Plugin Hosts - Live Instrument & Effect Racks - Non DAWs

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Häschen
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Plugin Hosts - Live Instrument & Effect Racks - Non DAWs

Beitrag von Häschen »

Hi Häschenfreunde,

dieser Thread soll sich Plugin Hosts widmen, die vor allen Dingen Standalone laufen und als Live Instrument & Effect Racks dienen können.
Apple bietet Mainstage als Lösung, das 33 € kostet. Für Mainstage haben wir hier ein Unterforum und auf Youtube gibt's auch viele Tutorials.

Mainstage hat seine Vor - und Nachteile, man kann sich ein schönes User Interface bauen und Logic Instrumente nutzen,
aber Mainstage lässt nicht als Plugin in Logic laden und die Routing Optionen sind nicht so flexible, was auch andere Software attraktiv macht.
Generell lässt sich auch ein Standalone Only Host mit einer DAW nutzen. Fürs Midi Routing stehen einem reichlich virtuelle Midi Divices (IAC Busse Tutorial)
im OS X Audio Midi Setup zur Verfügung und für's Audio Routing gibt's heutzutage beispielsweise die Freeware BlackHole von ExistentialAudio (Tutorial).
Bei manchen geht's sogar über ReWire.

Das Tolle an Plugin Hosts, die auch als AU und VST zur Verfügung stehen ist, dass sie sich gegenseitig und sogar selbst nochmal laden lassen, was sehr flexible Setups ermöglicht,
die in verschiedenen Umgebungen aufgerufen werden können. Theoretisch ist vieles möglich, in der Praxis, insbesondere Live, zählt vor allem die Stabilität.
Ein Host für die Midi Steuerung, der andere für Instrumente und Audio FX? Für den Erfahrungsaustausch soll dieser Thread dienen.
Interessant wäre, wie ihr sie nutzt, oder nutzen würdet, da bitten sich einige Optionen.


Was für Standalone Plugin Hosts bietet der Markt so im Vergleich zu Mainstage?



Bidule - Die Bidule von Plogue gehört zu den Bekanntesten und ist für gute 100 € dreimal teurer als Mainstage.

Nachteile: Man kann sich kein schönes Interface bauen, keine Logic Instrument & FX Plugins, Midi Assignments sind etwas sperrig gestaltet.
Vorteile: Sehr flexibles graphisch anschauliches Routing, bietet mehr Möglichkeiten als das Logic Midi Environment, lässt sich als Plugin laden,
wodurch abgespeicherte "Bidules" in anderen Plugin Hosts genutzt werden können. ReWire Connection hat sie, man kann sich vieles selber bauen und
obendrein kann die Bidule auch OSC.

Einige User hier Forum nutzen Bidule, unteranderem ich. Beispielsweise in Logic als Instrument für 'ne Gitarre die durch verschiedene Amps läuft,
wo jeder Amp seinen eigenen Output kriegt oder als Audio FX, wenn ich ein M/S Setup brauche oder für Midi-controlled Instrumente,
damit ich nicht über Sidechain im Logic Mixer Routen muss und alles schön übersichtlich bleibt. Standalone setz ich Bidule vor allem bei Aufnahmen ein,
um FX, wie Hall, auf die Kopfhörer zu geben, weil sich die Künstler so übers iPad selber den Kopfhörer Output mixen können, denn in Bidule lässt sich das alles schön per Midi anlernen.


Max 8 - Max von Cycling ist ein mächtiges Tool und kostet dementsprechend 450 €

Nachteile: Keine Logic Instrumente & FX, Peter meint es läuft nicht stabil, wenn zu viele Plugins geladen werden. Standalone only.
Vorteile: Ohne Ende! Eigenes User Interface auf iPad stream- und steurbar, kann ReWire, Midi- und Audiotechnisch geht nahezu alles bauen. Man kann Script nutzen,
Max kann auch Video und OSC.

Der Ableton Live Prototyp soll damals mit Max gebaut worden sein, Ableton hat dann später seine Mutti gekauft.
Live hat auch 'ne MaxForLive Schnittstelle. Jetzt gibt's noch ein Team Up mit MOD Devices. Für das experimentierfreudige Setup bietet Max alles.
Ich persönlich arbeite nicht mehr mit Max. Wenn mir Gott 50 Jahre Lebenszeit schenkt, schaffe ich es mir vielleicht auch nochmal an.


PatchWork - PatchWork von Blue Cat Audio kriegt man für 99 €.

Nachteile: keine Instrumente, bietet aus dem Stand mehr Routing Flexibilität als Mainstage, im Vergleich zu anderen aber weniger.
Vorteile: Kompakt, übersichtlich, die Routing Möglichkeiten reichen in 90% der Fälle, flutschige Presetverwaltung, als Plugin ladbar, hat 'n Paket Brot und Butter Audio FX unterm Arm,
Midi lässt sich auch gut anlernen.

Ich nutze Patchwork gerne und oft. Im Grunde ist es meine Plugin Verwaltung. Patchwork scannt nicht erstmal alle Plugins. Man muss sie über den Finder laden. Drag and Drop geht auch.
Dann lassen sie sich als "Slot Presets" speichern. Beispielsweise hab ich das mit allen Comp Plugins, die es mir wert sind gemacht und sie auf Vocals verglichen.
Die Brauchbaren hab ich dann als "Plugin Presets" im eigenen Vox Comp Ordner gespeichert. Alle Presets lassen sich über den Finder organisieren und erscheinen
wie gewünscht im Patchwork Menu. Egal, mit welchem Plugin Host ich dann arbeite, über Patchwork sind alle Presets, wie gewohnt verfügbaren.
Es flutscht. Meiner Meinung nach ein sehr gut durchdachtes Stück Software.


Element - Element von Kushview ist mehr oder weniger 'ne Freeware. Wer aber immer die aller neuste Version bekommen möchte braucht 'ne Patreon Subscription für min. 1€ im Monat.

Nachteile: Kommt im Grunde nackt, keine GUI-Bau Option, Handling ist ein bisschen träge.
Vorteile: Preis, Plugins werden gleich in passende Ordner gescannt, flexibles Routing, Midi assign gut gelöst, kann auch als Plugin geladen werden und auch OSC.

Element ist der Sympathikus in der Runde. Der Programmierer hört zu, Verbesserungsvorschläge nimmt er dankend über Github entgegen. Ich hab mich entschieden ihn als Patreon zu unterstützen.
Er plant eine LUA Script Implementierung, die UVIs Falcon auch nutzt, sprich 'ne GUI Bau Option wird es wohl bald geben, mit der Möglichkeit sich LUA Plugins zu scripten. Genau weiß ich aber nicht.
Die Software ist 'n Download wert günstiger mit den Optionen gibts nicht.


Unify - Unify von Plugin Guru für 79$ kommt mit 3.5GB Sample Library.

Nachteile: eingeschränktes Routing, Standalone Only, kein GUI Baukasten.
Vorteile: Simple, kommt mit gutem Sound von erfahrenem Designer, hat ganz coole FX an Board (manual Distortion Shaper) auch Midi FX.

Ist ziemlich frisch auf dem Markt und von allen Mainstage wohl am nächsten, nur mit 'ner hässlicheren GUI, aber dafür teurer. Die Prozessorauslastung soll gut gelöst sein.
Wer mal reinschnuppern möchte : This is UNIFY - Our New PlugIn will BLOW YOU Away!


Reason 11 - Das gute alte Reason von Reason Studios in der Intro Version für 79€ zu haben.
Reason ist zwar 'ne DAW, aber da man es jetzt auch als Plugin in DAWs ladenbar ist, gehörts hier irgendwie rein.

Nachteile: Reason der Papi von ReWire supported kein ReWire mehr :lol:, als Plugin Version kann es keine Plugins hosten.
Vorteile: Kampferprobte klitzeklein GUI, geile Instrumente, dazu noch 'ne DAW im Standalone.

Amazona hat es getestet: https://www.amazona.de/test-reason-stud ... aw-plugin/
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Häschen
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Re: Plugin Hosts - Live Instrument & Effect Racks - Non DAWs

Beitrag von Häschen »

MIDI Lab - MIDI Lab von Soundigy kriegt man für 66 €

Nachteile: Kommt ohne Instrumente & Audio FX.
Vorteile: Kann Midi- und Audiorouting ohne Ende, gute Midi Processing Blocks, ExprTk Script, hat 'n GUI Baukasten, ist schön clever Programmiert, kann als Plugin geladen werden.
Eingebauter Midi SysEx Editor kann send/ receive/ save/ load. Web API für automatisiertes Network Routings.

Ich benutz es selber nicht, aber ist 'n Kandidat für Midi und auch ziemlich günstig für das was es kann. Bald soll auch eine iOS Version erscheinen.


VIP (Virtual Instrument Player) VIP von Akai geht mit der Standrad (ohne FX und Instr.) für 20€ los, die Plus (alle FX, paar Instr.) gibt's 52 € und die Complete Version kostet 269 €.

Nachteile: kein flexibles Midi Routing, lädt nur VSTs, kein GUI Baukasten.
Vorteile: Günstiger Einstieg, sehr guter Browser, VST Presets werden miteingescannt, viele Einspielhilfen, kann als Plugin geladen werden auch als AU.

Wer es mal beobachtet hat, die Akai Instrumente und FX gab's mal super günstig im Angebot für 'n Apple und Ei. Die kleine Standard Version ist 'no Brainer.


Gig Performer 3 - Gig Performer 3 von Deskew bei Plugin Alliance, bietet die MEGA Version nur für Abonnenten und die UNLOCKED Version für 199 €, für alle an.
Unterschied: Unlocked kann auch Drittanbieter Plugins laden.

Nachteile: Kommt fast nackt, ist teuer, Standalone only.
Vorteile: Gut durchdachte Midi Tools, einladende GUI, GUI Baukasten, kann mehrere Rackspaces mit Presets laden ähnlich wie in Mainstage, flexibles Routing, kann OSC.

Mit Doppelklick auf einen Midi Input öffnet sich ein Fenster mit den Optionen: Semitone Transpose, Channel Mappings, Keyboard split, Velocity Settings, Eventfilter.
Das dürfte in Bidule auch gerne so gelöst sein. Ansonsten gibt's noch eine Midi Monitor, noch einen Filter und das wars. Der GUI Bilder ist ein Traum. 3D Knobs, Fader und Switches.
Die Midi Assignments sind auch User freundlich gelöst. man kann sich super nett 'ne Set Liste erstellen. Tolle Software, die sich auf den ersten Blick, das beste von Mainstage und Bidule
abgeguckt hat. Sobald Gig Performer 3 bei Plugin Alliance im Angebot ist schlag ich zu.
Zuletzt geändert von Häschen am 16 Apr 2020 - 7:22, insgesamt 1-mal geändert.
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muki
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Re: Plugin Hosts - Live Instrument & Effect Racks - Non DAWs

Beitrag von muki »

hostingAU

http://ju-x.com/hostingau.html

vorteil: gratis, plugins werden superschnell geladen, weil nicht gescannt
nachteil: plugins werden nicht gescannt dadurch ab&zu crash
muki
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Bruudinho
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Re: Plugin Hosts - Live Instrument & Effect Racks - Non DAWs

Beitrag von Bruudinho »

Häschen hat geschrieben: 16 Apr 2020 - 1:42
VIP (Virtual Instrument Player) VIP von Akai geht mit der Standrad (ohne FX und Instr.) für 20€ los, die Plus (alle FX, paar Instr.) gibt's 52 € und die Complete Version kostet 269 €.

Nachteile: kein flexibles Midi Routing, lädt nur VSTs, kein GUI Baukasten.
Vorteile: Günstiger Einstieg, sehr guter Browser, VST Presets werden miteingescannt, viele Einspielhilfen, kann als Plugin geladen werden auch als AU.

Wer es mal beobachtet hat, die Akai Instrumente und FX gab's mal super günstig im Angebot für 'n Apple und Ei. Die kleine Standard Version ist 'no Brainer.

Soweit ich das sehe, gibt es nur eine normale Version für 113,9€, die am sich u.U. sparen kann, wenn man einen Partnercode von Akai, Alesis oder M-Audio durch einen Controllerkeyboard kauf hat. Dann kostet es nichts. Gleichzeitig kann man auf VIP Plus Upgrade (mit allen FX und Instrumenten) für 56,99 € upgraden.
Zuletzt geändert von Bruudinho am 17 Apr 2020 - 13:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Stephan S
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Re: Plugin Hosts - Live Instrument & Effect Racks - Non DAWs

Beitrag von Stephan S »

Audio Hijack
https://rogueamoeba.com/audiohijack/

Vorteile:
- Einfaches GUI
- Enorme Routing Möglichkeiten
- Diverse Basis PlugIns und Recorder

Nachteile
- kein Midi (es gibt verschiedene Diskussionen über Betrieb mit IAC und Erweiterungen)
- Verwirrendes Session Management

Klare Empfehlung wenn es darum geht mal schnell irgend was, sei es ein Mikrofon oder der Sound eines Programms zu bearbeiten, aufzunehmen oder live zu streamen.
Hier im ständigen Einsatz für Metering und LS Anpassung direkt vor dem Monitorcontroller.

Fragen:
Elements- kann das inzwischen im standalone die i/o Konfiguration speichern?
Bei meinem letzten Test war ich sehr begeistert, wollte aber mein Routing nicht jedes mal neu machen.

Hosting AU- gehen inzwischen mehrere i/o?
Zuletzt geändert von Stephan S am 17 Apr 2020 - 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
Geheimagent
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Re: Plugin Hosts - Live Instrument & Effect Racks - Non DAWs

Beitrag von Geheimagent »

Das Logic interne Plugins in solchen Hosts nicht geladen werden können als Nachteil zu bezeichnen, finde ich gewagt, weil diese ja nicht als einzelne Plugins sondern nur als Programmbestandteil in Logic und Mainstage vorliegen.
Das ist vielleicht als User nicht von Vorteil, doch nicht das Defiziet, eines Nichtapple Produktes.

Habe hier noch eines, da Du ja auch Reason nennst:

DDMF Metaplugin
https://ddmf.eu/metaplugin-chainer-vst- ... x-wrapper/
Vorteil: kann AU und VST Pluins in einer AAX, AU und VST Umgebung transportier, aus 32bit 64bit machen, Es lassen sich parallele und serielle Routings gestalten, Synthesizer einbinden, es lassen sich Presets erstellen, die Plugins sind in der linken Leiste verfügbar,
Nachteil: kein Standalone, keine AAX in andere Pluginformate (laut Christian liegt das an der Lizenzierung von Avid)
Das Plugin liegt bei ca. 50€ (ich habe hier einen Nichteuropreis) plus Steuern.

Da Stephan Audio Hijack genannt hat, hier noch Soundsyphon
https://staticz.com/soundsiphon/
Vor- und Nachteile wie bei Audio Hijack
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Bruudinho
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Re: Plugin Hosts - Live Instrument & Effect Racks - Non DAWs

Beitrag von Bruudinho »

Bruudinho hat geschrieben: 17 Apr 2020 - 11:17
Häschen hat geschrieben: 16 Apr 2020 - 1:42
VIP (Virtual Instrument Player) VIP von Akai geht mit der Standrad (ohne FX und Instr.) für 20€ los, die Plus (alle FX, paar Instr.) gibt's 52 € und die Complete Version kostet 269 €.

Nachteile: kein flexibles Midi Routing, lädt nur VSTs, kein GUI Baukasten.
Vorteile: Günstiger Einstieg, sehr guter Browser, VST Presets werden miteingescannt, viele Einspielhilfen, kann als Plugin geladen werden auch als AU.

Wer es mal beobachtet hat, die Akai Instrumente und FX gab's mal super günstig im Angebot für 'n Apple und Ei. Die kleine Standard Version ist 'no Brainer.

Soweit ich das sehe, gibt es nur eine normale Version für 113,9€, die am sich u.U. sparen kann, wenn man einen Partnercode von Akai, Alesis oder M-Audio durch einen Controllerkeyboard kauf hat. Dann kostet es nichts. Gleichzeitig kann man auf VIP Plus Upgrade (mit allen FX und Instrumenten) für 56,99 € upgraden.
Edit: Die Standardversion gitb's so auch schon für einen Appel und ein Ei bei Pluginboutique für knapp 19 €: https://www.pluginboutique.com/product/ ... 1-Standard
Reglerschieber
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Re: Plugin Hosts - Live Instrument & Effect Racks - Non DAWs

Beitrag von Reglerschieber »

Häschen hat geschrieben: 16 Apr 2020 - 1:35 PatchWork - PatchWork von Blue Cat Audio kriegt man für 99 €.

Nachteile: keine Instrumente, bietet aus dem Stand mehr Routing Flexibilität als Mainstage, im Vergleich zu anderen aber weniger.
Was meinst du mit "keine Instrumente" ? Das keine Instrumente mitgeliefert werden ?
Vsti's können ganz normal geladen werden.
Warum immer nur zuschauen, wenn andere feiern.
Selber feiern! Weg kucken!
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Häschen
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Re: Plugin Hosts - Live Instrument & Effect Racks - Non DAWs

Beitrag von Häschen »

Die AKAI VIP Standard Version gibt's auch bei Thomann für 20€.
Ist offensichtlich ein momentanes Angebot. Der reguläre Preis ist, wie Bruudinho schon anmerkt über 100€.

@Geheimagent
Wenn Mainstage mit Logic Instrumenten und FX kommt ist das ein Vorteil bei 33 €.
Da wir Logicuser sind, vergleichen wir das natürlich auch aus der Perspektive.

@Stephan
In Elements lassen sich Sessions und "Graphs" speichern und aufrufen.
Die Audio I/Os werden in den Preferences eingestellt aber in einer Session können nur ein Audio Input und ein Audio Output integriert werden.
Ist wohl eine Core Audio Vorgabe.

@Regelschieber
Ja, Patchwork liefert keine eigenen Instrumente. Wie schon beschrieben, wird das aus der Mainstage Perspektive verglichen.
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Stephan S
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Re: Plugin Hosts - Live Instrument & Effect Racks - Non DAWs

Beitrag von Stephan S »

Häschen hat geschrieben: 17 Apr 2020 - 15:57 Die Audio I/Os werden in den Preferences eingestellt aber in einer Session können nur ein Audio Input und ein Audio Output integriert werden.
Also ich will hier mehrere Kanäle aus der Mio dorthin und wieder zurück bringen. Das ging schon, ist aber bei Version 0,41.1 nach erneuten Öffnen dann irgendwie resettet.
Welche Version hast du? Sollte ich es nochmal probieren?

Ich hätte schon Verbesserungsbedarf gegenüber Audio Hijack der sich zwar netter verhält als AU Lab, dafür aber hier und dort mal ungeachtet der Latenzeinstellungen nen Knackser ablässt was ich nicht wirklich toll finde, auch wenn nur ich es höre. Das übrigens nur bei meinem Desktop mit diesem eigenartigen Routing.
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Re: Plugin Hosts - Live Instrument & Effect Racks - Non DAWs

Beitrag von Häschen »

Ich hab es hier auf die Schnelle mal, mit Element 0.43.2 ausprobiert.
MIO 2882 - Audio I/O - willkürliche Verknüpfung, lässt sich speichern und wieder öffnen.
Öffnet man aber eine ander Session, in der man eine anderes Audio Interface verknüpfen möchte, muss man in den Preferences die Veränderung vornehmen.
Die Preferences kann man leider nicht mit der Session abspeichern. Sprich wenn du die MIO Verknüpfungssession aufrufst aber in den Prefs ein anderes Interface eingestellt ist, hast du den Fehler.

Lösung: Session ungesichert wieder schließen, in den Prefs die MIO als I/O bestimmen, MIO Session wieder aufmachen.

Das ist ein Nachteil, der mir noch nicht aufgefallen ist. Ich werds dem Entwickler mal schreiben.
Dürfte ja nicht so schwer sein die I/O Preferences mit der Session speichern zu lassen.

Audio Hijack arbeitet wohl als Aggregat Device. Deshalb das Knacksen.
Zuletzt geändert von Häschen am 17 Apr 2020 - 19:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Plugin Hosts - Live Instrument & Effect Racks - Non DAWs

Beitrag von Geheimagent »

Häschen hat geschrieben: 17 Apr 2020 - 15:57 @Geheimagent
Wenn Mainstage mit Logic Instrumenten und FX kommt ist das ein Vorteil bei 33 €.
Da wir Logicuser sind, vergleichen wir das natürlich auch aus der Perspektive.
Der Nachteil ist eher allgemein, und auch nicht behebbar, von daher meine Aussage. Für Mainstage ist das ein Vorteil, also ist der Gewinner mit dem Preis. Also kauft alle Mainstage. Ach der hat übrigens noch den Autosampler an Board, den die anderen nicht haben, auch Logic nicht.
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Re: Plugin Hosts - Live Instrument & Effect Racks - Non DAWs

Beitrag von Bruudinho »

Stephan S hat geschrieben: 17 Apr 2020 - 11:42 Audio Hijack
https://rogueamoeba.com/audiohijack/

Vorteile:
- Einfaches GUI
- Enorme Routing Möglichkeiten
- Diverse Basis PlugIns und Recorder

Nachteile
- kein Midi (es gibt verschiedene Diskussionen über Betrieb mit IAC und Erweiterungen)
- Verwirrendes Session Management

Klare Empfehlung wenn es darum geht mal schnell irgend was, sei es ein Mikrofon oder der Sound eines Programms zu bearbeiten, aufzunehmen oder live zu streamen.
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@Stephan S
Es scheint Apps zu geben, die sich nicht so einfach hijacken lassen, kann das sein?
Ich habe eben versucht den Output von Audirvana über AudioHijack durch einen EQ (quasi als systemweit gesetzt ähnlich wie Sonarworks) und dann erst ins UFX zu leiten. Das hat jedenfalls nicht geklappt, soweit ich nicht doch einen Fehler gemacht habe. In Audirvana läuft das Signal entweder direkt übers UFX oder wenn System, dann entweder gibt es den analogen Output, den optischen, sonst aber nichts was übers System läuft ...
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Re: Plugin Hosts - Live Instrument & Effect Racks - Non DAWs

Beitrag von Stephan S »

Du wählst in Audirvana System als Output an, welcher ist egal. Dann jackst du das System hi und machst dir einen Output zum UFX- also denke ich.
Abgesehen davon sollte aber auch die App selber zu grabben sein, vielleicht musst sie nur mal beenden oder du die entsprechende Erweiterung muss noch aktualisiert werden.
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Re: Plugin Hosts - Live Instrument & Effect Racks - Non DAWs

Beitrag von Stephan S »

Häschen hat geschrieben: 17 Apr 2020 - 16:57 ...in den Prefs die MIO als I/O bestimmen, MIO Session wieder aufmachen...
YES- ganz großen Dank!
Ich hatte zwar die Mio in den Prefs ausgewählt aber alle 32i/o aktiv gelassen.
Wenn man die auf das benötigte zusammenschrumpft und beachtet dass Eingänge bei Element Ausgänge heißen funktioniert es. Auf den ersten Blick besser als Hijack, arbeitet alles sauber bei 64 Samples Buffer ab, ich glaube es noch garnicht...
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