Wirkungsgrad unter 80 Hz sogar noch erhöhen indem Du ca. 1/3 der Steinwolle wieder entfernst.
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Re: DIY Absorber
Kleines Update der hinteren Ecken. Vor die Dreiecke habe ich jetzt nochmal 240mm Glaswolle platziert.
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Re: DIY Absorber
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Re: DIY Absorber
Ich hab' jetzt wieder alles über'n Haufen geworfen und nochmal neu angefangen. Meine ursprüngliche Sitzposition war suboptimal. Ich wollte zwar eigentlich freien Zugang zum Fenster haben, aber ich habe dann eingesehen, dass es kontraproduktiv ist. Also habe ich den Tisch jetzt um 90 Grad in den Raum gedreht und dann den richtigen Punkt für die Boxen gesucht.
Es gab zwei Möglichkeiten. Wenn ich die Boxen direkt an der Wand hatte, blieb der Bass ziemlich konstant bis 30Hz runter. Ich hätte gar keinen Subwoofer mehr gebraucht. Allerdings musste ich mit der Sitzposition über 2 Meter weg von den Boxen gehen, um den linearsten Frequenzgang zu erreichen. Das Klangbild war schön groß, aber mir fehlte die Präzision. (jaja, ich weiß, an der Stelle bitte keinen Seitenhieb auf die KRK Lautsprecher )
Die andere Möglichkeit war mit dem Tisch noch etwas nach hinten zu rücken und die Boxen in ca 1,20m Entfernung von der Wand zu platzieren. Ich sitz jetzt auch ca 1,20 von den Monitoren weg und die Transienten sind nun wieder sehr deutlich. Der Bass fällt jedoch stärker ab.
Die 4 eckigen Basstraps habe ich nun wieder vor mir. Die Dreiecke in den anderen beiden Ecken. Die zusätzlichen flachen Absorber habe ich nicht mehr vor den Dreiecken stehen, sondern habe sie vorne seitlich gestellt. Die Basotect Absorber an der Decke muss ich noch anbringen.
Eine erste Messung, allerdings mit Sub, ergab dann diesen Frequenzgang:
Die Hallzeit sieht so aus:
und das Wasserfalldiagramm im Bassbereich so:
Beim Wasserfalldiagramm bin ich aber ehrlich gesagt unsicher wie man es Aussagekräftig einstellen muss.
Es gab zwei Möglichkeiten. Wenn ich die Boxen direkt an der Wand hatte, blieb der Bass ziemlich konstant bis 30Hz runter. Ich hätte gar keinen Subwoofer mehr gebraucht. Allerdings musste ich mit der Sitzposition über 2 Meter weg von den Boxen gehen, um den linearsten Frequenzgang zu erreichen. Das Klangbild war schön groß, aber mir fehlte die Präzision. (jaja, ich weiß, an der Stelle bitte keinen Seitenhieb auf die KRK Lautsprecher )
Die andere Möglichkeit war mit dem Tisch noch etwas nach hinten zu rücken und die Boxen in ca 1,20m Entfernung von der Wand zu platzieren. Ich sitz jetzt auch ca 1,20 von den Monitoren weg und die Transienten sind nun wieder sehr deutlich. Der Bass fällt jedoch stärker ab.
Die 4 eckigen Basstraps habe ich nun wieder vor mir. Die Dreiecke in den anderen beiden Ecken. Die zusätzlichen flachen Absorber habe ich nicht mehr vor den Dreiecken stehen, sondern habe sie vorne seitlich gestellt. Die Basotect Absorber an der Decke muss ich noch anbringen.
Eine erste Messung, allerdings mit Sub, ergab dann diesen Frequenzgang:
Die Hallzeit sieht so aus:
und das Wasserfalldiagramm im Bassbereich so:
Beim Wasserfalldiagramm bin ich aber ehrlich gesagt unsicher wie man es Aussagekräftig einstellen muss.
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