Wo/Bei was ist Schluss mit 8GB RAM?

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Parsons
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Wo/Bei was ist Schluss mit 8GB RAM?

Beitrag von Parsons »

Hallo,

wie weit kommt man mit 8GB RAM unter Logic 8 (und 9)? Anzahl Spuren, Samples, etc pp.

Danke!
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Peter Ostry
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Re: Wo/Bei was ist Schluss mit 8GB RAM?

Beitrag von Peter Ostry »

Ungefähr so |————————————| weit.

Genauer kann man es nicht sagen. RAM ist nicht alles, die Performance hängt auch vom Rechner/Prozessor ab, den du nicht beschrieben hast. Außerdem von der Art der Plugins und deren Anzahl.

Wenn du die Daten deines Macs verrätst und beschreibst was du in wievielen Spuren machen willst, kann dir hier sicher jemand sagen ob deine Anforderung realistisch ist.
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Mahonie81
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Re: Wo/Bei was ist Schluss mit 8GB RAM?

Beitrag von Mahonie81 »

Guck mal hier:

http://www.logicuser.de/forum/viewtopic ... =Benchmark

zur ungefähren Einschätzung.
Mac Studio M1 Max 32GB, macOS Ventura, Cubase 12
Parsons
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Re: Wo/Bei was ist Schluss mit 8GB RAM?

Beitrag von Parsons »

Peter Ostry hat geschrieben:Ungefähr so |————————————| weit.

Genauer kann man es nicht sagen. RAM ist nicht alles, die Performance hängt auch vom Rechner/Prozessor ab, den du nicht beschrieben hast. Außerdem von der Art der Plugins und deren Anzahl.

Wenn du die Daten deines Macs verrätst und beschreibst was du in wievielen Spuren machen willst, kann dir hier sicher jemand sagen ob deine Anforderung realistisch ist.
Anforderungen:

Minimal:
8x Drums
1x Gesang
3x git.
1x bass
3x backing vocals

Maximum:
8-Spur drums
1-2 Percussion
3-6 Gitarren
1-2 Bässe
1-4 Gesang
+ seltener Streichquartet/Quintett (eher künstlich)
+ Bläser Trio bis Quintett (Holz/Blech gemischt, auch eher aus den "Samples" als echte Musiker)

Ausnahme:
synthetisches Sinf.-Orchester (19./ frühes 20.Jahrhundert. Schostakowitsch, mittlere Mahler-größe, eher nicht Bruckner/Wagner-Ausmaße), in denen bis zu 15-25 Instrumente eigene Stimmen haben können.


Rechner bin ich noch am schwanken, aufgrund veralteter anderer Komponenten kann ich höchstens 10.9 haben, also muss es ein 2012er Mini i5 2,5GHz oder 2013er 21" iMac 2,7/2,9GHz (ist ja das noch aktuelle Modell) sein. Mangels Verfügbarkeit des 2012er i7 Mini (außer gebraucht) und aufgrund meiner Knausrigkeit favourisiere ich den Mini.

Deshalb die Frage, eigentlich will ich ungern bei Bestellung den Ram mitkonfigurieren, weil der iMac verklebt und zugenäht ist.

Habe aber jetzt im Geschäft gesehen, dass sich die Halogenlampe im iMac spiegelt, da ich auch ne Halogenlampe hinter mir habe, würde der iMac evtl. deshalb schon ausscheiden...?
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Peter Ostry
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Re: Wo/Bei was ist Schluss mit 8GB RAM?

Beitrag von Peter Ostry »

Zu deinen ersten Anforderungen mit Drums, Gitarren usw.:
Ja, kein Problem mir einem halbwegs modernen Rechner. Ginge wahrscheinlich auch mit 4 GB RAM, aber 8 sind besser.

Bei den klassischen Konzertsachen hängt es von deinen Ansprüchen ab. Wenn du z.B. VSL verwendest liegt der erfoderliche Rechner deutlich über deinem angepeilten Budget, manche Leute brauchen sogar einen zweiten. Der Preis der Software ist auch ziemlich heftig. Anders gesagt: High End auf heutigem technischen Niveau kannst du dir abschminken, wenn du nicht richtig Geld investieren willst. Das soll dich aber nicht daran hindern, gute Musik mit einer weniger teuren Ausrüstung zu machen.

---

Ein Mini mit i5? Hmm ... die Dinger sind nicht schlecht, aber bei deinen Plänen und Wünschen beschränkt dich so ein Teil schon von Haus aus. Mein Macbook Pro (Mid 2012) mit 8 GB RAM und einem i7 Prozessor bringe ich mit Logic nur selten in Schwierigkeiten und das ist wahrlich kein Spitzengerät. Beim Vorgänger (Dual Core 2) war an Synths wie ACE gar nicht zu denken, der stand schon bei komplizierteren Effekten auf Anschlag. Freeze und Synchronisationsprobleme waren an der Tagesordnung. War eher eine Prozessorsache als RAM, weil ich kaum Sample Libraries benutze und daher nichts zum Auslagern habe.

Faustregel:
Viele Samples = RAM
Viel Echtzeitberechnung = Prozessor

Wenn du nicht mobil sein musst empfehle ich dir statt des Mini eher einen iMac. Muss nicht neu sein, aber doch aus eine neueren Generation.
Parsons hat geschrieben:Habe aber jetzt im Geschäft gesehen, dass sich die Halogenlampe im iMac spiegelt, da ich auch ne Halogenlampe hinter mir habe, würde der iMac evtl. deshalb schon ausscheiden...?
Eine Halogenlampe hat nur begrenzte musikalische Fähigkeiten. Es empfiehlt sich also, deren Position zu ändern, statt den Computer anzupassen.
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Re: Wo/Bei was ist Schluss mit 8GB RAM?

Beitrag von Parsons »

Danke für deine guten Antworten.

Zur Halogenröhre, die ist fest an der Decke, mittig. Ich hab da, wo der Monitor hin soll noch einen alten iMac G3 stehen und da sehe ich auch am oberen linken Gehäuse bzw. Bildschirmrand die Lampe, das fiel mir gerade auf. (Wenn ich mir ein IPS Panel hole, hoffe ich, das spiegelt nicht auch.)

Macht der iMac mit dem Quad und 0,2GHz mehr, so einen großen Sprung vom Mini 2,5GHz aus? (OK, iMac hat ja ne Desktop-CPU, oder?). Beim i7 hatte ich die Befürchtung, dass das verschwendete CPU-Leistung ist, wenn irgendwann die GPU obsolet wird.

Also VSL wäre natürlich ein Traum, aber da bescheide ich mich dann doch mit den Boardmitteln von Logic. :)

Dass man den Mini ach mal mitnehmen könnte, war auch ein Gedanke. Andererseits konnte ich schon 13 Spuren live-Kram mit Cubase LE auf einem ibook G4 1,3GHz, 1,5GB RAM, 320GB 5400rpm HDD aufnehmen. Also erst 8x drums und dann nach und nach die anderen (wobei immer nur 9 beim aufnehmen wiedergegeben wurden). Ich weiß aber nicht, wo da Schluss ist ansonsten könnte ich mir damit behelfen, wenn es mal mobil sein muss und später die Spuren nach Logic rüberziehen. Oder ist das unpraktikabel?
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Peter Ostry
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Re: Wo/Bei was ist Schluss mit 8GB RAM?

Beitrag von Peter Ostry »

Parsons hat geschrieben:Zur Halogenröhre, die ist fest an der Decke, mittig.
Wenn du die Lampe schmal abdeckst wird sie sich wahrscheinlich trotzdem im Monitor spiegeln. Also entweder breit abdecken, dann hast du aber gar kein helles Licht im Raum, oder ausschalten und eine andere Beleuchtung verwenden.
Parsons hat geschrieben:Beim i7 hatte ich die Befürchtung, dass das verschwendete CPU-Leistung ist, wenn irgendwann die GPU obsolet wird.
Es gibt keine verschwendete CPU-Leistung, weil die Leistungsfähigkeit von Computern ständig steigt (Mooresches Gesetz) und viele Programme die gerade aktuelle oder in naher Zukunft verfügbare Leistungsfähigkeit voraussetzen.

Diese Gegebenheiten kannst du jeweils ein paar Jahre ignorieren, wenn du dein Gesamtsystem "einfrierst" und bis zum nächsten großen Sprung die Updates verweigerst. Eine durchaus ökonomische Vorgangsweise, aber nicht jedermanns Sache.
Parsons hat geschrieben:... 8x drums und dann nach und nach die anderen ... wenn es mal mobil sein muss und später die Spuren nach Logic rüberziehen. Oder ist das unpraktikabel?
Es ist praktikabel und bringt dir Mobilität, aber du brauchst einen zweiten Computer oder ein geeignetes Aufnahmegerät. Probleme wegen knappem RAM und schwacher CPU entstehen in der Regel beim Bearbeiten und mit synthetischen Instrumenten, nicht beim Aufnehmen akustischer Ereignisse.

Wenn Mobilität eine Rolle spielt bist du mit einem i7 Macbook Pro besser bedient als mit einem iMac und einem zusätzlichen Gerät. Daheim kannst du ja einen größeren Bildschirm an das MBP hängen. Heutzutage kann man ja fast alles anschließen, es muss kein Apple Bildschirm sein.

Sorry wenn ich deinen Wunsch nach einem Mini hartnäckig ignoriere, aber ich halte nicht allzu viel von dem. Habe erst kürzlich einen alten entsorgt, den ich schon damals kaum verwendet habe. Wegen der Kabel samt Maus und dem separaten Bildschirm finde ich die Minis für mobile Musik eher unpraktisch. Ein Laptop kommt in eine Tasche oder ein entsprechendes Rack und fertig.
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Re: Wo/Bei was ist Schluss mit 8GB RAM?

Beitrag von Parsons »

Peter Ostry hat geschrieben: Es ist praktikabel und bringt dir Mobilität, aber du brauchst einen zweiten Computer oder ein geeignetes Aufnahmegerät. Probleme wegen knappem RAM und schwacher CPU entstehen in der Regel beim Bearbeiten und mit synthetischen Instrumenten, nicht beim Aufnehmen akustischer Ereignisse.

Wenn Mobilität eine Rolle spielt bist du mit einem i7 Macbook Pro besser bedient als mit einem iMac und einem zusätzlichen Gerät.
Wenn das bereits vorhandene ibook+Presonus-Firepod zum Aufnehmen von akustischen Ereignissen reicht und der iMac zum Bearbeiten, warum ist die Kombi dann nicht gut oder hab ich was falsch verstanden?
Es gibt keine verschwendete CPU-Leistung, weil die Leistungsfähigkeit von Computern ständig steigt (Mooresches Gesetz) und viele Programme die gerade aktuelle oder in naher Zukunft verfügbare Leistungsfähigkeit voraussetzen.
und die GPU kann nicht die CPU ausbremsen?

Und nochmal zum Vergleich i5 Mini, der eine Ultrabook-CPU hat und i5 iMac, der eine Desktop-CPU hat: reden wir hier von ein paar Minuten, die es beim Berechnen von Effekten etc. länger dauern wird, oder von Stunden? Beim Mini kann ich ja auch noch günstig den RAM aufrüsten auf 16GB (60,-EUR vs 190,-) oder später eine SSD einbauen, aber das hilft ja dann nichts, richtig?
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Peter Ostry
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Re: Wo/Bei was ist Schluss mit 8GB RAM?

Beitrag von Peter Ostry »

Parsons hat geschrieben:Wenn das bereits vorhandene ibook+Presonus-Firepod zum Aufnehmen von akustischen Ereignissen reicht und der iMac zum Bearbeiten, warum ist die Kombi dann nicht gut oder hab ich was falsch verstanden?
Ach so, du hast das schon (oder noch) alles. Dann kannst du so arbeiten. Mit 24 Bit aufnehmen und die Files als .wav in den iMac und Logic übernehmen.
Parsons hat geschrieben:und die GPU kann nicht die CPU ausbremsen?
GPU? Meinst du die Clusterberechnung? Dafür braucht man mehrere Computer, schnelle Verbindungen und das System ist nicht für Echtzeitberechnungen geeignet. Es ist mächtig, aber man muss die Daten auseinanderzupfen, getrennt verarbeiten und wieder zusammenkleben.

Oder meinst du mit GPU etwas anderes?
Wikipedia bietet mir noch eine Gewerkschaft in Gambia an und die Geheimpolizei der Sowjetunion.
Parsons hat geschrieben:reden wir hier von ein paar Minuten, die es beim Berechnen von Effekten etc. länger dauern wird, oder von Stunden?
Wir reden eher von Mikrosekunden. Die reichen aus, damit es "krrrcks" macht anstatt wohlgefällig zu tönen.
Parsons hat geschrieben:Beim Mini kann ich ja auch noch günstig den RAM aufrüsten auf 16GB (60,-EUR vs 190,-) oder später eine SSD einbauen, aber das hilft ja dann nichts, richtig?
Wie schon gesagt, wenn du Samples brauchst nützt dir RAM. Wenn du komplexe Berechnungen brauchst muss der Prozessor schnell sein. Dann nützen weder RAM noch eine SSD Platte, weil einfach nichts da ist, was dorthin ausgelagert werden könnte.

Wir haben noch keine für uns leistbaren Prozessoren, die so schnell sind, dass sie ohne großen Zwischenspeicher Musik in einer Art machen können, wie wir es mittlerweile gewohnt sind. Ein leistungsfähiges System zeichnet sich durch eine brauchbare Balance zwischen RAM und Prozessorleistung aus. Es ist daher keine entweder/oder Frage, sondern eine Frage der Abstimmung.

Deine Fragen verwirren mich. Hast du im Moment überhaupt beschreibbare technische Probleme, oder möchtest du mit möglichst wenig Kapitaleinsatz zukünftigen Problemen ausweichen? Wenn du bis jetzt nur geschätzt hast, dann bring dein System einmal mit deiner typischen Musik an die Grenzen. Dann ergibt sich, in welchem Bereich du mehr Leistung brauchst.
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eiermann
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Re: Wo/Bei was ist Schluss mit 8GB RAM?

Beitrag von eiermann »

ich denke er meint die Graphic Processing Unit? also Grafikkarte und nein die bremst die CPU normalerweise nicht aus oder bin ich auf dem Holzweg und es gibt doch eine Geheimorganisation mit Namen GPU?
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Re: Wo/Bei was ist Schluss mit 8GB RAM?

Beitrag von Parsons »

@eierman, genau, ich meine die Grafikkarte.
Da ich meine Sachen ewig und drei Tage nutze, dachte ich, dass irgendwann die CPU noch Leistungsreserven hat, aber "verschenkt" ist, weil die Grafikkarte den aktuellen Alltags-Anforderungen (Internet, Filme) nicht entspricht. Z.B. weil sich wie bei flash mal wieder 90% der Internetseiten entscheiden einen Standard aufzugeben oder alte Versionen durch Versionsnummerabfrage künstlich inkompatibel zu machen, zu Gunsten eines neueren, aber rechenintensiveren Standards. Z.B. bei flash ist es so, dass die Seite abfragt, ob du Version 10.8 drauf hast, wenn das nicht der Fall ist, spielt das video einfach nicht ab. Schaffst du es nun der Seite falsch zu melden, dass du Flash 10.8 installiert hast, wird das video in deiner 10.1 flash-Verison abgespielt.

Natürlich hat das nichts mit Logic zu tun, da man bei seiner Produktivsoftware ja auf dem alten Stand bleiben kann und dann auch nicht alles neu einrichten muss (das würde ich aus reiner Faulheit schon machen).
Peter Ostry hat geschrieben:
Parsons hat geschrieben:reden wir hier von ein paar Minuten, die es beim Berechnen von Effekten etc. länger dauern wird, oder von Stunden?
1.) Wir reden eher von Mikrosekunden. Die reichen aus, damit es "krrrcks" macht anstatt wohlgefällig zu tönen......
2.) Deine Fragen verwirren mich. Hast du im Moment überhaupt beschreibbare technische Probleme, oder möchtest du mit möglichst wenig Kapitaleinsatz zukünftigen Problemen ausweichen? Wenn du bis jetzt nur geschätzt hast, dann bring dein System einmal mit deiner typischen Musik an die Grenzen. Dann ergibt sich, in welchem Bereich du mehr Leistung brauchst.
1) Ja, wenn die Effekte während dem Abspielen berechnet werden müssen. Kann man nicht den Effekt "anwenden" und die Audiospur dann mit dem Effekt (also das akustische Klangergebnis quasi) abspeichern, als wäre es so bereits eingespielt worden?

2) Ich habe auch noch einen PowerMac G4 hier, außer dem ibook und klassische Sachen bin ich Mangels Zeit noch nicht zu gekommen. Liegt in Partitur vor und man kann es ja auch halbwegs mit dem Klavier spielen, wenn man an den Noten an sich arbeitet.
Der einzige Grund, warum ich mir nen neuen kaufe ist, weil ich für die Uni ein Programm nutzen muss, das auf meinem Rechner nicht mehr läuft und bevor ich mir jetzt noch ein Gebrauchtgerät dazukaufe, was die Mindestanforderungen für dieses Programm (Sonic Visualizer) erfüllt, welches z.B. ein Macbook von 2006 wäre, kaufe ich mir lieber ein halbwegs aktuelles Gerät, dass ich dann für meine eigenen Sachen (also Logic und Alltag) auch weiternutzen kann. Denn der Lebenszyklus des ibooks und des PowerMacs ist ja eigentlich schon längst überschritten und es ist nur meiner Genügsamkeit, Geiz und Einschränkungsfähigkeit (und auch Apples Produktpolitik) geschuldet, dass ich nicht schon eher was neues gekauft habe.

Was mich aber auch stutzig macht, in den Mindestanforderungen von Logic 8 steht ja G4 mit 1,25GHz (G5 empfohlen) und 2GB RAM. Wenn man überlegt, wie meilenweit ein halbwegs aktueller Intel-Mac überlegen ist, müsste ich mir eigentlich keinen Kopf machen.
Ein Grund für den Mini war übrigens, dass ich mir dachte, beides ist alt (Mini 2012 und iMac 2013), dann geb ich lieber jetzt die Hälfte aus und nutze ihn dann wieder 10 Jahre und time es dann so, dass ich zu Beginn des nächsten Produktzyklus die (in 10 Jahren) dann aktuelle Hardware kaufe. Ist aber vieleicht auch etwas umständlich und unzutreffend gedacht.
Naja, wobei der iMac vielleicht doch die bessere Wahl (auch vom P/L-Verhältnis und dem Anwendungszweck) wäre, aber dann fällt mir wieder das mit dem Spiegeln ein. Beim Mini kann ich halt neen Screen separat kaufen.
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eiermann
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Re: Wo/Bei was ist Schluss mit 8GB RAM?

Beitrag von eiermann »

Parsons hat geschrieben:@eierman, genau, ich meine die Grafikkarte.
Da ich meine Sachen ewig und drei Tage nutze, dachte ich, dass irgendwann die CPU noch Leistungsreserven hat, aber "verschenkt" ist, weil die Grafikkarte den aktuellen Alltags-Anforderungen (Internet, Filme) nicht entspricht.
Parsons hat geschrieben:1) Ja, wenn die Effekte während dem Abspielen berechnet werden müssen. Kann man nicht den Effekt "anwenden" und die Audiospur dann mit dem Effekt (also das akustische Klangergebnis quasi) abspeichern, als wäre es so bereits eingespielt worden?
Also wegen der Grafikarte hatte ich bei meinen Macs noch nie Probleme wegen Flash etc. (Flash ist eh tot, auch youtube hat jetzt auf h.264 umgestellt). Es ist eher die Software (z.B. Safari) die dann rummotzt und ein Update will, das nur mit dem neuesten OS läuft und am besten mit neuem Mac :roll: Das ist der Lauf der Zeit und Technik, kann man mitmachen muss man aber nicht, es gibt immer Alternativen (auch wenns manchmal etwas weh tut).

Zu den Effekten 1) Du kannst die betreffenden Spuren in Logic freezen, dann muss die CPU die Effekte nicht jedesmal berechnen und du kannst flüssig weiterarbeiten.
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Peter Ostry
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Re: Wo/Bei was ist Schluss mit 8GB RAM?

Beitrag von Peter Ostry »

Grafikkarte und andere technische Details:
Da steige ich aus.

"Offline" Berechnung von Effekten statt Echtzeit:
Das geht in gewissem Rahmen. Die Effekte werden immer in Echtzeit berechnet, also während Logic läuft. Aber du kannst auch Freeze verwenden oder spurenweise oder sogar regionsweise berechnen und bouncen. Das ist sehr mühsam und lenkt von dem ab was man eigentlich machen will, nämlich Musik.

Einsatz von alten Computern:
Es gibt keine Möglichkeit, neue Software auf alten Rechnern mittels ausgeklügelten Konfigurationen vernünftig laufen zu lassen. Du musst dich für ein funktionierendes System aus Hardware und Software entscheiden und darfst das nicht wesentlich verändern bis du dir ein neueres System anschaffst. Neue Plugins und Instrumente sind dann natürlich größtenteils tabu. Ob allerdings dein 10-Jahres-Plan heute noch funktioniert weiß ich nicht, hardwareseitig sieht es eher nicht so aus. Plane lieber etwas kurzfristiger, sozusagen als Teilzeit-Industriesklave.
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Re: Wo/Bei was ist Schluss mit 8GB RAM?

Beitrag von Parsons »

Danke an euch, dass ihr mir nach so vielen (uninformierten) "Kinder"-Fragen immer noch antwortet! (ironiefrei und ernst gemeint)

Mal abgesehen davon, dass der i5 Mini scheinbar nicht ausreichen wird und ich wenn, dann zum i7 Mini 2012 greifen müsste, wäre der aktuelle 2013er iMac auch das bessere P-/L-Verhältnis, oder? (Ich könnt halt ne andere Lampe an die Decke montieren, ist nur die Frage, wie gut man dann noch "Nachts" arbeiten kann. Wir haben sonst im Haus Energiesparlampen, die eher ein orangenes, dunkles, heimeliges Licht geben. Wenn ich davon ausgehe, denke ich, dass ich vorm Monitor einschlafen werde).
Das mit dem 5-Jahreszyklus war auch ein Grund, den ich mir zum Mini gesagt habe. Da ich beim Mac, den ich kaufen will eh "alte Technik" kaufe und Apple vermutlich vor der nächsten technischen Veränderung im Oktober steht (da soll was langfristig neue Maßstäbe setzendes kommen, blabla.), wäre der Mini jetzt eine kleinere Ausgabe gewesen, um dann in x Jahren zum richtigen Zeitpunkt mehr auszugeben.
Ach sorry, dieses viele wenn und vielleicht, ich weiß, das führt zu nichts. :) Ich weiß, würde ich die Zeit im Forum in Geld umrechnen und würde mir keine Gedanken machen, dann hätte ich wahrscheinlich schon einiges gespart. :)
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Re: Wo/Bei was ist Schluss mit 8GB RAM?

Beitrag von eiermann »

Aaalso kurz zusammengefasst:

Eigentlich ist es Wurst welchen Mac du nimmst, solange er aktuell ist und genug RAM hat (16 GB sollten für Logic locker reichen, solange keine VSL-Opperetten damit gemacht werden sollen). Ich selber habe auf meinen (nichtaktuellen) Macs, auf denen Logic ist, keinen der mehr als 8 GB hat und hatte noch keine Probleme bisher was den RAM betrifft (da sind auch Songs mit vielen EXS, Samples und Audiospuren 20+ dabei). Auf meinem Macbook Pro 15" Mitte 2010 (i5) läuft Mountain Lion und Logic 9 mit 8 GB, das benutze ich meistens mit Superior Drummer 2 um meine V-Drums einzuspielen, dazu sind dann schon etliche Audiospuren von meinen Bandkollegen drauf (Gitarren, Bass, Keyboards/Logicsynths, Vocals, Effekte), das kratzt mein Book nicht mal. Audiobuffer bei 64.

Nicht soviel Kopf um Technik machen, sondern Musik ...
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