Samples in Millisekunden konvertieren / wie ?

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outface
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Samples in Millisekunden konvertieren / wie ?

Beitrag von outface »

Ich würde gerne wissen wie ich Samples in millisekunden konvertiere - also z.B. 30 Millisekunden sind wie viele Samples ?
kann mir jemand helfen ? :D
Thx
Stephan Deutsch
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bmc desgin
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Beitrag von bmc desgin »

da spielen aber mehrere faktoren eine rolle, zum beispiel müsste man die verwendete sampligrate kennen, da sich die millisekunden aus der samplingrate errechnen...


zum beispiel:

4410samples = 100,00 millisekunden (44,1 Khz)
4800samples = 100,00 millisekunden (48Khz)


ich hoffe, dass bringt dich etwas weiter...




cheers
:D
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bleibmoritztreu
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Beitrag von bleibmoritztreu »

wenn dus öfters und schnell brauchst: da gibts glaub ich n widget für. einfach auf der apple-seite oder bei versiontracker schaun
jirka

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Beitrag von outface »

ok, also das heisst z.B. 1ms = 44,1 Samples bei 44,1KhZ, korrekt ?
Lg,
Steve
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bmc desgin
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Beitrag von bmc desgin »

rein rechenerisch schon, mußt du allerdings ausprobieren, obs auch mit der bpm und takt angabe hinhaut, da die auch noch einfluß haben können...



cheers
:D
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reiztrigger
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Beitrag von reiztrigger »

die frage ist wohl berechtigt, aber darf man erfahren, wozu du solches wissen möchtest?
falls es um eine musik-anwendung (und evtl. um bearbeitungsgeschwindigkeiten) gehen sollte, machen diese rechnungen wenig sinn, da verschiedene SW EXTREM unterschiedlich schnell renderings machen.
z.b. timestretching/normalizing in peak4: relativ schnell.
in logic: lahm.
:-)
gruss
bmc desgin
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Beitrag von bmc desgin »

reiztrigger hat geschrieben:die frage ist wohl berechtigt, aber darf man erfahren, wozu du solches wissen möchtest?
falls es um eine musik-anwendung (und evtl. um bearbeitungsgeschwindigkeiten) gehen sollte, machen diese rechnungen wenig sinn, da verschiedene SW EXTREM unterschiedlich schnell renderings machen.
z.b. timestretching/normalizing in peak4: relativ schnell.
in logic: lahm.
:-)
gruss

mmmh - ich glaube eher, dass es am verwendeten algorithmus liegt, warum der eine schneller ist, als der andere - hier bitte nicht vergessen, dass man auch bis in die kleinste komma-stelle kann, und da liegen die unterschiede...


welchen algorithmus peak oder logic verwenden kann ich dir leider auch nicht sagen, da müsste man wohl im werk selber nach fragen...



cheers
:D
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outface
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Beitrag von outface »

Interessiert mich einfach.. :D
Naja ,wenn sich das rein auf die Samplingfrequenz bezieht heisst das ja eigentlich, daß es für meine Rechnung egal sein muss wie schnell der Song ist etc..

Bezog sich jetzt nicht auf Renderingschritte sondern ich wollte einfach wissen ob ich mit dem Sample-Delay auch musikalisch sinnvolle Werte hinbekomme, was ja funktionieren muss.
Denn wenn ich weiss daß 1ms= 44,1 Samples lang ist kann ich daß ganze problemlos auch auf musikalische Werte einstellen. :wink: (das nur wenn ich weiss wie schnell der Song ist, klar)
Mich hat einfach interessiert ob das funktioniert... :lol:
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blinkmuffel
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Beitrag von blinkmuffel »

Hallo,

das hat einzig und allein mit der Samplingfrequenz zu tun.
44,1 kHz bedeutet ja: 44.100 Samples pro Sekunde bzw. 44,1 Samples pro Millisekunde.

Das heißt, bei 44,1 kHz hast Du z.B. in 30ms immer 44,1 x 30 = 1323 Samples.

Egal, wie schnell der Song ist, egal, mit welcher Software, egal, welcher Algorithmus.

Gruß
bmc desgin
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Beitrag von bmc desgin »

blinkmuffel hat geschrieben:das hat einzig und allein mit der Samplingfrequenz zu tun.
44,1 kHz bedeutet ja: 44.100 Samples pro Sekunde bzw. 44,1 Samples pro Millisekunde.

Das heißt, bei 44,1 kHz hast Du z.B. in 30ms immer 44,1 x 30 = 1323 Samples.

Egal, wie schnell der Song ist, egal, mit welcher Software, egal, welcher Algorithmus.

das tempo spielt schon eine rolle, da man ja nicht nur verschieben will, sondern schon rythmisch, also 1/4tel, 1bar etc...


cheers
:D
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hugoderwolf
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Beitrag von hugoderwolf »

bmc desgin hat geschrieben:das tempo spielt schon eine rolle, da man ja nicht nur verschieben will, sondern schon rythmisch, also 1/4tel, 1bar etc...
Die Umrechnung von ms in Samples hat wie gesagt nur mit der Samplingrate zu tun. Wenn du musikalisch vorgehen willst, musst du natürlich je nach Tempo einen Notenwert in ms oder Samples umrechnen, hat aber nur am Rande hiermit zu tun.

n = t * f (1)

wäre die korrekte Umrechnung von einer Zeit t (in Sekunden) und einer Samplingfrequenzt f (in Hz) in eine Anzahl n von Samples. Einfacher kann Mathematik kaum sein. Ja nach Bedarf kann man sich das auch noch umstellen in t = n/f, was die Umrechnung einer Anzahl Samples in eine Zeit wäre. ;)

Da steht freilich kein Tempo drin, weil es damit nichts zu tun hat. Man könnte das hier benutzen zur Umrechnung einer Notenlänge l in 1/4-Noten und einer Tempoangabe b in BPM (also 1/4-Noten pro Minute) in eine Zeit t in Sekunden:

t = l / (b / 60*) (2)

Will man jetzt eine Notenlänge noch in Samples umrechnen, empfiehlt es sich, (2) in (1) einzusetzen und man erhält

n = (l * f) / (b / 60*). (3)

Die Zahlen in Klammern hinter den Formeln sollten eigentlich in größerem Abstand stehen. Sie dienen nur der Nummerierung und gehören nicht dazu.

Ich hoffe, diese vollständige mathematische Betrachtung bringt etwas Licht ins Dunkel. :mrgreen:

* Der Einfachkeit halber habe ich hier die Einheit für die Umrechnung von Minuten in Sekunden weggelassen. Damit das ganze auch mit den Einheiten korrekt ist, müsste da natürlich 60 s/min stehen, könnte den Laien aber verwirren. ;)
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