Das Problem ist meiner Meinung nach oft anders:Geheimagent hat geschrieben:Als Drummer hast Du ja Einfluss auf Dein Drumset, benutzt Du Schneebesen, klingt das anders, als wenn Du mit fetten Baumstämmen auf Deine Felle haust. Ob Du die Kick leer hast, Kissen oder Farbeimer drin sind, oder ein Loch. Dann kommt hinzu wo nimmst Du die Schiesbude auf, und mit welchen Mikros. Was hast Du da selber sonst noch für Tricks auf Lager. Das alles macht am Ende Dein Sound aus, und eben nicht den vom SD3, den Deine Nachbarn im Haus auch alle nutzen, ob sie nun spielen können oder nicht.
Wenn man mit jemand anderem zusammen an sowas arbeiten kann, dann macht das eine Menge Spaß.
Der SD3 hat wirklich super Kritiken bekommen, da gibt es nichts dran auszusetzen. Nur wenn Du als Schlagzeuger, Deinen eigenen Sound kreiert hast, ob nun mit fremde Hilfe oder nicht, wirst Du da viel stolzer drauf sein.
Schlechte Studios machen schlechten Sound. Da wäre es besser, SD3 zu verwenden. Man kann ja die Audiofiles tracken. Hier würden viele CDs professioneller klingen.
Wenn ich natürlich eine Jazzband aufnehme, dann ist das was anderes.
Ich habe kein Problem, Schlagzeugspuren zu programmieren. Ich mache das so, wie ich es spielen würde. Der Unterschied ist nicht zu hören. Weil halt ein Schlagzeuger programmiert und nicht jemand anderes. (Ich sollte erwähnen, dass ich hauptsächlich Schlagzeuger bin.)