Hallo Jungs!
Mich interessiert schon lange, ......ob ich einen gewissen Anteil an "falschen" Frequenzen (oder wie man das auch nennen mag) mitbringe, wenn man ohne Mixer arbeitet.
Ich meine folgendes (in Serie) geschaltet:
Mic./Line in - Preamp - Gate - Kompressor - EQ - Effekt - Digitalisierung - Computer
dazu im Gegensatz:
Mischersystem -Gate - Kompressor - EQ - Effekt - über Insert am Mixer (oder wie immer man die Geräte einschleift)
Hat jemand Erfahrung mit Digitalarbeiten ohne Mischer?
Ich hoffe Ihr versteht mich, es geht nicht um Soundverhalten (wärmer, musikalischer, härter,...) sondern um die Möglichkeit hier im "Serienbetrieb" was einzufangen was den Sound am Ende (gegenüber das Mischer-System) negativ beeinflussen kann.
Um es vielleicht noch besser auszudrücken,hier ein Beispiel:
Die "besten" Gerätschaften, die besten Kabeln und Mikros in "Serie" wie oben genannt digitalisiert.
Die "besten" Gerätschaften, die besten Kabeln und Mikros über "Mischersystem" eingeschliffen und digitalisiert.
Hoffe ich nerve nicht mit meiner Frage
Danke für Eure Hilfe
Klangliche Verluste ohne Mischer?
Moderatoren: Tim, metalfish, bmc desgin, Mods
Klangliche Verluste ohne Mischer?
iMac 27" 3,1GHz Intel Core i5, 12 GB RAM, OS X 10.11.6, Logic 10.2.4
PPC G5 Dual 2GHz, MacBookPro intel 2,33GHz, Logic 7.2.3, Fireface 800, Buzz Audio ARC1.1, HCL Solution, A-Designs MP-2, Focusrite Octopre, UAD1,
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- Clemens Erwe
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- Beiträge: 5823
- Registriert: 22 Mai 2009 - 8:25
Re: Klangliche Verluste ohne Mischer?
Nerven tun mich mich nur die vielen Farben ... ;)Jesaja hat geschrieben:Hoffe ich nerve nicht mit meiner Frage
Wenn Du Dir einmal vor Augen führst, was ein Insert eigentlich ist, merkst Du, warum Deine Frage unnötig ist.
Ein Insert ist nämlich nichts anderes, als ein oder mehrere Geräte zwischen Preamp und EQ in Reihe zu schalten.
Das Risiko sich "was falsches zu fangen" würde - wenn überhaupt - eher am Mischpult bestehen.
Vielleicht, weil bei kleineren Mischpulten die Inserts unsymmetrisch ausgelegt sind (Störanfälligkeit).
Oder weil aus versehen inaktive Mischpultkanäle nicht stummgeschaltet sind und wenn dann gleichzeitig unnötige (billige) Kabel im Eingang stecken, arbeiten die als "Antenne". Das wären dann aber schon Bedienfehler.
Clemens
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: Klangliche Verluste ohne Mischer?
Ja, danke.... das würde dann heißen wenn ich keine Verbindungsfehler (1A Kabeln) + eine gute Gerätschaft habe, dann sollte od. müßte ich mind. das selbe "gute Klangbild" wie über den MIscher am Ausgang haben.
Grüße
Robert
Grüße
Robert
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Re: Klangliche Verluste ohne Mischer?
Ehrlich ich verstehe die Frage nicht so richtig.
Wenn Du eh immer nur eine Quelle aufnehmen willst, maximal zwei dann kannst Du natürlich einen guten Mic-VV aus einem Mischpult nehmen, bei Bedarf schon bei der Aufnahme EQ oder Kompressor einsetzten.
Hat man aber kein Mischpult, und schon gar kein gutes, dann tun es auch die Channelstrips die es in allen Varianten am Markt gibt und oft nichts anderes sind als Kopien aus Mischpulten die einen Standard in der Industrie gesetzt haben. Die Dinger gibt es in Mono und Stereo-Varianten.
Für das Digitale kleine Homerecording Studio würde ich eher so denken.
Eine kleine Auswahl an guten Mikrofonen.
Einen guten Channelstrip alla SPL oder Neve Clone (Setzen Sie ein was ihnen gefällt)
Einen guten Mitelkasse-Wandler z.Bsp. RME oder (Setzen Sie ein was ihnen gefällt)
EQ und Kompression würde ich bei der Aufnahme so lange weg lassen bis ich wirklich weiß was ich dort tue.
Auch heute noch nehme ich in 9 von 10 Fällen ohne EQ oder Kompressor auf; sondern experimentiere so lange mit der Mikrofonposition bis ich den Sound bekomme der mir vorschwebt. Das klingt meiner Ansicht nach, vor allem bei Gitarren, immer noch 10 mal besser als wenn ich mit dem EQ versuche das gerade zu biegen was bei der Aufnahme hätte bereits erledigt werden können.
Deine Frage klingt so als ob Du da ein wenig mit dem Einsatz eines Mischpultes große Unterschiede erwartest.
Oder ich habe die Frage komplett falsch verstanden?
Hoffe das ich Dich trotzdem irgendwie inspirieren konnte? :D
XYZ
PS:
Es ist aber auch nicht leicht im Dschungel durchzublicken.
Ich habe nun einige Jahre gebraucht um zu wissen was Sinn für meine Arbeitsweise macht.
Das muss so nicht für andere funktionieren....
Wenn Du eh immer nur eine Quelle aufnehmen willst, maximal zwei dann kannst Du natürlich einen guten Mic-VV aus einem Mischpult nehmen, bei Bedarf schon bei der Aufnahme EQ oder Kompressor einsetzten.
Hat man aber kein Mischpult, und schon gar kein gutes, dann tun es auch die Channelstrips die es in allen Varianten am Markt gibt und oft nichts anderes sind als Kopien aus Mischpulten die einen Standard in der Industrie gesetzt haben. Die Dinger gibt es in Mono und Stereo-Varianten.
Für das Digitale kleine Homerecording Studio würde ich eher so denken.
Eine kleine Auswahl an guten Mikrofonen.
Einen guten Channelstrip alla SPL oder Neve Clone (Setzen Sie ein was ihnen gefällt)
Einen guten Mitelkasse-Wandler z.Bsp. RME oder (Setzen Sie ein was ihnen gefällt)
EQ und Kompression würde ich bei der Aufnahme so lange weg lassen bis ich wirklich weiß was ich dort tue.
Auch heute noch nehme ich in 9 von 10 Fällen ohne EQ oder Kompressor auf; sondern experimentiere so lange mit der Mikrofonposition bis ich den Sound bekomme der mir vorschwebt. Das klingt meiner Ansicht nach, vor allem bei Gitarren, immer noch 10 mal besser als wenn ich mit dem EQ versuche das gerade zu biegen was bei der Aufnahme hätte bereits erledigt werden können.
Deine Frage klingt so als ob Du da ein wenig mit dem Einsatz eines Mischpultes große Unterschiede erwartest.
Oder ich habe die Frage komplett falsch verstanden?
Hoffe das ich Dich trotzdem irgendwie inspirieren konnte? :D
XYZ
PS:
Es ist aber auch nicht leicht im Dschungel durchzublicken.
Ich habe nun einige Jahre gebraucht um zu wissen was Sinn für meine Arbeitsweise macht.
Das muss so nicht für andere funktionieren....
Zuletzt geändert von XYZ am 16 Sep 2010 - 2:09, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Klangliche Verluste ohne Mischer?
Ja, danke XYZ für Deine Info!
das Problem ist, das ich ganz geich wie ich die Aufnahme und die Gerätschaft von Mikro bis Kompressor Einsätze oder nicht Einsätze,.......ich hinten raus (samt Mastering) noch nie mit dem Sound zufrieden war!
Eigentlich habe ich vor mehr als 20 Jahren schon Recordings gemacht und bin jetzt die letzten 8 Jahre auf digital umgestiegen. (Neuanfang).
Und da meistens mit Mischpulten gearbeitet wird (nicht so wie ich) war mein erster Gedanke ob es da wirklich Unterschiede geben könnte?
Ich arbeite mit guten Geräten auch Mikrofonie samt Kabeln, aber über die HS80 klingt nie was "direkt" und "prägnant" zumindest wenn ich Aufnahmen mache, darum meine Frage.
Ein zweiter Gedanke ist, wenn es keine Unterschiede gibt zwischen Aufnahme über Mischpult od. ohne (wie ich es veranstalte) dann bin ich entweder zu blöd für den "digitalen Bereich" mache etwas "kongret falsch" oder mein "Fireface 800" ist defekt oder ...nix Wert!
Im Mix wenn die einzelnen Instrumente mit ihren Frequenzen "ausgedünnt" sind, ist es immer noch "matschig" nie wirklich "luftig" rein und durchsichtig mit der richtigen Prägnanz (ob mit Mastering od. ohne)
Es ist immer das selbe im einzelnen "Tracking-Bereich" hatte keine Chance bis jetzt zu sagen, das der Originalton gut wäre und eine gute Basis für den Mix abgeben würde!
"EQ und Kompression würde ich bei der Aufnahme so lange weg lassen bis ich wirklich weiß was ich dort tue.
Auch heute noch nehme ich in 9 von 10 Fällen ohne EQ oder Kompressor auf; sondern experimentiere so lange mit der Mikrofonposition bis ich den Sound bekomme der mir vorschwebt. Das klingt meiner Ansicht nach, vor allem bei Gitarren, immer noch 10 mal besser als wenn ich mit dem EQ versuche das gerade zu biegen was bei der Aufnahme hätte bereits erledigt werden können."
ABSOLUT korrekt das wäre die richtige Vorgehensweise!
Danke für die Info!
Robert
das Problem ist, das ich ganz geich wie ich die Aufnahme und die Gerätschaft von Mikro bis Kompressor Einsätze oder nicht Einsätze,.......ich hinten raus (samt Mastering) noch nie mit dem Sound zufrieden war!
Eigentlich habe ich vor mehr als 20 Jahren schon Recordings gemacht und bin jetzt die letzten 8 Jahre auf digital umgestiegen. (Neuanfang).
Und da meistens mit Mischpulten gearbeitet wird (nicht so wie ich) war mein erster Gedanke ob es da wirklich Unterschiede geben könnte?
Ich arbeite mit guten Geräten auch Mikrofonie samt Kabeln, aber über die HS80 klingt nie was "direkt" und "prägnant" zumindest wenn ich Aufnahmen mache, darum meine Frage.
Ein zweiter Gedanke ist, wenn es keine Unterschiede gibt zwischen Aufnahme über Mischpult od. ohne (wie ich es veranstalte) dann bin ich entweder zu blöd für den "digitalen Bereich" mache etwas "kongret falsch" oder mein "Fireface 800" ist defekt oder ...nix Wert!
Im Mix wenn die einzelnen Instrumente mit ihren Frequenzen "ausgedünnt" sind, ist es immer noch "matschig" nie wirklich "luftig" rein und durchsichtig mit der richtigen Prägnanz (ob mit Mastering od. ohne)
Es ist immer das selbe im einzelnen "Tracking-Bereich" hatte keine Chance bis jetzt zu sagen, das der Originalton gut wäre und eine gute Basis für den Mix abgeben würde!
"EQ und Kompression würde ich bei der Aufnahme so lange weg lassen bis ich wirklich weiß was ich dort tue.
Auch heute noch nehme ich in 9 von 10 Fällen ohne EQ oder Kompressor auf; sondern experimentiere so lange mit der Mikrofonposition bis ich den Sound bekomme der mir vorschwebt. Das klingt meiner Ansicht nach, vor allem bei Gitarren, immer noch 10 mal besser als wenn ich mit dem EQ versuche das gerade zu biegen was bei der Aufnahme hätte bereits erledigt werden können."
ABSOLUT korrekt das wäre die richtige Vorgehensweise!
Danke für die Info!
Robert
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- Clemens Erwe
- Moderator
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Re: Klangliche Verluste ohne Mischer?
Das lässt die beliebte Frage nach der Raumakustik aufkommen ... Bist Du Dir sicher, einigermassen neutral abhören zu können?Jesaja hat geschrieben:Ich arbeite mit guten Geräten auch Mikrofonie samt Kabeln, aber über die HS80 klingt nie was "direkt" und "prägnant" zumindest wenn ich Aufnahmen mache, darum meine Frage.
Dann dreh' den Spiess doch mal um - schliesse Dein Mikro direkt ans RME an - ohne Vorverstärker, Kompressor etc. und schicke anschliessend das "rohe Aufnahmesignal" zum freimütigen Experimentieren durch deine Hardware...Jesaja hat geschrieben:das Problem ist, das ich ganz geich wie ich die Aufnahme und die Gerätschaft von Mikro bis Kompressor Einsätze oder nicht Einsätze,.......ich hinten raus (samt Mastering) noch nie mit dem Sound zufrieden war!
Clemens
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
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Re: Klangliche Verluste ohne Mischer?
Ja, Raumakustik ist OK, könnte zwar auch besser sein, aber soweit paßt dies.
Dann dreh' den Spiess doch mal um - schliesse Dein Mikro direkt ans RME an - ohne Vorverstärker, Kompressor etc. und schicke anschliessend das "rohe Aufnahmesignal" zum freimütigen Experimentieren durch deine Hardware...
Clemens
So gesehen noch nicht ausprobiert, aber des öfteren direkt ins RME und Mac/Logic ohne weiterer Hardware.
Robert
Dann dreh' den Spiess doch mal um - schliesse Dein Mikro direkt ans RME an - ohne Vorverstärker, Kompressor etc. und schicke anschliessend das "rohe Aufnahmesignal" zum freimütigen Experimentieren durch deine Hardware...
Clemens
So gesehen noch nicht ausprobiert, aber des öfteren direkt ins RME und Mac/Logic ohne weiterer Hardware.
Robert
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