teloy hat geschrieben: ↑13 Feb 2021 - 18:41
...den altehrwürdigen platzhirschen gehts im allgemeinen dieser tage an den kragen.....
schon jetzt setzt halb hollywood und netflix komplett auf blackmagic....
deren davinci ressolve video editing software verbindet mittlerweile alle tasks.....für audio gibts gar das exclusive fairlight reloaded backend....
und für alles andere, von schnitt komplex bis komplett, colourgrading, composeting, objecttracking, visiual fx und blend styles etc...u name it...
alles übersichtlich und einfach zu handeln, innerhalb ein und des selben mainframes......
selbst in der kostenfreien!!! version geht fast alles mit nur marginalen abstrichen zur vollversion die auch nur gerade mal bei etwas über 300 glocken liegt....
teurer wirds dann erst bei den vielfältigen exklusiven hardware controler erweiterungen und fairlight consolen in allen grössen und austattungen...und die sind alle wirklich nur sinnvolle arbeitserleichterungen für daily voll profis...nichts was nicht auch trotzdem einfach nur per maus oder trackpad zu machen wäre....
ansonsten gilt....mach was immer und soviel du willst.....only limit is ur cpu...und selbst im ressources management machen die ne sehr gute figur....
auf allen plattformen....apple, windows, linux.....a truu no brainer....
die pushen gerade kräftig und deren marktanteile stehen auf steil nach oben....
avid und adobe haben defenitiv jeden anschluss verloren.....und zwar uneinholbar...
überall steht der nächste grosse generationswechsel an...hardware wie software seitig....und jeder/jede der professionell oder auch nur hobby mässig damit zu tun hat wird sich deutlich zunehmend und dahingehend entscheiden.....ich hab hier leute die seit tag eins auf good old solid avid über alles schwören und auch die, die alles in premiere/after fx oder auch final cut/motion machen und innerhalb der letzten zwei jahre zu davinci gewechselt sind, sich in kürzester zeit zurechtzufinden wussten und niemehr was anderes anfassen wollen....
die öffentlich restlichen und deren zuarbeiter werden auch da wieder nur die letzten sein die diesen sprung dann auch irgendwann machen....
avids langjährige vormachtstellung wackelt schon ne ganze weile...
und damit werden auch die letzt verbliebenen pflichtargumente für protools ein für alle mal hinfällig...
Teloy singt das Hohelied von Davinci Resolve, schön.
Resolve ist mein Hauptarbeitsgerät , insoweit kann ich dem nicht widersprechen.
Aber ich kann dir nicht zustimmen, wenn du das Ende von Media Composer und Premiere heraufbeschwörst.
Habe mich in den letzten Tagen vermehrt mit der aktuellen Marktlage befasst. Und da hat der Alexander mit seiner Vermutung Recht:
bei da vinci hab ich den eindruck, dass das in erster linie leute sind, die schöne bilder machen wollen, wo der schnitt weniger wichtig ist.
Resolve ist immer noch das Standardtool für Hollywood Coloristen (neben Filmight Baselight und noch einem). Aber es ist nicht erkennbar, dass jemand für große Produktionen abseits der Indie-Filmszene auch dessen Editing Tools nutzt.
Premiere ist immer noch Platzhirsch bei kleineren Produktionsfirmen, Werbung und Imagefilm.
Bei Film und TV ist es Avid, offenbar von regionalen Unterschieden abgesehen. Und es gibt gute Gründe dafür. Die gehen soweit, dass ich mit dem Gedanken gespielt habe, mir eine Lizenz zu holen, obwohl ich es für die Zusammenarbeit gar nicht brauche.
Ein zufälliges Beispiel aus den letzten Tagen: Erfolglos nach einer Strip Silence Funktion in Resolve gesucht. Geht nicht. 3rd party Entwickler bieten Tools für einen Roundtrip an. Als Logic Nutzer braucht man die zwar nicht, über Audio-Export nach Logic und AAF-Import in Resolve geht es auch. Aber in Media Composer geht das direkt.
Allerdings ist Media Composer so dermassen auf Profi-Workflows optimiert, dass man es als Umsteiger - im Gegensatz zu Final Cut, Premiere und Resolve - ohne eine richtige Einarbeitung nicht wirklich nutzen kann. Und diese Umgewöhnungszeit rentiert sich für mich nicht, wenn die Vorteile gegenüber Resolve nur minimal sind.
Kommt hinzu dass Media Composer für Umgebungen optimiert ist, in denen die Arbeitsschritte zwischen Editing, Color, Ton, Grafik und FX auf verschiedene Menschen aufgeteilt sind. Für Einzelkämpfer bieten Resolve und Premiere mehr fürs Geld.
Im Gegensatz zu Protools hat Avid dem Media Composer aber ein UI Redesign spendiert. Simpel und elegant. Finde ich ansprechender als Resolve.