bassreflexion hinter den monitoren mit reflexoeffnung vorne.
Moderatoren: Tim, metalfish, bmc desgin, Mods
Re: bassreflexion hinter den monitoren mit reflexoeffnung vorne.
ist kein grosser aufwand, stell ich morgen hier rein.
Re: bassreflexion hinter den monitoren mit reflexoeffnung vorne.
5 cm -> 20-60 kPa*s/m² (flexCL ist hier super, auch von den messwerten)
10 cm -> 10-30 kPa*s/m²
15 cm -> ~ 7 - 20 kPa*s/m²
20 cm -> 5 - 15 kPa*s/m²
25 cm -> 4- 12 kPa*s/m²
30 cm -> ~3,5 - 10 kPa*s/m²
40 cm -> 2,5 - 7,5 kPa*s/m²
60 cm -> 1.6 - 5 kPa*s/m² ( man sieht, dass mit "normaler" leichter mineralwolle schon fast das limit erreicht ist, es ist meines wissens nach schwer was unter 5 kPa*s/m² zu bekommen. wenn man sehr dicke absorber bauen möchte, muss man durch luftschichten u.ä. zwischen den einzelnen schichten den spezifischen strömungswiderstand senken um nutzen aus der tiefe ziehen zu können. wie genau das in der praxis am besten ist, weiss ich leider nicht)
sind wie gesagt richtwerte, bei mineralwolle ist der längenspezifische strömungswiderstand eigentlich immer im datenblatt mit angegeben (1 kPa*s/m² = 1000 Pa*s/m² ). ohne wirklich beweise dafür zu haben, würde ich immer ca. 50% - 70 % anpeilen (ich leite das von dem OC703 ab, was in den USA ja gerne für 10 cm dicke absorber benutzt wird) ab. bei 10 cm (10-30 kPa*s/m²) wäre das also eine mineralwolle mit 15 - 21 kPa*s/m².
ausserdem sieht man auch klar, dass es gewisse überlappungs-bereiche gibt, wo man ohne grosse probleme das gleiche material benutzen kann.
10 cm -> 10-30 kPa*s/m²
15 cm -> ~ 7 - 20 kPa*s/m²
20 cm -> 5 - 15 kPa*s/m²
25 cm -> 4- 12 kPa*s/m²
30 cm -> ~3,5 - 10 kPa*s/m²
40 cm -> 2,5 - 7,5 kPa*s/m²
60 cm -> 1.6 - 5 kPa*s/m² ( man sieht, dass mit "normaler" leichter mineralwolle schon fast das limit erreicht ist, es ist meines wissens nach schwer was unter 5 kPa*s/m² zu bekommen. wenn man sehr dicke absorber bauen möchte, muss man durch luftschichten u.ä. zwischen den einzelnen schichten den spezifischen strömungswiderstand senken um nutzen aus der tiefe ziehen zu können. wie genau das in der praxis am besten ist, weiss ich leider nicht)
sind wie gesagt richtwerte, bei mineralwolle ist der längenspezifische strömungswiderstand eigentlich immer im datenblatt mit angegeben (1 kPa*s/m² = 1000 Pa*s/m² ). ohne wirklich beweise dafür zu haben, würde ich immer ca. 50% - 70 % anpeilen (ich leite das von dem OC703 ab, was in den USA ja gerne für 10 cm dicke absorber benutzt wird) ab. bei 10 cm (10-30 kPa*s/m²) wäre das also eine mineralwolle mit 15 - 21 kPa*s/m².
ausserdem sieht man auch klar, dass es gewisse überlappungs-bereiche gibt, wo man ohne grosse probleme das gleiche material benutzen kann.
Re: bassreflexion hinter den monitoren mit reflexoeffnung vorne.
die rohdichte hat damit, wie gesagt, nur bedingt was zu tun und eignet sich nur im direkten vergleich von dem gleichen material (ich meine bei mineralwolle skaliert die rohdichte relativ linear mit dem längenbezogenen strömungswiderstand, daher wird das da als richtmass benutzt).
basotect hat z.b. nur eine rohdichte von um die 8 kg/³ und ist trotzdem ein gutes absorptionsmaterial.
den längenbezogenen strömungswiderstand kannst du in den technischen datenblättern auf der homepage der jeweiligen hersteller ablesen.
z.b.
http://www.homatherm.com/service/downloadcenter.html
http://www.thermo-hanf.de/upload/pdf/da ... ter/TH.pdf
bei thermohanf beträgt dieser laut datenblatt also 6kPa*s/m², jetzt schaust du in die tabelle...
bei 33 cm kannst du meiner meinung nach wunderbar auf das ganz normale thermohanf zurückgreifen (vergleich mal die werte von thermohanf mit dem für 30 cm angegebenen bereich)! flexCL ist bei 33 cm eindeutig zu dicht, bei sehr dünnen absorbern (~5 cm) ist allerdings flexCL deutlich besser, alles ist relativ ;-)
basotect hat z.b. nur eine rohdichte von um die 8 kg/³ und ist trotzdem ein gutes absorptionsmaterial.
den längenbezogenen strömungswiderstand kannst du in den technischen datenblättern auf der homepage der jeweiligen hersteller ablesen.
z.b.
http://www.homatherm.com/service/downloadcenter.html
http://www.thermo-hanf.de/upload/pdf/da ... ter/TH.pdf
bei thermohanf beträgt dieser laut datenblatt also 6kPa*s/m², jetzt schaust du in die tabelle...
bei 33 cm kannst du meiner meinung nach wunderbar auf das ganz normale thermohanf zurückgreifen (vergleich mal die werte von thermohanf mit dem für 30 cm angegebenen bereich)! flexCL ist bei 33 cm eindeutig zu dicht, bei sehr dünnen absorbern (~5 cm) ist allerdings flexCL deutlich besser, alles ist relativ ;-)
flexCL Thermohanf Rohdichte
verstehe, das heisst so betrachtet, man könnte Daumen mal Pi sagen,
der gängige Thermohanf ist für alles ab ca 20cm Dicke gut geeignet,
man muss vielleicht gar keine besondere Rohdichte beim Hersteller bestellen,
und wenns recht dünn sein soll, flexCL vorziehen..
Allenfalls könnte man noch knobeln,
ob man mit dünneren flexCL Absorbern auf das selbe Resultat wie mit dickerem Thermohanf kommt.
Wenn der Preis bei flexCL ca das doppelte ist,
und man mit der halben Menge auskommt,
hätte man bei gleichem Preis und Effekt nur halben Platzbedarf..
der gängige Thermohanf ist für alles ab ca 20cm Dicke gut geeignet,
man muss vielleicht gar keine besondere Rohdichte beim Hersteller bestellen,
und wenns recht dünn sein soll, flexCL vorziehen..
Allenfalls könnte man noch knobeln,
ob man mit dünneren flexCL Absorbern auf das selbe Resultat wie mit dickerem Thermohanf kommt.
Wenn der Preis bei flexCL ca das doppelte ist,
und man mit der halben Menge auskommt,
hätte man bei gleichem Preis und Effekt nur halben Platzbedarf..
Re: bassreflexion hinter den monitoren mit reflexoeffnung vorne.
denke das kann man fast so sagen, der bereich zwischen 10-20 cm aber ist leider weder durch thermohanf noch flexcl abgedeckt, ich kenne für den (leider) nur basotect oder mineralwolle...der gängige Thermohanf ist für alles ab ca 20cm Dicke gut geeignet,
man muss vielleicht gar keine besondere Rohdichte beim Hersteller bestellen,
und wenns recht dünn sein soll, flexCL vorziehen..
Allenfalls könnte man noch knobeln,
ob man mit dünneren flexCL Absorbern auf das selbe Resultat wie mit dickerem Thermohanf kommt.
Wenn der Preis bei flexCL ca das doppelte ist,
und man mit der halben Menge auskommt,
hätte man bei gleichem Preis und Effekt nur halben Platzbedarf..
nein, die dicke des absorbers (das gilt zumindestens für poröseabsorber, wie mineralwolle, schaumstoff usw.) bestimmt die untere "grenzfrequenz". der trick ist jetzt, das man für die entsprechende dicke ein optimales material findet.
man muss zwei dinge unterscheiden:
1. wie gut absorbiert er die jeweiligen frequenzen, mehr als 100% geht nicht. ein optimales material sollte das über den gesamten bereich mehr oder weniger tun.
2. wie weit wirkt der absorber nach unten, das hängt wirklich fast nur von der dicke ab.
in den höhen absorbiert 1 m² 30 cm dicker thermohanf nicht mehr als 1 m² 5cm flexCL, wenn man sich den bassbereich anguckt, sieht man allerdings, dass flexCL da kaum noch was tut.
es gibt keine "zaubermaterialen" die bei 2 cm so weit nach unten gehen wie welche bei 10 cm , solange das material eben für die dicke des absorbers wirklich geeignet ist.
Zuletzt geändert von J0NAS am 18 Jul 2008 - 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
Re: bassreflexion hinter den monitoren mit reflexoeffnung vorne.
zumindest in bezug auf die billy-absorber ist das ja aber unproblematisch: da hat das dämm-material eine dicke von 24 cm.J0NAS hat geschrieben: denke das kann man fast so sagen, der bereich zwischen 10-20 cm aber ist leider weder durch thermohanf noch flexcl abgedeckt, ich kenne für den (leider) nur basotect oder mineralwolle...
Re: bassreflexion hinter den monitoren mit reflexoeffnung vorne.
jep, für die billys bei 24 cm ist das alles passig.
Aufstellung
So weit so gut ..
hat eigentlich jemand seine Billy Absorber nicht direkt an die Wand, sondern mit Abstand zu dieser plaziert? Und falls ja, wieviel Abstand?
Kann man da rechnerisch was rausfinden?
Weil einerseits "verliert" man dadurch Raum, andererseits bringst vielleicht noch extra was,
wenn man noch eine weitere Reflexion von der Wand retour "mitnimmt"?
hat eigentlich jemand seine Billy Absorber nicht direkt an die Wand, sondern mit Abstand zu dieser plaziert? Und falls ja, wieviel Abstand?
Kann man da rechnerisch was rausfinden?
Weil einerseits "verliert" man dadurch Raum, andererseits bringst vielleicht noch extra was,
wenn man noch eine weitere Reflexion von der Wand retour "mitnimmt"?
Re: bassreflexion hinter den monitoren mit reflexoeffnung vorne.
also bis 1/2 dicke des absorbers = wandasbstand kann man in der praxis ohne probleme machen, die "grenzfrequenz" verschiebt sich dadurch leicht nach unten.ich hab bei mir 1/2 wandabstand (hab aber keine billys). ich habe gelesen, das man bis zu 1/1 gehen kann, da fängt es dann aber auch schnell mit einbrüchen der absobtion oberhalb an...
in dem fall wäre es denke ich ganz gut, die rückplatte beim billy mit grossen löchern für den schall so weit wie geht transparent zu machen.
mal gucken wie ich die tage zeit habe, vielleicht poste ich noch eine grafik dazu.
in dem fall wäre es denke ich ganz gut, die rückplatte beim billy mit grossen löchern für den schall so weit wie geht transparent zu machen.
mal gucken wie ich die tage zeit habe, vielleicht poste ich noch eine grafik dazu.
Wandabstand
also bei meinen Billy ähnlichen Regalen hab ich gleich auf den Einbau der Rückwände verzichtet..J0NAS hat geschrieben: in dem fall wäre es denke ich ganz gut, die rückplatte beim billy mit grossen löchern für den schall so weit wie geht transparent zu machen.
.
Re: bassreflexion hinter den monitoren mit reflexoeffnung vorne.
noch besser :-)
Dämmung 1.Reflexion
was ich mich eben frage, ist,
wieviel von so einem Hanfabsorber noch zurückreflektiert wird.
Anlass:
Will bei meiner Hanfbestellmenge auch gleich Dämmung der Erstreflexion an der Decke (vielleicht auch seitlich) berücksichten.
Wenn nichts zurückreflektiert wird,
müsste der Winkel des Absorbes an der Decke wurscht sein.
Wenn doch was zurückkommt,
würde ich ihn V-förmig erwägen zu bauen,
um die Reflexionen nach links und rechts von der mittigen Hörposition wegzulenken,
obwohl ich so eine Form eigentlich noch nirgends gesehen habe,
sondern eher vor-zurück-Neigungen.
wieviel von so einem Hanfabsorber noch zurückreflektiert wird.
Anlass:
Will bei meiner Hanfbestellmenge auch gleich Dämmung der Erstreflexion an der Decke (vielleicht auch seitlich) berücksichten.
Wenn nichts zurückreflektiert wird,
müsste der Winkel des Absorbes an der Decke wurscht sein.
Wenn doch was zurückkommt,
würde ich ihn V-förmig erwägen zu bauen,
um die Reflexionen nach links und rechts von der mittigen Hörposition wegzulenken,
obwohl ich so eine Form eigentlich noch nirgends gesehen habe,
sondern eher vor-zurück-Neigungen.
Re: bassreflexion hinter den monitoren mit reflexoeffnung vorne.
denke das ist zu vernachlässigen. das deckensegel im zweifel etwas schräg hängen, eine v-form oder so ist zwar eigentlich interessant, aber ich glaube weder nötig noch besonders praktisch.wieviel von so einem Hanfabsorber noch zurückreflektiert wird.
http://www.thermo-hanf.de/upload/pdf/da ... SCHALL.pdf
schau dir mal den prüfbericht an, die 24 cm werden über so ~200 hz praktisch gleich mit dem 16 cm dicken testaufbau sein.
ps: wenn es geht mach auch was für die seiten, da reicht zu not aber auch was dünneres.
Re: bassreflexion hinter den monitoren mit reflexoeffnung vorne.
Dieser Thread müsste eigentlich ein "sticky" werden. Superinformativ für alle, die sich mit dem Thema beschäftigen wollen oder müssen. Großes Lob an alle Beteiligten.
Ich habe selbst mehrere Themohanf-Absorberpanels und überlege wie man diese evtl. noch effektiver machen könnte. Dabei stoße ich immer wieder auf die Aussage von Ethan Winer, der angibt, dass eine Mini- und Mondotraps mit einer "halbreflektierenden, durchsichtigen" Membran versehen sind, um einerseits Absorption im Bassbereich zu erhöhen (also dem größten Problem bereich im Studio) und andererseits eine Überdämpfung des Raumes im mitten und vor allem Höhenbereich zu verhindern.
Welches Material kommt denn für eine solche Membran in Betracht?
Standardmäßig wird ja immer zu "folienverstärktem Papier bzw. Karton" geraten, welches sich auf den allseits beliebten Owens Corning Produkten 703FRK und 705FRK befindet, das schließe ich bei den Realtrapsprodukten aber eigentlich aus.
Denn es gibt ein Video auf der Realtraps-Seite mit dem Namen "Made in Connecticut" in welchem der Herstellungsprozess filmisch festgehalten wurde, und man auch das konkrete Zusammensetzten einer Minitrap sieht (ab Minute 12:50 wird es interessant). Jedoch lässt sich für mich nicht ausmachen, was dort als Membran eingesetzt werden könnte (die Stoffauflage sieht nach einer Art von Mollton oder Filz aus). Als Mineralwolle setzen sie OC 705 ein.
Bautechnisch interessant finde ich auch diesen Ansatz von Primacoustic: http://www.primacoustic.com/maxtrap-details.htm . Ebenfalls mit Membran (diesmal hinter dem Absorbermaterial), welche mich von den Bildern her an eine Bitumen- oder Schwerefolie erinnert.
Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit evtl. passenden Materialien gemacht oder grundsätzliche Informationen über Sinn oder Unsinn des Einsatzes?
Danke,
Jochen
Ich habe selbst mehrere Themohanf-Absorberpanels und überlege wie man diese evtl. noch effektiver machen könnte. Dabei stoße ich immer wieder auf die Aussage von Ethan Winer, der angibt, dass eine Mini- und Mondotraps mit einer "halbreflektierenden, durchsichtigen" Membran versehen sind, um einerseits Absorption im Bassbereich zu erhöhen (also dem größten Problem bereich im Studio) und andererseits eine Überdämpfung des Raumes im mitten und vor allem Höhenbereich zu verhindern.
Welches Material kommt denn für eine solche Membran in Betracht?
Standardmäßig wird ja immer zu "folienverstärktem Papier bzw. Karton" geraten, welches sich auf den allseits beliebten Owens Corning Produkten 703FRK und 705FRK befindet, das schließe ich bei den Realtrapsprodukten aber eigentlich aus.
Denn es gibt ein Video auf der Realtraps-Seite mit dem Namen "Made in Connecticut" in welchem der Herstellungsprozess filmisch festgehalten wurde, und man auch das konkrete Zusammensetzten einer Minitrap sieht (ab Minute 12:50 wird es interessant). Jedoch lässt sich für mich nicht ausmachen, was dort als Membran eingesetzt werden könnte (die Stoffauflage sieht nach einer Art von Mollton oder Filz aus). Als Mineralwolle setzen sie OC 705 ein.
Bautechnisch interessant finde ich auch diesen Ansatz von Primacoustic: http://www.primacoustic.com/maxtrap-details.htm . Ebenfalls mit Membran (diesmal hinter dem Absorbermaterial), welche mich von den Bildern her an eine Bitumen- oder Schwerefolie erinnert.
Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit evtl. passenden Materialien gemacht oder grundsätzliche Informationen über Sinn oder Unsinn des Einsatzes?
Danke,
Jochen