Kurz:
Schaller-Gitarrenkabel-Klinke-Klinke; mittlere Qualität. Knistert. Hochtöner kaputt? Nein: Kabel gewechselt-kein Knistern (oder hochfrequentes Säuseln-nur beim Anschlagen) mehr.
Kabel aufgeschraubt, Isolierung 1cm abgeschnitten: Kupfer-"Mantel" (Gänsefüßchen weil nicht wirklich Mantel im Vergleich zu hochwertigen Kabeln) war oxidiert-"Grünspan". Im weiteren Verlauf-also weiter "drinnen"-kein Grünspan.
Frage: Kann dieser Grünspan diese Geräusche verursachen? Wenn ja, warum (Physik ...)? Ist dies ein normaler Vorgang bei allen (Kupfer-) Kabeln? (Also durch Feuchtigkeit verursachte Oxydation am "Eingang" der Kabel im Laufe der Zeit).
Tsts, bescheuert, mit was ich mich beschäftige
Kabelknistern
Kabelknistern
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Re: Kabelknistern
Wo lagerst Du Deine Kabel? Alles trocken lagern und gut isolieren. Durch solche Vorgänge sind halt Übertragungen nicht mehr sauber gegeben.
- Peter Ostry
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Re: Kabelknistern
Vielleicht war das Kupfer nicht nur oberflächlich, sondern komplett oxidiert. Kann am Material liegen oder, wie Geheimagent vermutet, das Kabel war eine Zeit lang schlecht gelagert. Oder beides.
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Re: Kabelknistern
platte Antwort - Ja tut es.
In diesem Fall verbindet sich das Kupfer mit Sauerstoff und bildet ein neues Element.
Der Prozess der Oxidation kann verlangsamt, aber nicht verhindert werden.
Die Übertragung von Strömen=Schwingungsverhalten der Kupferelemente wird durch Oxidation behindert,
zumal das Gros der Übertragung=Schwingen der Teilchen, hauptsächlich in den Randbezirken und nicht im Kern des Kupferdrahtes stattfindet.
Untersuchungen von Unis gibt's dazu genug.
In diesem Fall verbindet sich das Kupfer mit Sauerstoff und bildet ein neues Element.
Der Prozess der Oxidation kann verlangsamt, aber nicht verhindert werden.
Die Übertragung von Strömen=Schwingungsverhalten der Kupferelemente wird durch Oxidation behindert,
zumal das Gros der Übertragung=Schwingen der Teilchen, hauptsächlich in den Randbezirken und nicht im Kern des Kupferdrahtes stattfindet.
Untersuchungen von Unis gibt's dazu genug.
Re: Kabelknistern
Vielen Dank, allerseits! Sehr erhellend!
Nur Kakke, dass ich mir jetzt was überlegen muss. Wie bei anderen Kollegen ist auch meine Band-Anlage im Hänger-samt Kabel ...
Vielleicht stell ich ´nen Sack Reis mit hinein
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- Peter Ostry
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Re: Kabelknistern
Ich dachte das gilt nur oder hauptsächlich für Hochfrequenz?BaBa hat geschrieben:zumal das Gros der Übertragung=Schwingen der Teilchen, hauptsächlich in den Randbezirken und nicht im Kern des Kupferdrahtes stattfindet.
Der Reis würde nicht viel nützen, du musst auch mit Kondenswasser rechnen, das direkt an den Oberflächen entsteht. Am besten das ganze Zeug sehr gut einpacken und nicht länger als unbedingt nötig im Hänger lassen.lonely hat geschrieben:Wie bei anderen Kollegen ist auch meine Band-Anlage im Hänger-samt Kabel ...
Vielleicht stell ich ´nen Sack Reis mit hinein
Ernährungstechnisch sind Decken wenig attraktiv, weil sie auch gekocht nicht besonders schmecken. Wenn du den Hänger mit Reis füllst, hast du die Vorteile von beiden :-)
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Re: Kabelknistern
Hochfrequenz?
Unsere Vorfahren wussten schon, dass Schleifkontakte wesentlich zuverlässiger sind.
Selbst in meinem alten EMT Plattenspieler sind die Schalter für die Bedienung so ausgelegt,
dass die zuverlässig arbeiten und bei normaler Betätigung sauber bleiben und die sind ebenfalls aus Kupfer.
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- Peter Ostry
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Re: Kabelknistern
Ich habe in der Schule gelernt, dass sich Elektroteilchen umso lieber an der Oberfläche des Leiters tummeln, je höher die Frequenz ist. Da ging es um Megahertz, ein Gitarrensignal ist dagegen schon fast Gleichstrom. Wenn das bei Niederfrequenz auch so wäre, würde Vovox schon längst ein 2 cm dickes hohles Kabel verkaufen. Oder Hohlleiter als Mikroständer.
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