Verkabelung
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- Dagobert
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Verkabelung
Hallo allerseits,
Ich nehme meine Vocals mit einem AKG-Kondensatormikrophon über einen Behringer Preamp auf. Vom Mic zum Preamp geht ein normales Instrumentenkabel, vom Preamp zum Mixer ein kurzes Klinken-Patchkabel und von dort ein billiges Chinchkabel in die Audiowerk 8. Da ich des öfteren gelesen habe, das u.a. grosser Wert auf hochwertige Kabel gelegt werden sollte, ist nun meine Frage ob sich bei dem (low-budget) Equipment durch auswechseln der Kabel quallitativ noch etwas verbessern lässt!? Falls ja, was für Kabel ist zu empfehlen?
MfG Dagobert
Ich nehme meine Vocals mit einem AKG-Kondensatormikrophon über einen Behringer Preamp auf. Vom Mic zum Preamp geht ein normales Instrumentenkabel, vom Preamp zum Mixer ein kurzes Klinken-Patchkabel und von dort ein billiges Chinchkabel in die Audiowerk 8. Da ich des öfteren gelesen habe, das u.a. grosser Wert auf hochwertige Kabel gelegt werden sollte, ist nun meine Frage ob sich bei dem (low-budget) Equipment durch auswechseln der Kabel quallitativ noch etwas verbessern lässt!? Falls ja, was für Kabel ist zu empfehlen?
MfG Dagobert
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qualitativ...........
du solltest auf jeden fall xlr-stecker oder symmetrische klinken-stecker verwenden, das bei diesen varianten ein zweiter schirm gegen störeinflüsse vorhanden ist...
symmetrische klinkenstecker sind die mit 3-pole - sieht aus wie stereo-klinke.
das bringt auf jeden fall was....
du solltest auf jeden fall xlr-stecker oder symmetrische klinken-stecker verwenden, das bei diesen varianten ein zweiter schirm gegen störeinflüsse vorhanden ist...
symmetrische klinkenstecker sind die mit 3-pole - sieht aus wie stereo-klinke.
das bringt auf jeden fall was....
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- Dagobert
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Ich habe schon viel Rauschen beim Sound, gehen jetzt aber vom Preamp direkt in die neue Soundkarte (Audiophile), die ja ja eh Chinch-Eingänge. Ich denke die sinnvollste Investition wäre ein neuer Preamp...
Arbeite, als würdest Du kein Geld brauchen. / Liebe, als hätte Dich noch nie jemand verletzt. / Tanze, als würde keiner hinschauen. / Singe, als würde keiner zuhören. / Lebe, als wäre das Paradies auf Erden.
- Sebsolution
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Hi, das mit den Kabeln ist teilweise ein Glaubenskrieg. Allerdings steht fest das ein Schlechtes Kabel durch die Lufteinschlüsse im Kupfer wie ein Kondensator wirkt, also ein Hochpassfilter. Dazu muß es aber auch wirklich schlecht sein- den Unterschied zwischen einem normalen Hifi Kabel und einem UltraEdelAbzocker Kabel hört man eher weniger. Natürlich geht nix über eine Symetrierte Kabelführung wie oben beschrieben. Ich kann dir eben nur den Tip geben mit deinen Chinch, Instrumentenkabeln: Nicht in die Nähe von Stromleitungen usw, keine Kabel Parallel legen - keine Schleifen - Überkreuzungen gehen. Wenn du ein Brummen hast gibts noch die Möglichkeit die Gehäuse deiner Geräte eine Gemeinsame Erdung zu verpassen- aber vorsicht, erst im internet über Pro und Kontra Informieren................
Ps.: Ich hoffe es fühlt sich jetzt niemand angegriffen und wenn doch entschuldige ich mich schon im voraus Bei RACKER
Gruß
Sebastian
Ps.: Ich hoffe es fühlt sich jetzt niemand angegriffen und wenn doch entschuldige ich mich schon im voraus Bei RACKER
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- Sebsolution
- Haudegen
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[quote="Sebsolution"] Allerdings steht fest das ein Schlechtes Kabel durch die Lufteinschlüsse im Kupfer wie ein Kondensator wirkt, also ein Hochpassfilter.
Hallo !
Ein Kondensator ist ein TIEFPASSFILTER(in Verbindung mit einem Widerstand, welcher das angeschlossene Gerät ist)! Hohe Frequenzen werden durch ein schlechteres Audiokabel daher beschnitten. Das hat in erster Linie mit der Kapazität des Audiokabels und nichts mit der Reinheit des Kupfers zu tun. Ein nicht OFC-Kabel (oxygen-free cable) hat den Nachteil, dass es schneller altert und weniger Biegezyklen zulässt (Litze bricht durch). Die Kapazität des Kabels (ca. 60 pF für 1 Meter kabel ist für lange Strecken mehr als ausreichend) muss stimmen, damit die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters außerhalb relevanten Bereich liegt.
Generell kann man die max. Kapazität, die ein Kabel haben sollte über:
C = 1/ (2 Pi R f) ausrechnen, wobei f halt dann 20 000 Hz ist.
" Ich kann dir eben nur den Tip geben mit deinen Chinch, Instrumentenkabeln: Nicht in die Nähe von Stromleitungen usw, keine Kabel Parallel legen - keine Schleifen - Überkreuzungen gehen. "
Das sind Binsenweisheiten, welche in der Praxis keinen Erfolg versprechen. Mit vernünftiger Masseführung (entweder konsequent Sternförmig oder komplett M aschenerde) ist es schon wirklich egal, wie die Kabel laufen.
"Wenn du ein Brummen hast gibts noch die Möglichkeit die Gehäuse deiner Geräte eine Gemeinsame Erdung zu verpassen- aber vorsicht, erst im internet über Pro und Kontra Informieren................ "
Die meisten Geräte haben doch sowieso eine gemeinsame Masse durch den Schutzkontakt. Würde mich mal interessieren, was da dagegen spricht?
"Ps.: Unsymetrierte Kabelführung verbessert nicht den Klang sondern löscht Störeinflüsse aus dem Kabel ..."
Symmetrische Kabel(!!) minimieren magnetische Störfelder, dadurch dass das Signal invertiert mitgeführt wird und am Geräteeingang wieder in phase mit dem hot signal zusammengeführt wird.
"und verhindert Potentialdifferenzen"
???
"Ps.: Ich hoffe es fühlt sich jetzt niemand angegriffen und wenn doch entschuldige ich mich schon im voraus Bei RACKER"
Ich hoffe mal (für Dich), der liest das nicht.
Schönen Gruß
MP
Hallo !
Ein Kondensator ist ein TIEFPASSFILTER(in Verbindung mit einem Widerstand, welcher das angeschlossene Gerät ist)! Hohe Frequenzen werden durch ein schlechteres Audiokabel daher beschnitten. Das hat in erster Linie mit der Kapazität des Audiokabels und nichts mit der Reinheit des Kupfers zu tun. Ein nicht OFC-Kabel (oxygen-free cable) hat den Nachteil, dass es schneller altert und weniger Biegezyklen zulässt (Litze bricht durch). Die Kapazität des Kabels (ca. 60 pF für 1 Meter kabel ist für lange Strecken mehr als ausreichend) muss stimmen, damit die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters außerhalb relevanten Bereich liegt.
Generell kann man die max. Kapazität, die ein Kabel haben sollte über:
C = 1/ (2 Pi R f) ausrechnen, wobei f halt dann 20 000 Hz ist.
" Ich kann dir eben nur den Tip geben mit deinen Chinch, Instrumentenkabeln: Nicht in die Nähe von Stromleitungen usw, keine Kabel Parallel legen - keine Schleifen - Überkreuzungen gehen. "
Das sind Binsenweisheiten, welche in der Praxis keinen Erfolg versprechen. Mit vernünftiger Masseführung (entweder konsequent Sternförmig oder komplett M aschenerde) ist es schon wirklich egal, wie die Kabel laufen.
"Wenn du ein Brummen hast gibts noch die Möglichkeit die Gehäuse deiner Geräte eine Gemeinsame Erdung zu verpassen- aber vorsicht, erst im internet über Pro und Kontra Informieren................ "
Die meisten Geräte haben doch sowieso eine gemeinsame Masse durch den Schutzkontakt. Würde mich mal interessieren, was da dagegen spricht?
"Ps.: Unsymetrierte Kabelführung verbessert nicht den Klang sondern löscht Störeinflüsse aus dem Kabel ..."
Symmetrische Kabel(!!) minimieren magnetische Störfelder, dadurch dass das Signal invertiert mitgeführt wird und am Geräteeingang wieder in phase mit dem hot signal zusammengeführt wird.
"und verhindert Potentialdifferenzen"
???
"Ps.: Ich hoffe es fühlt sich jetzt niemand angegriffen und wenn doch entschuldige ich mich schon im voraus Bei RACKER"
Ich hoffe mal (für Dich), der liest das nicht.
Schönen Gruß
MP
...... ...naja....bei deiner Antwort ensteht doch schnell der Eindruck, dass unsymmetrische Kabel magnetische Störfelder produzieren.... ....ok! Vielleicht im Starkstrombereich!MP hat geschrieben:Symmetrische Kabel(!!) minimieren magnetische Störfelder, dadurch dass das Signal invertiert mitgeführt wird und am Geräteeingang wieder in phase mit dem hot signal zusammengeführt wird.
Symmetrische Signalführung hebt äussere Störeinflüsse (letztendlich ist das dem Dagobert egal welche...) auf.
@ dagobert.....Bei Brummschleifen eine Isolationbox dazwischen schalten (das ist ein Audioübertrager-trafo, welcher die Massen von zwei Geräten trennt........)*
* für alle Theorie-neurothiker ist diese Antwort wahrscheindlich zu ungenau....
Lieber Gruss
Paco
Störeinflüsse werden aber nicht aus dem Kabel sondern aus dem Signal gelöscht (jaja...Haarspalterei...sorry )...naja..gelöscht wird auch nichts, sondern vielmehr aufgehoben.... (siehe MP's Beitrag)Sebsolution hat geschrieben:Ps.: Unsymetrierte Kabelführung verbessert nicht den Klang sondern löscht Störeinflüsse aus dem Kabel und verhindert Potentialdifferenzen
Potentialdifferenzen??? ......Spannungspotentialdifferenzen (Brummschleifen) lassen sich höchstens mittels einer Isolation-Box verhindern..... zb: Furman Isopatch
Wollte niemand angreifen hier.....wir sind doch alle nett miteinander hier!
Lieber Gruss
Paco
- Sebsolution
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hahaha....der hat das schon gelesen....und sogar geantwortet....MP hat geschrieben:Ich hoffe mal (für Dich), der liest das nicht.
@ MP: Wie lange verfolgst du denn schon die Grabenkämpfe zwischen Seb und Racker? Das hier ist dein erster Post.....und da lässt du am Schluss einen solchen Kommentar ab......gibt mir fast das Gefühl, als seist du racker...sorry kam so über mich...hehehe
Wer sagt das? ......Wir reden hier von Audiokabel! Und ich hab bloss geschrieben, dass höchstens Stromkabel störende Magnetfelder bilden.....naja....was solls?Sebsolution hat geschrieben:PS.: Wenn Stromkabel keine störenden Magnetfelder bilden, wie kommt das Brummen dann ins Kabel ?
Ist ja schon fast wie bei racker...da wird einem das Wort im Munde umgedreht...
Lieber gruss
Paco
Hallo!
"...... ...naja....bei deiner Antwort ensteht doch schnell der Eindruck, dass unsymmetrische Kabel magnetische Störfelder produzieren.... ....ok! Vielleicht im Starkstrombereich! "
Das habe ich nicht geschrieben. Aber für elektrische Ströfelder genügt die Abschirmung eines unsymmetrischen Kabels, um diese vom Audiosignal abzuhalten.
P.S. Nö bin nicht Racker, wohne am anderen Ende der BRD!
Schönen Tach noch...
Gruß
MP
"...... ...naja....bei deiner Antwort ensteht doch schnell der Eindruck, dass unsymmetrische Kabel magnetische Störfelder produzieren.... ....ok! Vielleicht im Starkstrombereich! "
Das habe ich nicht geschrieben. Aber für elektrische Ströfelder genügt die Abschirmung eines unsymmetrischen Kabels, um diese vom Audiosignal abzuhalten.
P.S. Nö bin nicht Racker, wohne am anderen Ende der BRD!
Schönen Tach noch...
Gruß
MP
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naja...
das mit dem brummen ist ja so ne sache für sich selbst, denn man muss sich ja nicht eine Isolation-Box kaufen um solches wegzubekommen... manchmal liegts einfach am kabel...
wenn kaput dann kaput und auch eine solche box kann halt eine defekte isolierung am kabel nicht beseitigen... möchte auch mal wissen ob sie funktioniert, wenn man ein stereo-signal hat...
letzendlich bringt der aufwand symmetrisch sehr wohl was, auch wenn es nur der höhere dynamikumfang - +4dbu - und weniger störeinflüsse sind...
das mit dem brummen ist ja so ne sache für sich selbst, denn man muss sich ja nicht eine Isolation-Box kaufen um solches wegzubekommen... manchmal liegts einfach am kabel...
wenn kaput dann kaput und auch eine solche box kann halt eine defekte isolierung am kabel nicht beseitigen... möchte auch mal wissen ob sie funktioniert, wenn man ein stereo-signal hat...
letzendlich bringt der aufwand symmetrisch sehr wohl was, auch wenn es nur der höhere dynamikumfang - +4dbu - und weniger störeinflüsse sind...
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