Probleme bei Drop-C Tuning einer Gitarre

[Metalhead]

Hi zusammen,

ich nehme gerade mit einem Freund zusammen ein paar Songs auf. Dabei ist die Gitarre in Drop C gestimmt (C-G-c-f-a-d'). Soweit so gut! Mein Problem ist, dass ich die Gitarre beim besten Willen nicht sauber gestimmt bekomme, irgendwas klingt immer schief! Da in den Songs nur Powerchords gespielt werden sind auch nur die Saiten C-G-c von belang.

Ich hab schon fettere Saiten aufgezogen (11er Satz, die tiefe C Saite hat jetzt .50) - doch ich krieg sie nicht in sich gestimmt.

Hat von euch Gitarrencracks jemand einen Tipp was ich noch machen könnte? Oder doch lieber eine Bariton nehmen?

Anbei mal ein Klangbeispiel damit ihr auch "hören" könnt was ich meine. Ich wäre für jeden Tip, Rat und Tat echt dankbar!

Grüsse,
Analog

[Clemens Erwe]

Das G ist einen Hauch zu niedrig. Auch wenn's vom Tuner mathematisch korrekt angezeigt wird.
Mein Gehör ist an der wohltemperierten Stimmung orientiert.

Ein Tipp: Oktavreinheit justieren.

Clemens

[flowfy]

ganz klar die oktavreinheit nachjustieren. je dicker die saiten und je kleiner die mensur, desto problematischer! sehr oft muss man bei solchen stimmungen die brücke/reiter sehr weit nach hinten drehen! spiele selber drop h! gruß, alex

[Metalhead]

Hi,

danke für die Tipps. Dann werde ich mich mal mit diesem Thema beschäftigen. Bin zwar selbst Bassist, aber mit meinem Bass (MusicMan StingRay) hatte ich diese Probleme noch nie (auch bei diesen Aufnahmen), der wurde aber auch von einem Fachmann eingestellt da ich generell immer Drop C gespielt habe und spiele.

Grüße und Dank,
Analog

[menigu]

11er saiten wären mir persönlich zu lasch für so eine tiefe stimmung, zumindest die 50er als c. klingt dann zu undefiniert. versuchs mal mit einem 12 oder 13er satz. bedenke, dass die dicken drähte nicht unbedingt so toll in den sattel passen könnten (feile da?). zieh die auf, lass die klampfe ne stunde im ständer uns stell dann die halskrümmung und oktavreinheit neu ein. sollte jetzt besser funktionieren.

gruß

max

[Axel]

ein tip fällt mir noch ein- die tiefe e saite mit einer g-saite aus einem bass-saiten satz ersetzen.
paul gray hat grad'n paar übrig...

[Peter Ostry]

D'Addario hat Saiten für Drop-C.
.060 ist halt auch dick, aber dünner als Bariton Saiten.
http://www.thomann.de/at/daddario_exl148.htm

[Metalhead]

Hi,

danke für die Saiten Tipps! Das Problem ist dicker wie .050 krieg ich auf die Klampfe leider nicht drauf. DAS ist das Problem. Ich hab noch einen Satz 12er mit .075er hier liegen die ich eigentlich drauf machen wollte - ging leider nicht.

@Axel: Ich denke dein Post sollte wohl witzig sein, find und fand ich allerdings gar nicht. Über Tote macht man keine Witze.

Grüsse,
Analog

[flowfy]

vielleicht ist hier was für dich dabei: http://www.tone-toys.com/shop/Dropped-Tuning

[Peter Ostry]

Das Problem ist dicker wie .050 krieg ich auf die Klampfe leider nicht drauf.

Falls der Sattel leicht austauschbar ist, könntest du dir einen zweiten besorgen und den für dickere Saiten herrichten. Vorausgesetzt dass du die Saiten hinten nicht durch irgendwelche Löcher fädeln muss, wo die dickeren Drähte nicht durchpassen. Der Zweitsattel würde dir erlauben, später wieder auf normale Saiten zurückzugehen.

Häufiger Wechsel ist wohl eh nicht angesagt, denn auch wenn versprochen wird, dass gewisse dickere Saiten denselben Zug haben wie dünnere, müsstest du eigentlich die Gitarre jedesmal neu einstellen. In dem Fall empfiehlt sich wohl eher eine zweite Gitarre.

[Peter Ostry]

paul gray hat grad'n paar (Saiten) übrig...

Über Tote macht man keine Witze.

Die stört das aber weniger als die Lebenden. Über mich darfst du dann Witze machen. Wenn man im Jenseits hören und lachen kann, werde ich daran mein Vergnügen haben.

[Metalhead]

Falls der Sattel leicht austauschbar ist, könntest du dir einen zweiten besorgen und den für dickere Saiten herrichten. Vorausgesetzt dass du die Saiten hinten nicht durch irgendwelche Löcher fädeln muss, wo die dickeren Drähte nicht durchpassen.

Genau das ist das Problem ;)

Grüsse,
Analog

[Axel]

<ot>

paul gray hat grad'n paar (Saiten) übrig...

Über Tote macht man keine Witze.

Die stört das aber weniger als die Lebenden. Über mich darfst du dann Witze machen. Wenn man im Jenseits hören und lachen kann, werde ich daran mein Vergnügen haben.

danke, dass du darauf geantwortet hast- ich war zu faul. wär ich's nicht gewesen, hätte ich vielleicht geschrieben, dass ein gewohnter umgang mit dem thema solche krücken wie "man tut dies und das nicht" überflüssig werden lassen. dann geht ein bisschen die unbefangenheit, aber ein bisschen kommt ruhe.
</ot>