Großmembranmikro für Frauenstimme

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Wizz
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Re: Großmembranmikro für Frauenstimme

Beitrag von Wizz »

Schon klar. Das ist aber deine Meinung. Ich sehe es anderes.
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felusch
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Re: Großmembranmikro für Frauenstimme

Beitrag von felusch »

unabhänngig vom Geschmack gesellt sich neben der Verzerrung des Amplitudenfrequenzgang irgendwie so ne Art pegelabhängige Kompression, aber ich tu mich da grad schwer mit das auseinander zu halten, denn es fehlt erstmal obenrum was "silber" und "Offenheit" das ich vermisse aber unternrum fehlt auch was das im Mix bestimmt ganz gut tut ich müsste mal mehr Bass reindrehen um zu schauen ob es aufgeholt aufgräumter/komprimierter wirkt oder nicht. Jetzt mit Matching EQs anzufangen ist die eine Richtung aber darum gehts nicht, die Frage ist profitiert die Kette irgendwie und da bezweifel ich das der eine EQ es rausreißt was mir fehlt und schon müsste ein zweiter hinterher. Dummerweise liegt die Möhre schon ne Woche rum und nächste Woche muss ich kurz nach Berlin und dann ist die Rückggabe gelaufen. Gestern dachte ich "geht gar nicht" heute denke ich "hm geht vielleicht anders, in ner anderen Kombi, aber nicht so wie es grade ist" es geht mir einfach 5m zu weit zurück mit dem Ding bei den jetzt erstellten Beispielen. Eben ist mir erstmal bei 2. Abstecken das Typenschild/Logo abgefallen ... da dachte ich "hey Schicksal" das Ding will zurück :-) ...oder doch nicht?

@Stephan: du stehst ja drauf ....macht es bei Dir was ähnliches wie in meinen 2 Beispielen ...nur um das einschätzen zu können
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Stephan S
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Re: Großmembranmikro für Frauenstimme

Beitrag von Stephan S »

Nein, garnicht. Es glänzt am MH 2882, dessen Preamp mit dyn. Mics ein ziemlicher Rauschgenerator ist und es macht bei meinen Neffen am GAP 73 die Stimmen griffiger, aber ohne den Preis des Höhenverlustes.
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felusch
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Re: Großmembranmikro für Frauenstimme

Beitrag von felusch »

Stephan S hat geschrieben:´...und es macht bei meinen Neffen am GAP 73 die Stimmen griffiger, aber ohne den Preis des Höhenverlustes.
der hat schaltbare Impedanz 1200 Ohm oder 300 Ohm ...Mist das schmeißt jetzt meine ganße Theorie über den Haufen, kann der vielleicht mal kurz auf 300 stellen und ne kurze Aufnahme mit und ohne fethead zur Verfügung stellen? ...das kann doch nicht sein!
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Stephan S
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Re: Großmembranmikro für Frauenstimme

Beitrag von Stephan S »

Kann ich erst kommenden Freitag mit dienen...Der große Unterschied in der Rechnung dürfte der Übertrager sein.
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felusch
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Re: Großmembranmikro für Frauenstimme

Beitrag von felusch »

Moment nen Übertrager ham die beide, die Frage ist dann nur noch bei welcher Frequenz die angegebene Impedanz auftritt ....auseinanderliegen tut 1.1k und 1,2k ja nun nicht wirklich, aber bei welcher Frequenz und wie ist der Verlauf zu 20kHz?

so wie ich es jetzt verstanden habe sollten die recht ähnliche Dinge machen und Peter schrob das ja glaub ich auch
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Peter Ostry
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Re: Großmembranmikro für Frauenstimme

Beitrag von Peter Ostry »

felusch hat geschrieben:Moment nen Übertrager ham die beide, die Frage ist dann nur noch bei welcher Frequenz die angegebene Impedanz auftritt ....auseinanderliegen tut 1.1k und 1,2k ja nun nicht wirklich, aber bei welcher Frequenz und wie ist der Verlauf zu 20kHz?
Es kommt auch aufs Mikro an.

Mittlerweile glaube ich, dass wir die Sache zu kompliziert sehen. Ein Mikro kann je nach Typ an hoch- und niederohmigen Preamps völlig anders klingen. Das wussten wir vorher auch schon. Der FetHead ist ein hochohmiger Preamp und das war das ganze Geheimnis.

Schätze die Irreführung war, dass wir ihn als verdächtiges Zauberteil behandelt haben, obwohl er einfach ein Preamp ist. Wer also einen niederohmigen Preamp verwendet, bekommt mit dem FetHead einen anderen. Wer einen hochohmigen Preamp fährt, macht mit dem FetHead nur lauter.

So wie du, Bodo, sagtest: "Da brauch ich ja einen zweiten Preamp".
Genau den hast du, den FetHead, hochohmig.

HA! Bei zwei Preamps kann man doch die Reihenfolge ändern und 22 kΩ Eingangsimpedanz reichen locker für ein Line-Signal. Steck einmal das Miko an den Preamp mit mäßigem Gain und den FetHead hinten an den Ausgang.
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felusch
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Re: Großmembranmikro für Frauenstimme

Beitrag von felusch »

Peter: ich meinte nen zweiten EQ weil der eine nicht reicht um aufzuholen was der FetHead kaputt macht. Das Teil hinter den Preamp geht nicht er braucht ja Phantomspeisung, außerdem soll er ja ruhig den Klang verändern am liebsten aber halt zum positiven ...ich hab ihn jetzt noch 3x ausgepackt und wieder eingepackt wir werden keine Freunde :-)

Das was Stephan auch bei meinen Beispielen gefällt höre ich nur zu geringen Teilen positiv, es überwiegen deutlich die Nachteile für mich.
Im SM57 Beispiel auf der Webseite macht er ebenso beide Effekte, weniger HF + Glue ...aber geschmackvoll und es geht sich gut aus
http://tritonaudio.com/fethead.html

...Es ist aber bestimmt ein klasse Tool in Kombination mit Preamps bei denen man die Eingangsimpedanz variabel von 300 Ohm -10k Ohm einstellen kann ...am besten stufenlos mit Poti ...hat jemand nen Tipp für sowas? ...Ich denke auch die richtigen Stärken kommen wenn das alles stimmt + das Mikro und scharfe S Laute im Spiel sind. Er ist im Grunde ein gutes Werkzeug in so ner Kombi mit dem richtigen Amp, da er das Mikro immer erstmal sauber aufpickt und sich dann mit wechselnden Mics immer ähnlich am Preamp verhält!

ABER definitiv keine Allzweckwaffe die immer alles besser macht!

...und ja ich weiß ich denk immer zuviel nach ...ich kann nicht anders

Ich finde die ganze Beschreibung ist irreführend, es wird auf ein Mikro bezogen ne magische Wunderwaffe verkauft ...dabei gehts in Wirklichkeit um die Kombi FetHead und Preamp!
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Peter Ostry
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Re: Großmembranmikro für Frauenstimme

Beitrag von Peter Ostry »

felusch hat geschrieben:Das Teil hinter den Preamp geht nicht er braucht ja Phantomspeisung
Oops ja, man bräuchte einen Speiseteil, der wieder Impedanzen hat und auch von sich aus den Klang verändern kann. Zu viel Bastelei.
felusch hat geschrieben:Es ist aber bestimmt ein klasse Tool in Kombination mit Preamps bei denen man die Eingangsimpedanz variabel von 300 Ohm -10k Ohm einstellen kann
Aber auch nur dann, wenn die Ausgangsimpedanz des FetHead entsprechend tief liegt, ähnlich der eines Mikros. Gut, das nehmen wir mal an. Ich habe Tritonaudio danach gefragt und warte auf Antwort.

——

Als Ergänzung sei noch der Cloudlifter-Z von Cloud Microphones erwähnt. Der hat eine einstellbare Impedanz und könnte im Gegensatz zum FetHead den Charakter eines Mikros an einem niederohmigen Preamp erhalten. Die Website ist allerdings von Marketinggewäsch erfüllt und außer der Verstärkung stehen dort keine technischen Daten. Mit rund 360 Euro (bei Thomann) finde ich ihn auch unverschämt teuer.

——

Bodo, willst du mehr Zeit? Dann mach dir keine Gedanken über die Rückgabefrist des FetHead. Ich habe zwei mit Filter und zwei Piezo-Versionen und brauche früher oder später noch einen normalen. Wenn du deinen letztlich nicht behalten willst, kauf ich ihn dir zum Originalpreis ab.
Peter Ostry hat geschrieben:Eben ist mir erstmal bei 2. Abstecken das Typenschild/Logo abgefallen
Das ist gut, muss ich mir ansehen wenn ich wieder daheim bin. Die erhabenen Logos stören bei der Montage. Schlecht für Klammern und auch beim Tapen, denn ich habe sie normalerweise nicht direkt am Mikro.
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Re: Großmembranmikro für Frauenstimme

Beitrag von felusch »

Bei diesem Cloudlifter Z kann man die Eingangsimpedanz einstellen nicht die Ausgangsimpedanz! ...im Ausgang gibt es gar keine Angaben

Danke für das Angebot ...dann kann ich ja noch ein bisschen experimentiern
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Peter Ostry
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Re: Großmembranmikro für Frauenstimme

Beitrag von Peter Ostry »

felusch hat geschrieben:Bei diesem Cloudlifter Z kann man die Eingangsimpedanz einstellen nicht die Ausgangsimpedanz!
Ja, das war ja unser Ausgangspunkt, bevor die Hochohmigkeit interessant wurde.

Im Fall SM7B & V476B würde man am Cloudlifter-Z die Impedanz des niederohmigen Preamps nachäffen und damit den Charakter des Mikros durchreichen (theoretisch). Beim Raufdrehen hätte man, was der FetHead macht. Mir passt der Preis nicht.

Ausgangsimpedanz einstellen hab ich noch nie gehört, ich glaube das ist elektronisch sehr komplex. Man müsste wohl schaltbare Übertrager nehmen.
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SysKill
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Re: Großmembranmikro für Frauenstimme

Beitrag von SysKill »

Ich bin mal echt gespannt, welches Mikro wir uns holen werden. :mrgreen:
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felusch
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Re: Großmembranmikro für Frauenstimme

Beitrag von felusch »

ja das stimmt natürlich auch, aber rein theoretisch müsste der cloudlifter an nen hochohmigen peamp weil sonst zweimal unberechenbarer quatsch passiert oder seh ich das so falsch?
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felusch
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Re: Großmembranmikro für Frauenstimme

Beitrag von felusch »

sm58 mit fethead ....klingt wie U47 :)
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SysKill
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Re: Großmembranmikro für Frauenstimme

Beitrag von SysKill »

felusch hat geschrieben:sm58 mit fethead ....klingt wie U47 :)
:lol:
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